Tennis-As Novak Djokovic wird nicht an den diesjährigen Wells Masters und Miami Open in den USA im März/April teilnehmen können. US-Präsident Joe Biden hat nämlich das Einreiseverbot für impffreie Nicht-US-Bürger bis April verlängert. Djokovic lehnt den Covid-19-Genstich ab, er habe damit gerechnet, sagte er, wenig beeindruckt, bei einer Pressekonferenz. In Australien ist das Tennis-Genie wieder herzlich willkommen. Das Land ist wieder für alle offen. Djokovic spielt im Jänner bei den Australian Open. 

Dann eben nicht

Das Biden-Regime hält dagegen starrsinnig an der mit vielen Studien widerlegten Impf-Lüge fest, wonach eine Covid-19-Genbehandlung die Verbreitung des Corona-Virus verhindere und damit auch eine Überlastung des Gesundheitssystems. Djokovic machte seinen Standpunkt mehrmals öffentlich bei Pressekonferenzen klar: Er bleibe impffrei. Er bedaure zwar, dass er einige Spiele versäume, aber das habe er gewusst, als er seine Entscheidung traf. Er bereue das nicht. Zur erneuten Sperre seitens der USA sagte er: Wenn die US-Regelung bis April aufrechtbleibe, dann werde er eben nicht an den Wells Masters (6.–19. März) und am Miami Open (19. März bis 2. April) teilnehmen. 

Absurde US-Impfpflicht

In die meisten Länder der Welt kann man bereits ohne Impfung einreisen. In einigen braucht man einen negativen PCR-Test. Einen Covid-19-Impfzwang für Einreisende gibt es nur mehr in wenigen Ländern, dazu zählen etwa die USA und Indonesien. Man darf gespannt sein, wie lange die USA ihren Impfzwang aufrecht halten. Die Saison 2022 blieb Djokovic deswegen bereits verwehrt. Er ist optimistisch und hofft, bei den US Open, Mitte August, in Cincinnati dabei sein zu können. Der 35-jährige Djokovic zählt zu den weltbesten Tennisspielern. Er gewann 21 mal den Grand Slam und strebt das erneut an.

Mitte Jänner beim Australian Open 

Während ihm die USA weiterhin verwehrt bleiben, hat Australien schon vergangenen Juli alle Covid-19-Einreisebeschränkungen aufgehoben. Djokovic wird also am Australian Open 2023 vom 16.–29. Jänner teilnehmen und ist dort wieder herzlich willkommen.

Ganz im Gegensatz zum Vorjahr, wo das Tennis-As aus dem Land geworfen wurde, weil er die Covid-19-Genbehandlung ablehnt. Er reiste mit einem Visum ein und wurde nach 10 Tagen peinlicher Hinhaltetaktik seitens der Behörden des Landes verwiesen. Sein Visum wurde exakt am Tag des Spiels „widerrufen“. Die damalige Begründung der Gesundheitsbehörde: Er könnte den Impfgegnern in die Hände spielen. 

Zum Autor: Kornelia Kirchweger war Journalistin bei Austria Presse Agentur, Bundespressedienst, BBC, Asahi Shimbun. Fokus: EU, Asien, USA, Afrika. Seit 2016 beim Wochenblick. Rockte die sozialen Medien mit ihrem offenen Brief an Greta Thunberg und machte gegen den UNO-Migrationspakt mobil.