Immer rücksichtsloser werden Kinder und Jugendliche in der EU der LGBTQ-Regenbogenpropaganda ausgesetzt. Entwicklungsgestörte, alterstypisch desorientierte Heranwachsende werden in ihrer körperlichen und seelischen Identitätsfindung und Reifung von Staat und Gesellschaft nicht mehr verständnisvoll angeleitet, sondern stattdessen von Transaktivisten und Propagandisten manipuliert und nicht selten „umgepolt“. Viele zahlen dafür einen hohen Preis – wie kürzlich eine Aufklärungsveranstaltung des Europäischen Parlaments informierte.
Bereits Mitte Dezember hatte sich die konservative Fraktion Identität und Demokratie, der auch die AfD angehört, im Europäischen Parlament dieses viel zu wenig beachteten Themas angenommen. Bei einer von Christine Anderson, der frauenpolitischen Sprecherin der ID, organisierten Veranstaltung unter dem Titel „The Shadow of the Rainbow“ („Der Schatten des Regenbogens“) kamen sowohl Transgender-Kinder wie auch erwachsene Transpersonen zu Wort, ebenso wie medizinische und juristische Experten. Dabei wurde die Frage erörtert, was eine Geschlechtsumwandlung für die Betroffenen wirklich bedeutet.
Gebrochen, gespalten, todunglücklich
Der Irrglaube, das Geschlecht sei lediglich ein soziales Konstrukt, und die biologische Tatsache der Zweigeschlechtlichkeit sei widerlegt, setzt bereits Kinder einer gnadenlosen Indoktrination aus. Sie werden ermuntert, sich ihr Geschlecht selbst auszusuchen und es jederzeit wechseln. Viele dieser Trans-Kinder und -Jugendlichen werden später zu gebrochenen, gespaltenen und todunglücklichen Menschen – und bereuen diesen unumkehrbaren Schritt bitterlich. Vor allem, wenn sie chemische Pubertätsblocker eingenommen haben – die in Deutschland sogar vom Bundesfamilienministerium beworben werden – oder wenn sie sich operativen Geschlechtsumwandlungen unterzogen haben.
In dem ihnen von Aktivisten eingeredeten Wahn, im falschen Körper geboren zu sein, befinden sie sich dank dieser Behandlungen am Ende dann tatsächlich in einem Körper, der nichts mehr mit ihrer natürlichen Identität zu tun hat. Viele leiden an erheblichen psychischen Problemen und körperlichen Schmerzen, die sie für den Rest ihres Lebens begleiten.
Entsetzlichem Irrtum aufgesessen
Hinzu kommt, dass immer öfter verletzliche Kinder von medizinischen Fachkräften und „Transaktivisten” missbraucht werden, wie bei der „Shadow of the Rainbow“-Veranstaltung beklagt wurde. Andere, denen staatlich geduldete oder gar bestellte Regenbogen-Propagandisten in Schulen oder sogar bereits Kitas erfolgreich eingeredet hatten, sie befänden sich „im falschen Körper“ und die sich daraufhin geschlechtsangleichenden Maßnahmen bis hin zu Operationen unterzogen, spüren im Laufe ihres Älterwerdens, einem entsetzlichen Irrtum aufgesessen zu sein – und werden dann nicht selten von denen, die sie auf diesen falschen Pfad geführt haben, gezwungen, ihre negativen Erfahrungen mit der Geschlechtsumwandlung zu verschweigen.
Über all dies ist in unseren regenbogenbunten Mainstream-Medien natürlich so gut wie nichts zu hören und lesen. Die Opfer werden auch vom Staat vernachlässigt oder ignoriert. Ganz ähnlich wie bei den Impfgeschädigten, sind auch sie die Leidtragenden eines ideologischen und zerstörerischen Wahns – und werden alleingelassen. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Ihr Schicksale gefährden die transqueere Propaganda, und entlarven das Narrativ von der fröhlichen, unendlichen Geschlechtervielfalt als Lüge.
Vom Irrenhaus zur Staatsräson
Der Transwahn berührt nicht mehr nur das psychiatrieähnliche Innere von deutschen Hochschulen, wo sich männliche Professoren als „Professorin“ anreden lassen, wo an über 200 Gender-Lehrstühlen über männliche Menstruation, „Menschenmilch” und 164 identifizierte Geschlechter bramarbasiert wird und dritte Toiletten an jeder Ecke gefordert werden – sondern ganz konkret die physische und psychische Gesundheit der kommenden Generationen.
Denn der Transgender-Hype hat nicht nur längst Eingang in die Gesetze vieler westlicher Länder gefunden, er hat auch die gesamte Medien- und Unterhaltungsindustrie infiziert. Einer Umfrage des Berliner Demoskopie-Startups Dalia Research zufolge sollen bereits im Jahr 2016 angeblich 7,4 Prozent der Deutschen schwul, lesbisch, bisexuell oder transgender gewesen sein (dies wären rund 6 Millionen Menschen).
Diabolische Entwicklung
Diese Zahl muss seither noch rasant gestiegen sein. Eine Folge von Netflix- und Prime-Serien, in denen nur noch schwule und Transpaare vorkommen, während heteronormative Beziehungen als démodé und rückständig verpönt werden.
In der von Anderson moderierten Podiumsdebatte wurde auf der ID-Veranstaltung der Frage nachgegangen, wer eigentlich von diesem stetig zunehmenden, nur noch pervers zu nennenden Trend, von dieser diabolischen Entwicklung profitiert. Es wurden mögliche Auswege aus der gesellschaftlich verheerenden Trans-Propaganda und deren politische Dimension diskutiert. Dies ist mehr als überfällig, denn tatsächlich ist die Grenze vom ursprünglichen rein akademischen Hirngespinst zur bitteren Realität längst auf allen Ebenen überschritten.
Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien. Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Für den Wochenblick schrieb er mit einer Unterbrechung vom Sommer 2020 bis zum Schluss. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: "Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein."