Es ist eine der zentralen Migrations-Lügen der Einwanderungs-Propagandisten, die von den Systemjournalisten und -Politikern seit Jahrzehnten wiedergekäut wird: Wir leiden vorgeblich unter einem Fachkräftemangel, der angeblich nur durch Einwanderung behoben werden könne – und nicht etwa durch bessere Ausbildung und Förderung des einheimischen Nachwuchses. Ein Projekt des Arbeitsmarktservice (AMS) zur Eingliederung von Migranten in den Arbeitsmarkt ist im Vorjahr krachend gescheitert. Kein Grund für Arbeitsminister Martin Kocher, noch mehr solcher Projekte auf den Weg zu bringen. Ausgebildet sollen die Migranten dabei in ihrer Muttersprache werden. Womöglich müssen also Herr und Frau Österreicher bald auf Arabisch ihr Essen bestellen.
Als 2015 der Asyl-Tsunami über Europa hereinbrach, verstieg sich die Migranten-Lobby zur Behauptung, alle vermeintlichen Flüchtlinge seien pauschal als potentielle Fachkräfte zu betrachten und alle würden nur darauf brennen, bei uns bis zum Umfallen zu schuften. Meist ist dann die Rede davon, dass „die Wirtschaft“ die Migranten aufgrund der vermeintlichen Personalnot angeblich ganz dringend bräuchte. Oft geht es dabei um Branchen, in denen man für wenig Geld einer anstrengenden Tätigkeit nachgehen muss, wie beispielsweise in der Gastronomie.
Das war wohl nix: Nur zwei von 64 wollten arbeiten
In Österreich gibt es jetzt wieder ein schönes Beispiel dafür, wie weltfremd diese Propaganda ist. So hat im Vorjahr das AMS das völlige Scheitern eines Migranten-Projekts einräumen müssen. Man wollte durch umfangreiche Maßnahmen Einwanderer in der Gastronomie Westösterreichs unterbringen. Doch das ging gehörig in die Hose. Im November schickte man 64 Asylanten per Zug in den Salzburger Pongau. Dort sollten sie sich als Saisonarbeiter in den Wintersportgebieten verdingen. Doch nur zwei Migranten blieben auch dort, um zu arbeiten. Die betroffenen Betriebe sehen die Aktion deshalb als Zeitverschwendung. Eine Wirtin schilderte das gegenüber ServusTV so: Sie habe den Eindruck, dass die meisten nur eine Art Ausflug auf Staatskosten machen wollten. Echtes Interesse habe es nicht gegeben. Man tat seine Pflicht und schaute sich das einmal an. Nur, um dann schnellstmöglich wieder abzuhauen.
In Österreichs Gastro bald auf Iranisch bestellen?
Trotzdem will man jetzt ähnliche Projekte forcieren. Gestern verkündete Arbeitsminister Martin Kocher bei einer Pressekonferenz stolz ein neues derartiges Projekt. Dabei traf man sich im orientalischen Ambiente und eine Frau mit Kopftuch servierte Kocher und der AMS-Chefin Petra Draxl Tee. Daran war schon zu erkennen, wohin es gehen soll: Nicht die Einwanderer müssen sich an uns anpassen, sondern wir an sie.
Laut Kocher seien derzeit 5.200 Asylberechtigte aus Afghanistan und 1.200 aus dem Iran allein in Wien vorgemerkt. Deshalb sollen jetzt ganze 14 davon zu Systemgastronomie-Fachkräften ausgebildet werden – und zwar auf Persisch! „Systemgastronomie“ ist heute ein Euphemismus für seelenlose Ketten wie McDonald’s & Co. Man erhofft sich also, dass die Asylanten für die Großkonzerne buckeln werden. Weiters soll es jetzt auch eine Ausbildung zum Gebäudetechniker auf Arabisch geben.