Todesstoß

Aus für Verbrenner 2035 in Europa fix: Klima-Sekte feiert

Ein Gastbeitrag von Christian Müller
14. Februar 2023
Lesezeit: 3 Min.

Ein ekstatisches „Yesss!!“ entfuhr der grünen Klimaschutzministerin Leonore Gewessler auf Twitter, als sich der Rat der 27 Umweltminister am 29. Juni 2022 auf ein praktisches Aus für Verbrennungsmotoren ab 2035 einigte. Am 14. Februar 2023 besiegelte nun das EU-Parlament endgültig diesen Todesstoß für die europäische Wirtschaft und die freie Mobilität der Bürger.

Das Abstimmungsergebnis im Europa-Parlament fiel allerdings knapper aus als erwartet. Von den 640 abgegebenen Stimmen sprachen sich 340 für die Abschaffung des Verbrenners aus. 279 Abgeordnete stimmten dagegen und die restlichen 21 enthielten sich. Der Great Reset wird also mit atemberaubender Konsequenz umgesetzt. Sowohl in Deutschland, Österreich und der Schweiz, wie auch in anderen europäischen Staaten, treibt man mit sektenhaften Eifer und/oder ideologischer Verbohrtheit eine Deindustrialisierung unbeschreiblichen Ausmaßes voran. Währenddessen setzen die USA, China, Russland und fast der gesamte Rest der Welt kopfschüttelnd billigen Treibstoff ein, damit ihre Wirtschaft, ihr Transportwesen und ihr Individualverkehr weiterhin florieren.

Die Elite wird Tesla fahren, der Pöbel Lastenfahrrad

Betrachtet man die Fakten, treten die wahren Absichten der „Klima“-Ideologen zu Tage: Denn das Einsparungspotential des angeblich klimaschädlichen Gases CO2 in Europa, gemessen am weltweiten natürlichen(!) CO2-Ausstoss, ist verschwindend gering. Und die simple Tatsache, dass es aus heutiger Sicht völlig ausgeschlossen ist, die Menge an Elektrizität für den Ersatz von Verbrennungsmotoren durch Elektromotoren zu erzeugen, beweist ebenfalls, dass es sich keinesfalls um eine Energiewende, sondern eher um ein Ende der Energieversorgung dreht – zumindest einschränken sollen sich die Bürger. 

15-Minuten-Städte: Beweglichkeit und Freiheit der Bürger drastisch einschränken

Es wird sogar ausdrücklich auf eine drastische Reduktion der individuellen Mobilität und damit der persönlichen Freiheit abgezielt. Dies geht u.a. aus bereits im Probelauf befindlichen Konzepten wie den sogenannten ‚Smart Cities‘ hervor. In seinem Artikel über die geplanten „15-Minuten-Städte“ für AUF1.INFO schreibt Daniel Matissek:Vor allem das den Klimafanatikern so verhasste Auto soll nach und nach ausgemerzt werden. Der Mobilitätsradius wird so weit wie möglich reduziert, darüber hinausgehende Wünsche und Bedürfnisse sind klimaschädlich und damit verboten. Reisen ist dann natürlich ebenfalls tabu oder nur noch sehr begrenzt erlaubt.“ (Mehr zu den Hintergründen erfahren Sie in der Sendung „Wirtschaft AUF1: Warum uns die Globalisten unsere Mobilität rauben wollenmit Bernhard Riegler und FPÖ-Verkehrssprecher Christian Hafenecker).

Für weniger als ein Prozent CO2-Reduktion wird Europas Industrie zerstört!

Welche unfassbare Dimension und welche konkreten Folgen das Aus für Verbrennungsmotoren hat, zeigt der Abgeordnete Roman Haider bei seiner Rede im EU-Parlament auf: „Wir sprechen hier europaweit von zwölf Millionen Arbeitsplätzen, allein 400.000 in Österreich, die direkt oder indirekt an der Automobilindustrie hängen. Offensichtlich ist es der EU ein besonderes Anliegen, die aktuelle Wirtschaftskrise weiter zu verstärken und die Deindustrialisierung Europas voranzutreiben“, so Haider.

Die EU habe nur 8% Anteil am weltweiten CO2-Ausstoß. Der Verkehrssektor mache davon innerhalb der EU 15% aus. Das sind gerade einmal 1,2 Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes. Wenn man den vom Verbrenner-Verbot nicht erfassten Flug- und Schiffsverkehr abzieht, würden bis 2050 deutlich weniger als ein Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes vermieden, rechnet Haider vor. „Angesichts von 200 in Bau befindlichen Kohlekraftwerken allein in China ist das nicht einmal der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein. Das ist sinnlos“, stellt er klar.

Ein Schuss nicht nur ins eigene Knie, sondern in die eigene Brust

Das Verbot sei „ein Schuss nicht nur ins eigene Knie, sondern in die eigene Brust“, macht der FPÖ-Abgeordnete auf das abgehobene ideologie-geleitete Treiben der Brüsseler Bürokraten aufmerksam. Diese würden unter „tatkräftiger Beihilfe einer hörigen österreichischen Bundesregierung“ die Zukunft Europas, seiner Bürger und der Wirtschaft aufs Spiel setzen. Die EU sei zu einem Synonym für Bürgerfeindlichkeit und Verblendung geworden, resümiert Haider.

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