Waffenlieferungen: Van der Bellen fällt Bevölkerung in den Rücken

Von Kurt Guggenbichler
13. Februar 2023
Lesezeit: 1 Min.

Was redet der da bloß? Das fragten sich nicht nur österreichische Militärs, nachdem ihr oberster Befehlshaber, Bundespräsident Alexander Van der Bellen, kürzlich in der Ukraine erklärt hatte, dass er gar nicht wüsste, welche Waffen er an die Ukraine liefern könnte, weil wir Österreicher unser Heer jahrelang finanziell ausgeblutet hätten.

Zum einen geht der wahre Zustand unseres Heeres keinen ausländischen Staat etwas an, zum anderen ist es auch nicht die Aufgabe unseres Oberbefehlshabers (eines angeblich immer noch neutralen Staates), andere kriegsführende Länder mit Waffen aus Beständen des Bundesheeres zu versorgen, selbst wenn dieses bestens ausgerüstet wäre.

Ein Großteil der Österreicher will das nämlich nicht – und unsere „Regierung“, die schon lange nicht mehr zu wissen scheint, was sie tut, hat dies auch nicht zu wollen. Dass Van der Bellens grüne Partei wesentlich daran beteiligt war, unser Bundesheer zu ruinieren, scheint der oberste Heeresbefehlshaber verdrängt zu haben.

Tatsache jedoch ist, dass Van der Bellen das Heer und die Landesverteidigung im Zusammenwirken mit roten und schwarzen Politikern bewusst verludern ließ. Als „Grünen“-Chef hatte Alexander Van der Bellen 1998 sogar noch angeregt, das Bundesheer dem Kommando der UNO zu übertragen und die Mannschaftsstärke innerhalb von fünf Jahren zu halbieren. Schwere Waffen wie beispielsweise Kampfpanzer wollte er verrotten oder verschrotten lassen, was später zum Teil auch geschah. Sogar die Gulaschkanonen und Benzinkanister wurden verscherbelt.

Sich nun als Bundespräsident hinzustellen und den bedauernswerten Zustand unseres Heeres zu bejammern, ist peinlich und scheinheilig, zumal Van der Bellen die Schuldfrage auch noch auf alle österreichischen Schultern abwälzt. Doch die Bevölkerung weiß ganz genau, welcher Personenkreis sich in Wahrheit für dieses sicherheitspolitische Staatsversagen verantworten müsste.

Zum Autor: Kurt Guggenbichler war Mitbegründer und Chefredakteur des „Wochenblick“. Sein journalistisches Handwerk hat er bei der „Goslarschen Zeitung“ in Norddeutschland erlernt, wo er acht Jahre lang als Redakteur, Reporter und Kolumnist tätig war. Wieder zurück in seiner Heimat, arbeitete Guggenbichler in der Funktion eines Ressortleiters dann 25 Jahre lang für die „Oberösterreichischen Nachrichten“. Zum „Wochenblick“ wechselte er einige Zeit nach seiner Tätigkeit als Chefredakteur der Tageszeitung „Oberösterreichs Neue“ und für AUF1-Info ist Guggenbichler nun als Nachrichten-Redakteur, Kommentator und Reporter im Einsatz.

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