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indoktriniert

Irrenhaus Berlin: 6-Jährige sollen sich zu „Antirassisten“ erklären

Von Daniel Matissek
4. Februar 2023
Lesezeit: 3 Min.

Haltung ist wichtiger als Lesen und Schreiben lernen: Die Beförderung des links-woken Wahns ist das einzige Gebiet, in dem die deutsche Hauptstadt noch eine Vorreiterrolle einnimmt: An einer dortigen Grundschule wird nun bereits ABC-Schützen im Alter von sechs (!) ein Bekenntnis zum „Antirassismus“ abverlangt – als ob Kinder dieses Alters überhaupt wissen könnten, was das bedeutet.

Dass die Indoktrinierung der deutschen Jugend im Sinne der linksextremen regenbogen-bunten Wokeness gar nicht früh genug beginnen kann, manifestiert sich seit längerem schon in der schamlosen Frühsexualisierung von vorpubertären Kindern, die mit Drag-Queens, Penisformen, Vulven-Malen, Analsex und der Möglichkeit zur Geschlechtsumwandlung traktiert werden. Nun kommen auch noch politische Positionierungen hinzu, die kulturmarxistische „Influencer“ und Perverse im Staatsdienst den wehr- und ahnungslosen Dreikäsehochs abfordern.

Glaubens-Bekenntnis für Sechs-Jährige

Nun kam ans Licht, dass in einer nicht näher bekannten Berliner Grundschule nicht nur dem gesamten Mitarbeiterstab bis hin zum Hausmeister (!), sondern auch den sechs- bis zwölfjährigen Schülern ein Bekenntnis „gegen Rassismus” abverlangt wurde. Hintergrund ist, dass die Schule sich dem Bündnis „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ anschließen will, dem bereits 130 Berliner Schulen und bundesweit sogar 3.500 Lernanstalten angehören.

Zu den Beitritts-Voraussetzungen dieses Clubs gehört die mehrheitliche Bejahung der folgenden Parole durch alle Schüler und das komplette Schulpersonal (Verwaltung und Lehrkräfte): „Ich setze mich dafür ein, dass meine Schule nachhaltige Projekte, Aktionen und Veranstaltungen durchführt, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden. (…) Ich will, dass meine Schule in das Netzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage eintritt.“

Projekt „nicht-weißer“ Lehrerinnen

An der bewussten Grundschule stimmten 80 Prozent für diesen Slogan, 18 dagegen. Die restlichen zwei Prozent der wegen Krankheit oder aus sonstigen Gründen bei der Abstimmung Abwesenden wurden – ganz realsozialistisch-pragmatisch – kurzerhand mit Ja gewertet. Sogar die Schulleitung musste einräumen, dass einige der kleineren Kinder Sinn und Inhalt der Abstimmung überhaupt nicht verstanden hätten – aber was tut dies schon zur Sache, wenn es doch um die gute Sache geht?

Zumindest hätten auch die Jüngsten angeblich begriffen, versicherten die beiden „nicht-weißen Initiatorinnen” des Bündnisbeitritts, dass sie gegen Rassismus sein sollten. Die Eltern wurden übrigens komplett übergangen – sicher ist sicher! Für die Schüler sei die ganze Aktion etwas „Besonderes, Gemeinschaftsstiftendes” gewesen, frohlockte der Rektor. Die beiden federführenden schwarzen Kolleginnen (und wer wollte ihnen, bei ihrer Hautfarbe, den Wunsch der Teilnahme an diesem antirassistischen Budenzauber verwehren?) – hätten den Abstimmungstag dann zu einem „Fest für die Schüler” gemacht, bei dem es Musik, „richtige Wahlkabinen” und eine Urne gegeben habe.

„Gefühl der Mitentscheidung”

Ob in dieser Urne anschließend auch der gesunde Menschenverstand bestattet wurde, wurde nicht mitgeteilt, dafür aber, dass es für die Schüler angeblich „wichtig” gewesen sei, das „Gefühl der Mitentscheidung” gehabt zu haben. Was das betrifft, sind sie – außer dem ihnen abgeforderten Gesinnungsbekenntnis – damit politisch schon vollumfänglich sozialisiert – denn mehr als das „Gefühl der Mitentscheidung” bleibt man auch den erwachsenen, „mündigen“ Bürgern dieses Landes spätestens seit Corona nicht vergönnt. Zu hoffen bleibt, dass die Abstimmung nicht namentlich war – und dass nicht etwa nach den 18 Prozent Nein-Sagern, die sich dem Zwangsbekenntnis verweigerten, gefahndet wird…

Festzuhalten bleibt: Kleinen Kindern die Zustimmung zu etwas abzufordern, das sie nicht ansatzweise überblicken können, wofür man eine pseudo-demokratische Farce inszeniert, markiert selbst für die alltägliche linke Manipulation in diesem Land einen neuen Tiefpunkt.

Bekenntnis gegen antideutschen Rassismus? Fehlanzeige!

Man darf in Berlin, bei Kindern dieser Altersgruppe, davon ausgehen, dass ein Großteil der Schüler ohnehin nicht mehr dem europäischen Kulturkreis entstammt (und angehört), womit „Rassismus“ ohnehin ein höchst relativer Begriff ist.

Ein Bekenntnis, sich gegenüber der deutschen Minderheit nicht ausgrenzend zu verhalten, wäre daher der schulischen Realität vermutlich angemessener gewesen. Noch besser wäre allerdings, wenn sich diese Schule (wie Schule in Deutschland generell) wieder auf ihre einstige Kernaufgabe besinnen würde, den ihr anvertrauten Kindern zumindest die Grundlagen von Rechtschreibung, Grammatik und Mathematik beizubringen, statt einer profilierungssüchtigen, auf Zeitgeist-Konformität bedachten Schulleitung und Lehrkräften, die ihren Teint für abstruse politische Projekte instrumentalisieren, die Befriedigung ihrer ideologischen Bedürfnisse zu verschaffen.

 

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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