Immer mehr umweltschädliche, gesundheitsgefährdende und negative Eigenschaften der Windenergie kommen ans Licht – doch die deutsche Regierungspolitik im grünen Dauerwahn kümmert dies nicht: Unbeirrt hält sie an ihrem massiven Ausbaukurs installierter Windkrafteinheiten fest. Daran dürften auch neueste Studienergebnisse nichts ändern, die nun auch noch die Umweltbelastung durch Feinstaub und giftige Chemikalien durch die Anlagen aufzeigen.
Weil die Windräder pausenloser Erosion durch Wind, Regen, Hagel und Schnee ausgesetzt sind, kommt es zum permanenten Abtrag der Schutzversiegelung von Masten und Rotoren; zudem werden die Klingenblätter der u.a. aus Polyester gefertigten Rotoren verschlissen. Die Umweltbelastung durch diese schleichenden Gebrauchs- und Abnutzungserscheinungen sind immens: Bei einer Windenergieanlage mit 4 Megawatt fallen so allein 180 Kilogramm Feinstaub pro Jahr an.
Schwerste Schäden bei Kindern
Dessen Mikro- und Nanopartikel enthalten unter anderem den stark krebserregenden Stoff Bisphenol A. Selbst bei geringen Mengen davon können Leber, Stoffwechsel, Immunsystem sowie die Entwicklung von Kindern schwer geschädigt werden. Die permanente Reduzierung von Mindestabstandsgrenzen zu Wohngebieten setzt in Deutschland täglich Millionen Menschen einer Gesundheitsgefahr aus, die unkalkulierbar ist und bewusst ignoriert und verschwiegen wird.
Der Klima-Schwindel wird so zum Vorwand für eine konkrete, überaus reale Bedrohung der Bevölkerung. Denn abgesehen davon, dass auch eine Million Windräder keinen Strom erzeugen können, wenn der Wind ausbleibt, ist der geplante Ausbau definitiv gesundheits- und umweltschädlicher als die vermeintliche Klimakatastrophe.
Gefahr für Vögel, Fledermäuse und Insekten
Bereits 2018 hatte eine Studie der Harvard-Universität herausgefunden, dass Windenergie zwar Emissionen reduziert. Zugleich führt diese aber zur massiven Veränderung des Mikroklimas durch Anstieg der Temperaturen in der Umgebung der Windparks. Zudem laufen Groß-Studien (Metastudien) zur Frage, inwieweit eine zunehmende Zahl von Windrädern die bodennahe atmosphärische Zirkulation verändert und womöglich schwerwiegende Folgen auf Wetterereignisse (Dürren, Flauten) verschuldet. Die Auswirkungen der massenhaften Windräder auf die komplexen ökologischen Systeme sind mindestens ebenso unverstanden wie die Modelle des Klimaschwindel-Kartells.
Ganz abgesehen davon bedeutet die Massenausweitung dieses energiepolitischen Wahns auch noch das Todesurteil für Unmassen von Insekten, Vögeln und Flugsäugern – mit gravierenden Folgen für das ohnehin beschleunigte Artensterben. So sollen pro Jahr allein in Norddeutschland etwa 8.500 Mäusebussarde und 250.000 Fledermäuse den Rotoren der Windkraftanlagen zum Opfer fallen.
Scholz’ Fünf-Jahres-Pläne
Die katastrophalen Folgen für Menschen, Tiere und Umwelt, die die Pläne der Bundesregierung mit sich bringen, sind also kaum abzuschätzen. Um das Klima zu retten, wird die Umwelt zerstört und Menschen und Tiere in tödliche Gefahren gebracht. Doch unverdrossen kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz erst dieser Tage einen weiteren massiven Ausbau der Windkrafttechnologie an.
Bis 2030 sollen, so Scholz, täglich (!) „vier bis fünf Windräder“ errichtet werden. Im Stile sozialistischer Fünf-Jahres-Pläne sollen die Fortschritte überprüft werden. „Den Ausbau gehen wir generalstabsmäßig an: Gerade erstellen wir einen Fahrplan, was bis wann an neuen Anlagen gebaut sein muss, damit wir unsere Ziele für 2030 erreichen“, erklärte der Kanzler.
Unrealistisches Gefasel
Das geplante „Windenergie-an-Land-Gesetz“ gibt Flächenziele für den Ausbau vor. Die Bundesländer müssen bis Ende 2023 zwei Prozent ihrer Fläche für die Windenergie ausweisen. Dies alles dient einmal mehr dem Klima- und Energiewende-Wahn. Dazu passt das völlig unrealistische Gefasel von „Klima“- und Wirtschaftsminister Robert Habeck, der behauptet hatte, die Energieversorgung in Deutschland sei „bis 2031 gesichert”. Durch die aktuellen Pläne der Regierung werde sichergestellt, „dass zu allen Stunden des Jahres Energie und Strom zur Verfügung“ stehen würden, auch dann, wenn der Kohleausstieg vorgezogen werden sollte.
Allerdings müsste dazu eine Steigerung der erneuerbaren Energien von 123 Gigawatt im Jahr 2021 auf 386 Gigawatt bis 2031 vollzogen werden. Auch dazu müsste der Windkraftwahn buchstäblich in Windeseile umgesetzt werden. Zwischen 2010 und 2021 wurden in Deutschland im Schnitt gerade einmal 3,5 Windräder fertiggestellt. Zahllose Experten sind fassungslos über solche grünen Tagträumereien. So bezeichnete der Stuttgarter Professor André Thess die Verdreifachung des Bautempos als „nicht realistisch“. Michael Kruse von der FDP kritisierte: „Träume sollte ein Minister auch so nennen. Robert Habeck sollte keine Sicherheit vorgaukeln, wo nur Wünsche vorhanden sind.”
Habecks realitätsferne Ziele
Auch der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) warf Habeck vor, von Annahmen auszugehen, die klar erkennbar nicht einträten. Die Ziele beim Ausbau der erneuerbaren Energien seien „illusorisch“. Habeck wandle sich durch das Vorhaben zu einem „Deindustrialisierungs-Minister“. Solche Kritik wird die Regierung jedoch nicht aufhalten. Zur Beschleunigung des Windradbaus soll ausgerechnet die Umweltverträglichkeits-Prüfung entfallen.
Um die Umwelt zu retten, will man also wild drauflosbauen, ohne sich um die konkreten Folgen zu kümmern, die wesentlich realer und schädlicher sind als die hochabstrakten und zweifelhaften Klimaprognosen. „Die nachträgliche Umetikettierung von bestehenden Vorrangflächen ohne solide Umwelt- und Artenschutzprüfungen ist ein Fehler“, kritisierte dann auch der Präsident des Naturschutzbundes (NABU), Jörg-Andreas Krüger. Dies erhöhe das Risiko für schlechte Standortentscheidungen zulasten von Natur und Umwelt.