Die Hautfarbe von Menschen wird von den westlichen „Antirassisten“ zum Maß aller Dinge gemacht. In der linken Hochburg Bremen eröffnete am Wochenende die deutschlandweit erste „Schwarze Kinderbibliothek“.
Neben der klar grundgesetzwidrigen Diskriminierung im Namen des Positiv-Rassismus versinnbildlicht das vom Bundesland Bremen öffentlich mitfinanzierte Projekt zugleich, wie sich im Gewand der „Integrationshilfe” deren genaues Gegenteil betreiben lässt – nämlich Spaltung und Desintegration. Die am Samstag in der Hansestadt eröffnete „Schwarze Kinderbibliothek“ will ein „Safespace für Schwarze” sein, erklärte Mit-Initiatorin Maimuna Sallah. Und ihre Kollegin Sheeko Ismail jammerte, es gebe „zu wenige Kinderbücher mit Schwarzen Held*innen, König*innen und anderen Vorbildern und Ikonen“, mit denen sich schwarze Kinder identifizieren könnten.
Mehr „afrikanische Bücher“ gefordert
Deutsche Verlage rief Sallah deshalb bei der Gelegenheit auch gleich dazu auf, mehr afrikanische Literatur zu verlegen – damit der Bibliotheksbestand, der bislang nicht einmal 100 Bücher umfasst, wachsen und das Selbstbewusstsein schwarzer und afro-deutscher Mädchen und Jungen im Kita- und Grundschulalter gestärkt werden könne. Nun könnte man einerseits fragen, ob der Umstand, dass so wenige afrikanische Bücher verlegt werden, mit der Tatsache zu tun hat, dass auf dem schwarzen Kontinent der kreative Output an neuer Literatur quantitativ und womöglich auch qualitativ nicht an die europäische Literatur heranreicht.
Und man könnte vor allem auch die Frage aufwerfen, wieso schwarze Kinder eigentlich nur Bücher von Schwarzen lesen sollten. Beides wäre jedoch in den Augen der Initiantinnen vermutlich „Rassismus“ – was auf ihr eigenes Projekt, das an die übelsten Zeiten der südafrikanischen oder US-amerikanischen Rassensegregation erinnert, angeblich natürlich nicht zutreffe; im Gegenteil!
„Julian ist eine Meerjungfrau“
In der schwach bestückten Bibliothek finden sich – neben gewünscht-„reinrassiger” Schwarzenliteratur – auch Bücher über das Leben von Schwarzen, aber auch über „Antisemitismus”, „Diversität ”(„Julian ist eine Meerjungfrau“) und – natürlich, ganz wichtig! – „antimuslimischen Rassismus“. Auch diese Auswahl wurde von der Bremer Kulturbehörde gefördert. Und darin liegt denn auch der eigentliche Skandal.
Denn durch solche – nur noch spalterisch und dem gesellschaftlichen Zusammenhalt abträglich zu nennenden – Einrichtungen wird Kindern in Wahrheit schon von klein auf suggeriert, sie befänden sich in einer Gesellschaft, die strukturell rassistisch ist und ihnen ablehnend gegenüberstehe; eine bösartige, an Volksverhetzung grenzende Diskreditierung der Mehrheitsgesellschaft, die Vorurteile und Ressentiments schürt.
Rassismus wird nicht überwunden, sondern vertieft
Schlimmer noch: Schwarzen Kindern und ihren Eltern wird eingeredet, sie würden in Deutschland ernsthaft Schutzräume brauchen. Dies schafft jedoch de facto ein mindestens unterschwelliges Angstgefühl. Wie in der woken Ideologie üblich, werden Kriterien wie Hautfarbe oder sexuelle Orientierung zum zentralen Identitätsmerkmal hochstilisiert. Die deutsche Mehrheitsgesellschaft erscheint nicht als ein Ort der Chancen für ein gelingendes Leben, sondern als ein Gegner, gegen den es sich durchzusetzen gilt.
Dass man sich auch mit Menschen identifizieren kann, die nicht so aussehen wie man selbst, scheint den Urhebern solcher Projekte gar nicht in den Sinn zu kommen. Dadurch wird Rassismus nicht bekämpft, sondern gefördert und gesellschaftliche Spaltung verschärft und zementiert. Weil es nach linker Doktrin aber nur Rassismus geben kann, der von Weißen ausgeht, sind solche Einwände natürlich sinnlos.