Migrantengewalt extrem – doch Baerbock will noch mehr Afghanen

Von Daniel Matissek
1. Februar 2023
Lesezeit: 2 Min.

Hand in Hand mit Nichtregierungs- und Fluchthelfer-Organisationen arbeitet die Bundesregierung zusammen, um immer mehr – auch illegale – Migranten nach Deutschland zu holen. Auch und gerade aus Afghanistan – obwohl von dort überdurchschnittlich viele Sexualstraftäter einwandern. Mit dem Segen von Annalena Baerbocks grün-durchwirktem Außenministerium wurden sogar hoheitliche Aufgaben an Flüchtlings-NGOs in Afghanistan übertragen.

Bereits 2018 registrierte das Bundeskriminalamt (BKA) eine unfassbare Zahl von 659 Gruppenvergewaltigungen – fast zwei pro Tag. Schon damals waren sechs Prozent der Tatverdächtigen Afghanen – obwohl ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung nur 0,3 Prozent betrug. Seither ist dieser Anteil weiter angestiegen, wobei die Einbürgerung vieler Migranten den tatsächlichen afghanischen Täteranteil verschleiert. Es ist eine kriminalistische Tatsache, dass afghanische Männer besonders häufig bei sexuellen Gewaltdelikten auftauchen.

So viele Afghanen nach Deutschland wie möglich

Die Bundesregierung tut jedoch alles, um diese Zahlen nach Kräften zu steigern: Seit die Taliban 2021 die Macht an sich gerissen haben, wurden bereits 31.100 Afghanen (!) nach Deutschland geschafft. Die allgegenwärtige illegale Migration ist dabei naturgemäß noch gar nicht eingerechnet. Das alles ist der Ampel-Koalition und vor allem dem grünen, „feministischen“ Außenministerium Annalena Baerbocks aber noch lange nicht genug: Um so viele Afghanen wie nur möglich ins Land zu holen, arbeitet das Auswärtige Amt sogar aktiv mit Migrations-NGOs zusammen.

Zu diesen gehört auch die „Kabul-Luftbrücke“, mit der Baerbock schon kurz nach ihrem Amtsantritt eine enge Kooperation einging. Mit zwei Dutzend Mitarbeitern fungiert die Organisation faktisch als eine Art inoffizielle deutsche Botschaft in Afghanistan.

Rührselige Geschichten

„Wir haben dadurch de facto eine Gate­keeper-Funktion, weil wir entscheiden, welche Fälle an die Bundesregierung weitergereicht werden – und welche nicht. Diese Funktion dürfen wir moralisch betrachtet nicht haben“, erklärte deren Chefin Theresa Breuer so unverblümt wie stolz. Das hält sie nicht davon ab, immer leichtere Zuwanderungshürden, einschließlich Familiennachzug, zu fordern und damit in Berlin offene Türen einzurennen.

So gelang es dem bereits in Deutschland lebenden Afghanen Khan G., mit einer rührseligen Geschichte über seinen angeblichen Bruder Mohammed, der kriegsversehrt und natürlich ohne Dokumente in Pakistan leben soll, diesen ebenfalls ins Land zu bugsieren – und das, obwohl die deutsche Botschaft in Pakistan vehement warnte und protestierte. Das Auswärtige Amt befahl die umgehende Erteilung eines Visums, obwohl der Mann einen gefälschten Pass vorlegte und niemand wusste, um wen es sich hier genau handelte.

Rechtswidrige Praxis

Diese rechtswidrige Praxis ist offenbar gang und gäbe. Selbst wer sich nicht unerkannt über die sperrangelweit offenen deutschen Grenzen stiehlt, kann damit rechnen, von den Behörden ins Land geholt zu werden, so dubios die Umstände auch sein mögen. Sämtliche Bedenken der Sicherheitsbehörden werden einfach beiseite gewischt.

Dass dabei Afghanistan keineswegs die in deutschen Medien beschworene „Hölle” ist, der es zu entfliehen gilt und der man so viele Menschen wie möglich entreißen muss, zeigte sich nicht nur vor dem Sieg der Taliban, sondern noch zu den Zeiten des westlichen Militäreinsatzes, im regen Rückreiseverkehr vieler „Flüchtlinge“ auf Heimurlaub im angeblichen Krisengebiet. Dies bestätigte erst aktuell der Nahost-Experte Dr. Herbert Fritz in einem exklusiven Interview mit AUF1.

Experte Dr. Fritz im AUF1-Exklusivinterview: Ein befriedetes Land

Fritz, der das Land erst kürzlich bereist hatte, konnte trotz aller wirtschaftlichen und sozialen Verwerfungen, die in dem seit über 40 Jahren von Kriegen heimgesuchten Land durchgehend herrschten, jedenfalls keine Zustände feststellen, die eine Einwanderung nach Deutschland rechtfertigen würden. Ein Gesprächspartner habe ihm etwa berichtet, dass die Taliban teilweise sogar für eine Verbesserung der maroden Zustände, für eine nahezu völlige Sicherheit der Reisewege sowie für ein Ende der Korruption gesorgt hätten. Dies würde selbst von Gegnern der Taliban zugestanden.

Zudem erinnerte Fritz daran, dass Afghanistan ein „Vielvölkerstaat mit einer schwachen Zentralgewalt“ sei, in dem Stammesgesetze herrschten, die etwa auch Blutrache vorsähen. Diese archaische Prägung schlägt sich dann auch ganz buchstäblich in Deutschland nieder, auch bei Migranten, die nicht mit den Taliban sympathisieren. Dem Auswärtigen Amt in seinem Gutmenschenwahn ist dies alles jedoch mehr als gleichgültig.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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