European Union
Friedensprojekt?

Selenskyj-Anbetung: Diese EU kann nur Europas Untergang bedeuten

Ein Kommentar von Konrad Reisinger
10. Februar 2023
Lesezeit: 2 Min.

Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte: Und die Bilder, die gestern von Brüssel aus in die Welt gingen, sind absolut verheerend, da hier atmosphärisch und symbolisch vermittelt wurde, dass sich die Europäische Union auf Gedeih und Verderb dem halbseidenen ukrainischen Präsidenten Selenskyj ausgeliefert hat. Aus dem vermeintlichen Friedensprojekt EU ist längst eine Kriegspartei geworden. Die schlafwandelnden Eurokraten scheinen dies weder erfassen zu können noch zu wollen...

Es waren gespenstische Szenen, die sich da gestern im Brüsseler Europaviertel abspielten: Selenskyj, der Präsident eines kriegsführenden Landes wird im EU-Parlament wie ein Popstar bejubelt: Und das unwürdige Verhalten der meisten Abgeordneten erinnerte dabei tatsächlich an „Groupies“. Es fehlte nur noch, dass man dem Komiker auf dem Präsidentensessel auch noch seine Höschen als Trophäe zugeworfen hätte. Was auch bei weitem nicht so tragisch gewesen wäre als das, was man da Selenskyj gestern symbolhaft hinterhergeschmissen hat: nämlich die bedingungslose Unterstützung der Ukraine, die man möglichst schnell in die EU holen und unbegrenzt mit Kriegsmaterial aufrüsten möchte. 

Kommen nach den Panzern auch bald Kampfjets und Raketen?

So befürwortete gestern auch EU-Parlamentspräsidentin Metsola die Lieferung von Kampfflugzeugen. Wie vorhersehbar, wird nach den Panzerlieferungen die Lieferung von immer mehr und immer tödlicherem Kriegsgerät bis hin zu Mittelstreckenraketen wohl kaum noch zu stoppen sein: Doch die Eurokraten wollen Europa augenscheinlich absichtlich in die Katastrophe steuern. Wie sehr man Brüssel als suizidgesteuerten Karnevalsverein betrachten muss, zeigte sich allein schon beim obligatorischen Gruppenbild der EU-Regierungschefs mit Selenskyj: Ohne jegliche Distanz beklatschten die vermeintlichen Staatenlenker den Liebling der westlichen Systemmedien, und insbesondere einige weibliche Regierungschefs überboten sich mit zärtlichen Umarmungen und Liebkosungen Selenskyjs. 

Europa hat momentan nur einen Hoffnungsträger: Viktor Orbán!

Der Einzige, der diesen Zirkus wie üblich nicht mitmachte, war Viktor Orbán. Auch der rumänische Präsident, der Siebenbürger Sachse Klaus Iohannis, verhielt sich normal – und aus taktischen Gründen wohl auch Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer. Dieser steht bekanntlich zu Hause mit dem Rücken zur Wand, weshalb ihm diese offene Parteinahme im Ukraine-Krieg eher ungelegen kam, wird dadurch doch die Neutralität Österreichs endgültig zur Farce. Nehammer versuchte sich beim EU-Gipfel als großer Grenzschützer in Szene zu setzen, was einer gewissen Komik nicht entbehrt: Schließlich war er es, der in den letzten drei Jahren – zuerst als Innenminister, dann als Bundeskanzler – dafür gesorgt hat, dass Österreich dank offener Grenzen von einem Asyl-Tsunami überrollt wurde. Wenn Nehammer, der wie alle anderen Systempolitiker natürlich für die weitere ungebremste Masseneinwanderung ist, jetzt so tut, als wäre er dagegen, dann kann er sich insgeheim darauf verlassen, dass Brüssel auch weiterhin jeglichen Grenzschutz torpedieren wird. 

Brüssel möchte Krieg führen, aber nicht die eigenen Grenzen schützen

Denn die EU-Kommission hat zwar Milliarden für die Ukraine übrig, lehnt aber die Finanzierung von Grenzzäunen ab. Und auch Deutschlands Bundeskanzler Scholz betonte, dass von Zäunen keine Rede sein könne. Somit bleibt auch dieser EU-Gipfel wieder einmal ein Schmierentheater der Sonderklasse, das einmal mehr unterstreicht, wofür die beiden Buchstaben „EU“ stehen – nämlich für Europas Untergang. Europas Völker stehen vor einer Entscheidung: Entweder sie gehen weiter ohnmächtig den von den Eurokraten geführten Zug der Lemminge mit oder sie erwachen und fangen endlich an, für ihre eigenen Interessen einzutreten: Es ist längst 5 nach 12!

Zum Autor: Konrad Reisinger war nach seinem Geschichte- und Philosophie-Studium viele Jahre als Verlagslektor tätig. Als Autor und Lektor begleitete er den „Wochenblick“ seit seiner Gründung. Dabei war er auch für die erfolgreichen „Wochenblick“-Spezialmagazine verantwortlich. Nach einem zwischenzeitlichen Gastspiel bei der konservativen Wiener Zeitschrift „Der Eckart“ ist er seit dem Sendestart im Mai 2021 Redakteur bei den „Nachrichten AUF1“.

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