Klimafanatiker hinterließen Müll und Zerstörung in Lützerath

Von Daniel Matissek
23. Januar 2023
Lesezeit: 3 Min.

Dass die selbsternannten „Klimaretter” nicht nur Gewalttäter, Antisemiten und Kultur-Banausen in ihren Reihen haben, sondern auch enge Kontakte ins linksradikale Hausbesetzermilieu pflegen, ist seit Lützerath hinlänglich bewiesen. Wie verkommen und unzivilisiert diese Bewegung auftritt, zeigte sich nach ihrem Abzug vom Schauplatz der Proteste: Anwohner klagten vielfach über Müll, Kot und andere unappetitliche Hinterlassenschaften.

Nachdem sie das Dörfchen Lützerath und seine Umgebung letzte Woche in ein Schlachtfeld verwandelt hatten, haben 45 Einwohner der umliegenden Dörfer in einem offenen Brief eindringlich beklagt, was die „Aktivisten“ alles angerichtet haben: Nicht nur, dass sie Angst und Schrecken unter den Bewohnern verbreiteten, die sich, wie es in dem Brief heißt, eingeschüchtert fühlten; sie versuchten auch vielfach in Gärten zu campen, urinierten in Einfahrten, liefen vermummt durch die Straßen und warfen mit Böllern. Eine Anwohnerin sagte: „Die haben im Grunde die ganzen Dörfer zugeschissen, an den Häusern und auf den Feldern massive Schäden hinterlassen.“ Sobald man versucht habe, Gespräche aufzunehmen, sei es zu Anfeindungen gekommen. Manche Einwohner, die sich sogar selbst zum Klimaschutz bekennen, waren so verängstigt, dass sie sich nur anonym äußern wollen.

Asoziale „Weltenretter”

Die „Weltretter“ haben sich damit einmal mehr als marodierende Horden erwiesen, die vor fremdem Eigentum ebenso wenig Respekt wie vor Kunstwerken und Menschenleben zeigen – und glauben, sich im Namen der übergeordneten Moral, der eigenen hehren Rechtfertigungslehre alles herausnehmen zu dürfen.

Ihre Asozialität versuchen die „Aktivisten“ nun auch noch durch skrupellose Lügen zu verschleiern – und drehen nach Hinterlassen ihrer stinkenden „Visitenkarten“ vor Ort die Abläufe der Ereignisse nun auch noch ins Gegenteil: Nachdem die Räumung von Lützerath nach einem mehrtägigen, völlig sinnlosen Spektakel abgeschlossen war, bei dem Polizisten, die wahrlich Wichtigeres zu tun hätten, buchstäblich ihre Knochen für die Idiotie der Klimairren hinhalten mussten, stellen sie sich jetzt als Opfer hin.

Täter-Opfer-Umkehr

So behaupten sie mit atemberaubender Dreistigkeit, es habe durch den Polizeieinsatz „einige lebensgefährlich verletzte Personen“ unter ihnen gegeben. Auch sonst zeichneten sie das Bild einer brutal auf harmlose und wohlmeinende Demonstranten einschlagenden Polizei. Diese glatten Falschbehauptungen, für die es nicht den allergeringsten Beweis gibt, wurden natürlich auch vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk unreflektiert verbreitet, bevor endlich vorsichtige Korrekturen erfolgten. Dennoch werden die Falschbehauptungen im Netz immer wieder und in voller Absicht weitergestreut.

Genau genommen sind es die Klimasekten, die damit zur „verfassungsschutzrelevanten Delegitimierung des Staates“ beitragen – indem sie seine Sicherheitsbehörden mit falschen Behauptungen verhetzen. Weil dieses Attribut jedoch de facto nur für vermeintliche „Rechte“ reserviert ist, bleibt eine angemessene Würdigung dieser verzerrten Darstellungen aus.

„Polizei als Organ abschaffen“

Eine neue Stufe unverschämter Verlogenheit erklomm dabei eine Sprecherin der Initiative von „Lützerath lebt“, die in einer Pressemitteilung behauptete: „Im Zusammenhang mit Lützerath entlud sich die Polizeigewalt auch gegen weiße privilegierte Demonstrant*innen und bekommt deshalb eine derartige Aufmerksamkeit. Für von Rassismus Betroffene und anderweitig marginalisierte Menschen ist genau diese Gewalt jedoch Alltagsrealität, ohne dass darüber gesprochen wird.“ Ihre Schlussfolgerung lautete: „Mittelfristig müssen wir die Polizei als Organ abschaffen, das in erster Linie die Interessen des kapitalistischen Staates stützt und dafür immer wieder Gesundheit und Leben von Menschen aufs Spiel setzt.“

Mit diesem Irrsinn ist dann endgültig der Bogen zu allen alten und neuen Spielarten des Linkradikalismus geschlagen, vom Antikapitalismus über den lächerlichen „white-privilege“-Aspekt der Woke-Ideologie bis hin zur ernsthaften Forderung nach Abschaffung der Polizei, die auch seit Jahren von Linken in den USA erhoben wird. Dass dieselbe Polizei auch das Recht auf Demonstrationsfreiheit schützt, wofür sie sich dann verprügeln, mit Böllern und Flaschen beschmeißen und in den Dreck stoßen lassen darf, realisieren die Event-Krawallmacher natürlich nicht. Dabei müssten die jüngsten Auswüchse auch noch dem Letzten gezeigt haben, dass es sich hier nicht um harmlose Jugendliche handelt, die aus übertriebenem, aber löblichem Idealismus flamboyant ein wenig über die Stränge schlagen – sondern um gemeingefährliche und skrupellose Fanatiker – und auch solche, für die „Klima“ nur eine weitere Chiffre des Lifestyle-Widerstands ist.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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