Wikimedia Commons/Marcus Popillius/CC BY-SA 4.0 Screenshot Deutschland Kurier / Montage AUF1
Buchbesprechung

Maximilian Krah: Politik von rechts – ein Manifest

Ein Gastbeitrag von Bernhard Riegler
16. Oktober 2023
Lesezeit: 3 Min.

Vor dem Verdacht, als „rechts“ zu gelten, scheuen die meisten Menschen zurück wie nervöse Pferde. Rechts ist böse und unmenschlich, so das Bild in den Köpfen der Leute. Das ist das Verdienst der Linken, aufgebaut während jahrzehntelanger Dominanz. Maximilian Krah ist EU-Abgeordneter der AfD und eines der schillerndsten Talente der europäischen Rechten. Jetzt hat er ein Buch geschrieben: „Politik von rechts – ein Manifest“ – und damit ein längst fälliges Zeichen gesetzt, das Balsam für Geist und Seele ist und auch noch das Zeug zum Verkaufsschlager hat.

Maximilian Krah ist Rechtsanwalt aus Dresden und seit 2019 als Abgeordneter der AfD im Europäischen Parlament vertreten. Die dort herrschenden Zustände, die Besoffenheit von der eigenen moralischen Überlegenheit, die scheinbar unausweichlich voranschreitende Entwicklung zum Einheitsstaat, begeistert getragen von allen Blockparteien, auch den sogenannten Volksparteien, hat ihn nun zum Handeln veranlasst. Der verwitwete Vater von sieben Kindern ist Experte für internationalen Handel und lebt seine Werte. Die zeitgeistig heile Welt als Lebensgefühl, ohne jedes Verständnis für Tradition und gewachsene Strukturen, lässt ihm den Kamm schwellen. Er sieht im Great Reset einen Frontalangriff des Linksliberalismus auf alles, das uns etwas wert ist, und den es deshalb abzuwehren gilt, solange das noch möglich ist.

Krahs Antwort auf den linken politischen Wahnsinn

Das politische Spektrum unserer Gesellschaft geht nur von linksradikal bis maximal zur Mitte – und dementsprechend sieht unsere Gesellschaft heute auch aus: verordnete Konflikte, Pandemien und Sanktionen, existenzbedrohende Migration, Klimaschwindel und der Meinungsterror der LGBTQ Community samt ihren 52 konstruierten Geschlechtern.

Hier kommt ein Buch, das die Dinge wieder geraderückt, und zwar nachhaltig. Großartig formuliert, brillant durchdacht, nicht auf Kritik beschränkt, sondern mit konkreten Lösungen im Gepäck. 

Klares Bekenntnis zu „rechts“

Es beginnt mit der klaren Abgrenzung des Begriffs „rechts“ von den gerne zur Verwässerung und Entschärfung verwendeten Bezeichnungen libertär, bürgerlich oder dem ängstlichen und rückwärts gewandten Wort konservativ. Es ist Zeit für ein positives, strahlendes „rechts“, eine Politik und Weltanschauung, die den Menschen verwurzelt in dem, was ist, die auf Tradition, Identität, Natur und Wesen baut, anstatt der linksliberalen Dekonstruktion und Zerstörung freie Bahn zu geben. Heimat ist dort, wo ich mich nicht erklären muss, wo Gemeinsamkeit besteht, wo man Werte schafft und im Grundbuch steht und nicht, wo man den Laptop aufklappt.

Kritik mit klaren Lösungsansätzen

Mit glasklarem Blick unterzieht Krah sämtliche gesellschaftlichen Problemzonen seiner messerscharfen Analyse, auf Mikro- wie auf Makroebene, zeigt aber, immer mit dem Finger in der Wunde, stets die Heilmittel auf, die eine rechte Politik anwenden würde. 

Von der Einführung der Rentenkassen als Mitgrund für eine sinkende Geburtenrate über die logische Herleitung des linken Feminismus als Widerstandsartikulation chancenloser Beischlafneider zur Bedeutung lokaler Gemeinschaften im Kampf gegen den Globalismus. Vom Schulwesen bis zur Wirtschaft – wir sehen, woran es krankt und was nötig wäre. Als Ziel umreißt er eine multipolare Welt der Vielfalt und der kulturellen Eigenheiten anstatt der grauen, zusammengemischten, freudlosen „Einen Welt“. Auch die linken Tabuthemen werden angefasst, wie z. B. der sinkende Durchschnittsintelligenzquotient der Franzosen aufgrund der haltlosen Migration und der ethnischen Vermischung. Gleiches wird auch für Deutschland gelten, aber da fehlen die Daten.

Große Chance für die Rechten

Den momentanen Wandel in der Weltordnung sieht Dr. Krah als ganz große Chance für die Rechten, die neomarxistische Kulturrevolution zu stoppen. Der Globalismus mit seiner Klima- und Sanktionspolitik kann den westlichen Mittelschichten nur Verarmung und Verlust ihrer nationalen Identität bieten, dem Rest der Welt nicht einmal das. Der „Werte-Westen“ ist auf dem Weg in die Bedeutungslosigkeit. Wenn es gelingt, dem abstiegsbedrohten Mittelstand, der mittlerweile auch schon Teile der Oberschicht umfasst, in Deutschland eine Zukunft zu bieten, dann wendet sich das Blatt.

Dieses Buch ist ein ideologisches Fundament eines patriotischen Europas und schafft damit Vertrauen. Eine dringende Empfehlung!

AUF1 hat Maximilian Krah im Rahmen der Reihe Brennpunkt Brüssel interviewt. Das Interview „Maximilian Krah: „Viele Länder haben die ideologischen Belehrungen der EU satt““ können Sie ansehen:

 

 

Wir sind unabhängig, weil Sie uns unterstützen!

AUF1 ist durch seine Zuseher finanziert. Wenn Ihnen unser Angebot gefällt, dann bitten wir Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten zu helfen. Nur mit dieser Hilfe können wir ein tägliches Programm aufrechterhalten und weiter ausbauen.

Der Zensur zum Trotz:

Folgen Sie uns auf Telegram (@auf1info) und tragen Sie sich jetzt in den zensurfreien Newsletter von AUF1 ein, um rechtzeitig vorzubauen: http://auf1.tv/newsletter