Davos-Auftakt für kontrollierten System-Crash

Von Kornelia Kirchweger
12. Januar 2023
Lesezeit: 3 Min.

Vom 16. bis 20. Januar treffen sich beim Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos rund 2.700 Führungskräfte aus Regierung, Wirtschaft und Gesellschaft aus 130 Ländern. Sie wollen endlich die Umsetzung der Weltherrschaft über die Bühne bringen; das soll über einen kontrollierten System-Crash in allen Bereichen unseres Lebens erfolgen.

Die „Große Umstellung“ (Great Reset) hat zwar schon begonnen, es gibt aber noch sehr viel zu tun. Der aufflammende Widerstand, vor allem aus der Bevölkerung, muss endgültig beseitigt werden. In Davos werden die Pläne dafür gewälzt – unter tatkräftiger Mitwirkung Österreichs.  

Schallenberg, Brunner, Kocher und der Standard

Mit dabei in Davos sind laut durchgesickerter Teilnehmerliste: Außenminister Alexander Schallenberg, Finanzminister Magnus Brunner, Arbeitsminister Martin Kocher, Standard-Chefredakteur Martin Kotynek und Stefan Reuther, Vorstandsmitglied der COPA-DATA, ein heimischer Softwarehersteller (Zenon), u.a. für Produktionsprozesse von Pharmaherstellern, für Smart Cities, Nahrungsmittelindustrie etc. Mit dabei ist auch fast die gesamte EU-Kommission, incl. Chefin Ursula von der Leyen. Auch der deutsche Kanzler Olaf Scholz wird Schwab die Hand schütteln.

System-Crash für Neue Weltordnung

Thema des diesjährigen WEF-Treffens: „Zusammenarbeit in einer fragmentierten Welt“. Diese wird von ernsthaften Krisen beherrscht, die wiederum Ausdruck größerer Systemmängel sind, die im Laufe der Zeit entstanden. Diese Mängel sind das Ergebnis einer „engen Sichtweise von Systemen als Sektoren“ und nicht echte multidisziplinäre, vernetzte, hochdynamische Einheiten, vor allem im Zusammenhang der Metatrends der Vierten Industriellen Revolution und des Klimawandels. Es brauche also einen kompletten Systemwechsel, der alle unsere Lebensbereiche durchzieht, die Hebel dafür werden in Davos diskutiert – und sicherlich auch beschlossen. 

Transhumanismus mit mRNA-Genspritze 

Was der WEF-Gründer und Vorsitzende unter der „Vierten industriellen Revolution“ (4IR) versteht, hat er in seinem Buch schon 2016 definiert: Ihr Merkmal ist die ungeheuer schnelle und systematische Verschmelzung von Technologien, die die Grenzen zwischen der physischen, digitalen und der biologischen Welt immer stärker durchbrechen... Das wiederum führt uns zum Transhumanismus, also dem Menschen als digitales Zwitterwesen, das nach Belieben programmiert und gesteuert werden kann. Dieses Zeitalter hat – mit einem globalen experimentellen Feldversuch – bereits begonnen. Die Corona-Plandemie war der Hebel dafür. Instrument ist die mRNA-Technologie, eine Software. Im Zuge der Covid-19-Genbehandlung wurde sie in die menschliche Zelle geschleust, die auf mRNA-Befehl das giftige Spike-Protein produziert und damit angeblich das Corona-Virus bekämpft. Diese Genbehandlung hat die natürlichen Immunsysteme von Millionen Menschen – wahrscheinlich für immer – umprogrammiert. 

Schöne, neue Welt

Um totale Systemänderungen geht es auch bei den Themen, die in Davos zur Diskussion stehen. Bezüglich Energie und Ernährung geht es um neue Systeme für Energie, Klima, Natur, in der Wirtschaft um neue Systeme für Investitionen, Handel und Infrastruktur. Im Bereich der Technologie geht die Sorge vor dem „Gegenwind“ um. China, Indien und Russland werden massiv in Konkurrenz mit einem zunehmend degenerierten Westen treten. Dafür braucht es ein neues System von Spitzentechnologien für Innovation und Widerstandsfähigkeit des Privatsektors. 

Sozialutopie: Gleich viel für alle

Was die aktuellen sozialen Schwachstellen betrifft, braucht man neue Systeme für Arbeit, Qualifikation und Betreuung. Konkret geht es angesichts steigender Arbeitslosigkeit und sinkender Reallöhne um einen neuen „Gesellschaftsvertrag“, der „soziale Mobilität“ ermöglicht. Eine Umschreibung für „Umverteilung“, die wir gerade erleben und die auf Kosten des Mittelstandes geht.  Auch die aktuelle Geopolitik ist ein Thema. Das WEF spricht von Risiken, die man mit einem neuen System für Dialog und Zusammenarbeit in einer multipolaren Welt umgehen müsse. 

Herausforderer Russland-China-BRICS 

Der Ukraine-Russland-Konflikt habe die langjährige „kooperative Weltordnung“ beendet. Die geopolitische Fahne drehe sich von Kooperation zu Konkurrenz. Was hier mit „kooperativ“ umschrieben wird, ist die de facto unipolare Welt und US-Hegemonie, die Kooperation erzwang. Die sinnlosen Russland-Sanktionen werden diese US-Vorherrschaft mittelfristig beenden, Europa wohl in den Crash führen und daraus eine echte multipolare Weltordnung entstehen lassen – mit dem asiatischen Raum bzw. den BRICS als Zugpferd. Auch die inszenierten Krisen wie Pandemie, Klimawandel, Energieprobleme, die den Westen noch mehr schwächen und als Hebel für den vom WEF angestrebten System-Reset dienen, werden das nicht aufhalten können.

Wirtschaft ohne Energie

Interessant ist auch die angekündigte WEF-Bestrebung, das Wirtschaftswachstum vom Energieverbrauch zu entkoppeln. Die Verfügbarkeit und der Einsatz von Energie waren in der gesamten Menschheitsgeschichte der Treiber für Entwicklung, Wachstum, Wohlstand, was wiederum eine Umverteilung – sprich soziale Mobilität – ermöglichte. Ohne Energie würden wir in der Steinzeit leben. Ohne Energie gäbe es keine Produktion, keine Arbeitsplätze, keine Produkte, keinen Handel, keine Wirtschaft, und der Staat würde keine Steuern einnehmen. Im Übrigen sind auch „klimafreundliche Energien“ Energie. Egal ob sie aus Sonne, Wasser, Luft oder Erde kommen – nicht zu vergessen ist auch die Atomkraft. Sie fällt laut neuer EU-Definition auch in die Kategorie „sauber“. Man darf also gespannt sein, welche Visionen in Davos für die künftigen „Treiber“ der Wirtschaft gewälzt werden. 

 

Zum Autor: Kornelia Kirchweger war Journalistin bei Austria Presse Agentur, Bundespressedienst, BBC, Asahi Shimbun. Fokus: EU, Asien, USA, Afrika. Seit 2016 beim Wochenblick. Rockte die sozialen Medien mit ihrem offenen Brief an Greta Thunberg und machte gegen den UNO-Migrationspakt mobil.

Zum Autor: Kornelia Kirchweger war Journalistin bei „Austria Presse Agentur“, Bundespressedienst, „BBC“, „Asahi Shimbun“. Fokus: EU, Asien, USA, Afrika. Seit 2016 beim „Wochenblick“. Rockte die sozialen Medien mit ihrem offenen Brief an Greta Thunberg und machte gegen den UNO-Migrationspakt mobil.

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