Bereits die erste Nacht des neuen Jahres hatte in Deutschland mit einem weiteren erschütternden Beispiel einer völlig verfehlten Migrationspolitik begonnen, als in Berlin und anderen Städten überwiegend junge Männer aus dem islamisch-arabischen Kulturraum die Silvesterfeierlichkeiten missbraucht hatten, um einmal mehr ihren Hass und ihre Verachtung auf ihr Gastland und die Bevölkerung zu demonstrieren. Statt sich dem Problem zu stellen, verleugnen es seither linke Politiker und Journalisten beharrlich – und zeihen jeden des „Rassismus“, der den Migrationshintergrund der Täter als deren hervorstechende Gemeinsamkeit benennt.
Ausgerechnet in dem Deutschland, das bei jeder Gelegenheit „Vielfalt” und den Migrationshintergrund seiner Neubürger „sichtbar machen” will – ob in der Werbung, im Fußball, im Handball oder durch Migrantenquoten in Vereinen, Vorständen, Behörden und Verwaltung –, ist der Verweis auf diesen Hintergrund verpönt, wenn er dann wirklich mehr als deutlich sichtbar wird – in der Kriminalitätsstatistik, bei Gruppenvergewaltigungen und Messertaten und neuerdings eben auch bei Massenausschreitungen wie zu Silvester. Da ist die Benennung des allseits unzweifelhaft sichtbaren Migrationshintergrunds dann plötzlich „rassistisch”.
Alptraumhafte Zustände
Wenn etwa rassistisch ist, dann der blinde Hass der überwiegend arabisch und afghanisch, teilweise auch türkisch, kurdisch, balkaneuropäisch und afrikanisch geprägten Randalierer auf die Deutschen und Deutschland – das Gastland, das ihre Sozialleistungen erwirtschaftet und ihnen mit grenzenloser Toleranz begegnet.
Die Zustände waren alptraumhaft: Allein in Berlin waren fast 4.000 Rettungseinsätze erforderlich, mehr als 30 Rettungskräfte wurden verletzt. Von den 145 Männern, die allein in Berlin festgenommen wurden, waren lediglich 45 deutsche Staatsangehörige. Insgesamt wurden Angehörige von 18 (!) Nationen verhaftet, darunter 27 Afghanen und 21 Syrer.
Die Exzesse weckten ungute Erinnerungen an die massenhaften Übergriffe, die eine ganz ähnliche Klientel genau sieben Jahre zuvor auf Frauen auf der Kölner Domplatte verübt hatte – beim sogenannten „taharrush gamea“, dem Massenbefummeln, „Antanzen“ und Vergewaltigen wehrloser einheimischer Mädchen und Frauen. Und genau wie damals waren auch diesmal umgehend wieder die üblichen linken Verdächtigen zur Stelle, um die Wahrheit in ihrem Sinne zu verdrehen.
Zensur und Framing
So kürzten etwa die ARD-„Tagesthemen” ein Interview mit einem Berliner Feuerwehrmann, indem sie die Stelle herausschnitten, an der jener feststellte: „Das waren keine Linksautonome, die gegen das System sind, das waren größtenteils Jugendliche mit Migrationshintergrund, und das sage ich, obwohl ich selber einen Migrationshintergrund habe.“ Kurz darauf ließ die Sendung dann „eine zufällig erstellte Umfrage“ unter sage und schreibe drei (!) Passanten durchführen, die die gewünschten Phrasen absonderten, etwa, dass nicht der Migrationshintergrund der Täter, sondern „ganz andere Gründe“ für die Ausschreitungen verantwortlich gewesen seien. Die Frage nach dem Hintergrund habe eine „rassistische Konnotation“, ließ der zweite Passant vernehmen, und eine Frau gab zu Protokoll, es handle sich nur um „frustrierte Jugendliche“.
In diese Richtung ging auch die Berliner Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey, die einen „Bundesgipfel zum Thema Jugendgewalt” forderte und damit den Eindruck erwecken wollte, es handele sich um ein allgemeines soziales Problem.
„Experten” als Wahrheitsklitterer
Eine Unzahl aufgebotener „Experten“ – von Streetworkern bis Jugendrichtern – lieferte ganz ähnlich groteske Realitätsverzerrungen, indem sie nach Kräften um den heißen Brei herumredeten. Dazu passt auch der Umstand, dass die Berliner Polizei auf Empfehlung des Landeskriminalamts ab diesem Jahr nicht mehr von „südländischen“, sondern von „westasiatischen“ Tätern sprechen soll, weil der Begriff „südländisch” geografisch „ungenau” und durch „verfassungsfeindliche Medien negativ belegt“ sei. Dies ist nicht etwa ein vorgezogener Aprilscherz, sondern gelebte Regierungspraxis in Deutschland.
