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brandgefährlich

Keine „Roten Linien“ mehr! So reagiert Russland auf Panzer

Von AUF1-Redaktion
25. Januar 2023
Lesezeit: 1 Min.

Deutschland liefert Kampfpanzer „Leopard 2“, Russland reagiert: „Rote Linien“ gehören somit der Vergangenheit an, sagt der russische Botschafter in Berlin! Er erinnert an den Zweiten Weltkrieg. Jetzt könnte alles ganz schnell eskalieren. 

Am 25. Januar 2023 hat die deutsche Bundesregierung der Lieferung von schweren Kampfpanzern vom Typ «Leopard 2» an die Ukraine zugestimmt (AUF1.info berichtete). Der russische Botschafter in Berlin, Sergej Netschajew, nimmt die Provokation auf und teilt kräftig zurück aus. Eine brandgefährliche Lage!

Neue und brandgefährliche Konfrontationsstufe

Sergej Netschajew sagt: „Diese äußerst gefährliche Entscheidung hebt den Konflikt auf eine neue Konfrontationsstufe und widerspricht Behauptungen deutscher Politiker, die Bundesrepublik wolle sich in den Konflikt nicht verwickeln lassen.“ 

Tatsächlich ist diese Waffenlieferung eine weitere Eskalation und Parteiergreifung im Krieg in der Ukraine. Der russische Botschafter wirft der Bundesregierung vor, den Krieg durch die Einmischung „permanent eskalieren zu lassen“. Deutschland wolle „das Regime in Kiew mit immer neuen todbringenden Waffen uneingeschränkt aufrüsten“. 

Bewusster Vergleich mit 2. Weltkrieg!

Und Netschajew zeigt, wie die Panzerlieferungen in Russland aufgenommen werden – nämlich als inoffizielle Kriegserklärung. Der russische Botschafter erinnert an den 2. Weltkrieg, Zitat: 

„Rote Linien" gehören somit der Vergangenheit an. Die Entscheidung Berlins bedeutet, dass die Bundesrepublik ihr Bekenntnis zur historischen Verantwortung für gräuelhafte Verbrechen endgültig aufgibt, die vom Nationalsozialismus im Großen Vaterländischen Krieg an unserem Volk begangen wurden und keine Verjährung kennen. Den schwierigen Weg der Nachkriegsaussöhnung zwischen Russen und Deutschen lässt man dem Vergessen anheimfallen. Mit Zustimmung der Bundesregierung sollen wieder Kampfpanzer mit deutschen Kreuzen an die «Ostfront» geschickt werden, was nicht nur zum Tod russischer Soldaten, sondern auch unausweichlich zum Tod von Zivilisten führen wird. Diese Entscheidung wurde von Berlin in den Tagen getroffen, wenn sich der Durchbruch der Blockade von Leningrad zum 80. Mal jährt, die Hunderttausende Sowjetbürger das Leben kostete. Diese Entscheidung macht das restliche gegenseitige Vertrauen zunichte, fügt den deutsch-russischen Beziehungen, deren Zustand ohnehin bedauernswürdig ist, einen irreparablen Schaden zu und lässt auf absehbare Zeit an ihrer Normalisierung zweifeln. 

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