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Wahnhaft

Wissenschafts-Institut: CO2-Vermeidung ist tödlich und zerstörerisch

Von Daniel Matissek
27. Januar 2023
Lesezeit: 2 Min.

Seit Jahren verbreiten zahllose Medien, „Klimaforscher“, selbsternannte „Klimaretter“, Politiker und andere interessierte Kreise die Mär, die menschengemachte Freisetzung von CO2 sei praktisch alleinverantwortlich für die Klimaerwärmung. Nur die massive Reduzierung des (lebenswichtigen!) Spurengases in der Atmosphäre könne den angeblich drohenden Weltuntergang noch verhindern. Kritiker warnen vor unabsehbaren und tödlichen Folgen.

Inzwischen werden Milliarden von Euro und Dollar in alle Arten von CO2-Reduktionsprogrammen gesteckt. Verbrennermotoren sollen in der EU bis 2035 abgeschafft werden, CO2 aus der Luft abgesaugt und ohne Evaluierung der Risiken im Untergrund gebunkert werden, die Emissionen sollen spätestens Mitte des Jahrhunderts auf null gesenkt werden. Dafür werden ganze Volkswirtschaften durch irrsinnige Klimaauflagen in den Ruin getrieben.

Wahnhafte Fixierung

Tragfähige wissenschaftliche Belege für all diese gravierenden Weichenstellungen werden jedoch nach wie vor nicht vorgelegt, und wer an ihrem Sinn und Nutzen zweifelt, sieht sich schnell als „Klimaleugner“ und Schlimmeres gebrandmarkt. Deshalb wagen selbst jene, die den Zusammenbruch des Wirtschaftsstandortes Deutschland erkennen, nicht mehr auszusprechen, dass die Hauptursache der meisten globalen Probleme – wirtschaftlich, energiepolitisch und sozial – nicht im „Klimawandel“, sondern in der wahnhaften Fixierung auf die CO2-Reduktion liegt.

Dies war auch beim kürzlichen Treffen der Initiative „Rettet unsere Industrie“ am 19. Januar in Hamburg zu beobachten. Allenfalls rang man sich dort zu der Forderung durch, die CO2-Reduzierung müsse langsamer und wirtschaftsfreundlicher vonstatten gehen – doch im Grundsätzlichen unterwirft sich die deutsche Industrie weiterhin und kritiklos dem zeitgeistlich-grünideologischen Diktat der CO2-Verteufelung.

„Mit Sicherheit zerstörerisch“

Angesichts dieser Realitätsverleugnung hebt Michael Limburg in einem Beitrag für das als „klimaskeptisch” stigmatisierte Europäische Institut für Klima und Energie (EIKE) noch einmal unmissverständlich hervor, „dass CO2 Vermeidung, unter jedem denkbarem Aspekt, völlig nutzlos, daher unsinnig, aber mit Sicherheit tödlich zerstörerisch ist“. Es gebe nämlich nur zwei Aspekte: Entweder man glaube man an die Möglichkeit, „einer mess- und erkennbaren Klimawirkung des anthropogen erzeugten CO2“. Selbst dann sei dessen Vermeidung jedoch „nutzlos, unsinnig und zerstörerisch, „weil die Klima-Gläubigen dieser Welt den Rest der Welt nicht in Armut werden halten können, sondern nur dafür sorgen werden, dass die bisherigen Reichen (…), die diese Politik verfolgen, auch arm werden“.

Oder, so Limburg, man glaube nicht an diese Möglichkeit, sondern sehe CO2 stattdessen als das, was es „mit Sicherheit“ sei: „Nämlich die Grund-Nahrung für die gesamte Biomasse dieser Welt, zudem nur in Spuren in der Atmosphäre vorhanden, ansonsten, weil geruch-, geschmacklos und unsichtbar und bis deutlich > 8000 ppm auch völlig ungefährlich für alle Lebewesen“. Dann erübrige sich jede Diskussion über dessen Vermeidung. Jeder der beiden Aspekte öffne jedoch die Tür zurück in eine Welt, „als fossile Energieträger der Motor jeden Wohlstands waren (…), peu a peu ergänzt durch Kernenergie“. Und deshalb werde „dieser Klimawahnsinn, getrieben von zerstörerischen Rattenfängern und ihren manchmal naiven, oft aber auch nur dummen Unterstützern, nur zur Zerstörung führen“.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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