Das Netz der Totalüberwachung der autofahrenden Bürger wird auch Seiten der Hersteller immer engmaschiger geknüpft. Von manchen Systemen, die in diversen Automarken verbaut sind, werden jetzt sogar sexuelle Aktivitäten von Fahrer und Beifahrer im Wagen registriert.
In Zukunft wird man beim Autokauf aufpassen müssen, für welches Fahrzeug man sich entscheidet. Dazu wird es nötig sein, schon vorher die Datenschutzerklärungen der jeweiligen Autoproduzenten genau zu lesen.
Darin muss nämlich stehen, ob sie von ihren Kunden, die einen ihrer Wagen erwerben, auch deren persönliche Daten sammeln. Das ist nämlich möglich, weil die meisten Hersteller über die Fahrzeug-Apps und die damit verbundenen Dienste beobachten, wie die Autonutzer mit ihrem Vehikel interagieren.
Asiatische Hersteller interessiert Sex im Auto
Nissan und Kia etwa geben zu, auch an den sexuellen Aktivitäten der jeweiligen Leute im Auto Interesse zu haben und diese gesammelten Erkenntnisse für „gezielte Marketingzwecke“ auch mit Dritten zu teilen.
Dies will die Organisation Mozilla herausgefunden haben. Diese Organisation setzt fest, heißt es, in welche Richtung die Entwicklung von Projekten fortgeführt wird. Sie biete eine grundlegende rechtliche Infrastruktur und kümmere sich um Marken und anderes geistiges Eigentum.
Woraus aber kann man schließen, ob’s ein Paar im Auto treibt? An den heftigen Bewegungen im Wagen, wenn er gerade nicht fährt, erklären dazu die Fachleute. Denn in modernen Autos sind jede Menge Sensoren und Fahrassistenzsysteme verbaut, die – neben der Geschwindigkeit und der genauen Fahrstrecke – noch vieles andere registrieren und messen – neuerdings auch den Sex!