Doch es wird sogar noch verrückter: Origineller Weise hatte die Berliner CDU eine Liste der Vornamen der (kurzzeitig) inhaftierten Tatverdächtigen vom Senat angefordert, weil die Regierungsfraktionen triumphierend betont hatten, die „meisten“ Tatverdächtigen seien Deutsche gewesen (in Wahrheit waren es, siehe oben, eben nur 45 von 145 gewesen; die größte Einzelgruppe, aber eben nicht „die meisten“ – ein billiger Taschenspielertrick!). Da es sich erfahrungsgemäß bei den meisten deutschen Tatverdächtigen um reine Passdeutsche oder Doppelstaatsbürger handelt, ist auch hier ein Migrationshintergrund zu vermuten.
So hatte etwa Ende 2021 eine AfD-Anfrage im Düsseldorfer Landtag ergeben, dass von den deutschen Tatverdächtigen, die allein am Kölner Hauptbahnhof zwischen Januar und November 2021 aufgegriffen wurden, die wenigsten deutsche Vornamen hatten. Die Antwort der nordrhein-westfälischen Landesregierung sprach diesbezüglich Bände, wie allein nur die erste Seite der ellenlangen Liste zeigt.
Auf die Berliner Anfrage hin schlug der CDU natürlich sogleich der unvermeidliche linke Proteststurm entgegen. Tom Schreiber von der SPD empörte sich: „Damit lässt die CDU ihre rechtspopulistische Maske fallen.“ Vasili Franco von den Grünen sagte: „Das ist eine Verbreitung von rassistischen Ressentiments.“ Die Berliner Verkehrssenatorin Bettina Jarasch erklärte: „Die Täter haben zu zwei Drittel Migrationshintergrund, das entspricht ungefähr auch insgesamt der Jugend in Berlin. Diese Jugendlichen, die nächste Berliner Generation, hat überwiegend Migrationshintergrund. Daran sollten sich alle mal gewöhnen.“ Wegen der Forderung des CDU-Politikers Christoph de Vries, man müsse über Personen mit dem Phänotypus „westasiatisch, dunklerer Hauttyp“ sprechen, überschlug sich Georg Restle, der ultralinke Moderator des ARD-Magazins „Monitor“, auf Twitter mit der Aussage: „Blanker Rassismus innerhalb der CDU, der an schlimmste Zeiten erinnert. Der Mann ist Wiederholungstäter. Wo bleibt die deutliche Reaktion aus der CDU-Spitze?“
Und als selbst Bundesinnenministerin Nancy Faeser, die die Massenmigration nach Deutschland mit allen Mitteln fördert und selbst überall Rechtsextremismus erblickt, sich das (wohl vor allem wahltaktische) Eingeständnis abringen musste: „Wir haben in deutschen Großstädten ein großes Problem mit bestimmten jungen Männern mit Migrationshintergrund, die unseren Staat verachten, Gewalttaten begehen und mit Bildungs- und Integrationsprogrammen kaum erreicht werden“, da belehrte sie Linken-Chefin Janine Wissler: „Wer einen Zusammenhang zwischen Migrationshintergrund und Verhalten herstellt, schürt rassistische Ressentiments.“
Zwar sei es gut, so Wissler, dass diese Gewaltausbrüche nun von Sachverständigen aufgearbeitet würden. Dies dürfe „aber nicht zum Anlass genommen werden, um rassistische Ressentiments zu schüren und gegen Viertel mit hohem Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund zu hetzen.“ Dass die Union das angeblich immer wieder mache, sei „so widerwärtig wie erwartbar. Enttäuschend und empörend zugleich sind die aktuellen Äußerungen der Bundesinnenministerin Faeser, die mit dem gewählten Vokabular genau über das Stöckchen springt, was ihr von der Union hingehalten wird“, redete sie sich weiter in Rage.
Das neue Jahr begann also genau so, wie das alte endete: Mit brutaler Migrantengewalt und deren Leugnung durch den größten Teil der Politik und deren Medien. Wenn es darum geht, Migrantenquoten zu fordern, Migranten im Fußball und anderen Sportarten zu feiern oder jeden Zuwanderer, der einen höheren Schulabschluss schafft, als neuen Einstein zu feiern, sind Hinweise auf den Migrationshintergrund willkommen. Wenn sich jedoch die zahllosen Schattenseiten der unkontrollierten Masseneinwanderung Bahn brechen, wird der gesamte staatlich-mediale Propagandaapparat in Gang gesetzt, um die Wahrheit zu vertuschen. Lieber macht man sich mit wahnhaften Wortschöpfungen wie „Westasiaten“ lächerlich, als endlich einzugestehen, dass die deutsche Bevölkerung durch diese Migrationspolitik einer permanenten Gefahr ausgesetzt wird.
Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien. Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Für den Wochenblick schrieb er mit einer Unterbrechung vom Sommer 2020 bis zum Schluss. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: "Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein."