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Gottlos

Der katholischen Kirche laufen die Schäfchen in Scharen davon

Von Kurt Guggenbichler
18. Januar 2023
Lesezeit: 2 Min.

Laut der Anfang des Jahres veröffentlichten neuesten Kirchenstatistik kehrten im vergangenen Jahr 90.808 Personen Österreichs katholischer Kirche den Rücken. Allein in Salzburg erklärten 2022 rund 7.000 Menschen ihren Austritt. 

Das letzte Jahr bildet den vorläufigen Höhepunkt in puncto Kirchenaustrittszahlen und übertrifft sogar das Jahr 2010, in dem 85.960 Personen die katholische Kirche verlassen hatten. Damals wurden erstmals größere Missbrauchsfälle bekannt, die Priester zu verantworten hatten. 

Die Analyse der Gründe für die Entfremdung zwischen Kirche und Gläubigen ergab laut der katholischen Presseagentur Kathpress, dass vor allem das Verhalten der Kirchen-Oberen während der Corona-Plandemie die Distanz zum österreichischen Klerus vergrößert habe. 

Zeitgeist beherrscht Kirche

Dies kann auch nicht verwundern, übernahmen doch Schönborn und Konsorten für Gottesdienste nicht nur kritiklos die grundrechts- und freiheitseinschränkenden Maßnahmen der Bundesregierung, sondern verfolgten auch Gegner dieser Beschränkungen in den eigenen Reihen unbarmherzig. Jüngstes Beispiel dafür ist die Entlassung des Wiener Polizeiseelsorgers, des Diakons Uwe Eglau, der sich im vergangenen Mai im AUF1-Interview kritisch zur Impfung äußerte und zuletzt am 15. Januar bei einer Demonstration gegen den Corona-Wahnsinn öffentlich auftrat. 

Diese Null-Toleranz-Linie der Kirchenoberen fügt sich nahtlos in die zeitgeistige Haltung des seit 2013 amtierenden Papstes Franziskus ein. Dieser erweckt mit seinen vielfach befremdlichen Stellungnahmen den Eindruck, dass er die weltlichen Ziele der Globalisten auch zu den kirchlichen machen wolle. 

Papst für muslimische Einwanderer

Hierbei sei nur an seine Aussagen zur illegalen Einwanderung nach Europa durch vorwiegend muslimisch geprägte Personen aus Afrika und dem Nahen Osten erinnert. Nicht zufällig befinden sich seit Jahren bei der rituellen Fußwaschung am Karfreitag, die der Papst in Rom vornimmt, auch solche muslimischen Einwanderer. Und nicht zu vergessen ist auch der Ausspruch des Papstes, Impfen sei ein Akt der Nächstenliebe. 

Angesichts derartiger Positionen, bei denen sich die katholische Kirche zu willigen Handlangern der weltlichen Herrscher macht und das Kirchenvolk im Stich lässt, kann es nicht verwundern, wenn sich immer mehr Gläubige von den Zeit-Geistlichen abwenden. Es gibt nur noch wenige Stimmen im Klerus, die Bibel und Lehrmeinung über Zeitgeist und Gender-Politik stellen. Zuletzt wagte der St. Pöltner Bischof Alois Schwarz, Kritik an Kardinal Schönborn wegen dessen unverschämter und anmaßender Aussage „Lass Hirn regnen“ in Bezug auf Corona-Impfgegner zu üben.

 

Zum Autor: Kurt Guggenbichler war Mitbegründer und Chefredakteur des „Wochenblick“. Sein journalistisches Handwerk hat er bei der „Goslarschen Zeitung“ in Norddeutschland erlernt, wo er acht Jahre lang als Redakteur, Reporter und Kolumnist tätig war. Wieder zurück in seiner Heimat, arbeitete Guggenbichler in der Funktion eines Ressortleiters dann 25 Jahre lang für die "Oberösterreichischen Nachrichten“. Zum Wochenblick wechselte er einige Zeit nach seiner Tätigkeit als Chefredakteur der Tageszeitung „Oberösterreichs Neue“ und für AUF1-Info ist Guggenbichler nun als Nachrichten-Redakteur, Kommentator und Reporter im Einsatz.

Zum Autor: Kurt Guggenbichler war Mitbegründer und Chefredakteur des „Wochenblick“. Sein journalistisches Handwerk hat er bei der „Goslarschen Zeitung“ in Norddeutschland erlernt, wo er acht Jahre lang als Redakteur, Reporter und Kolumnist tätig war. Wieder zurück in seiner Heimat, arbeitete Guggenbichler in der Funktion eines Ressortleiters dann 25 Jahre lang für die „Oberösterreichischen Nachrichten“. Zum „Wochenblick“ wechselte er einige Zeit nach seiner Tätigkeit als Chefredakteur der Tageszeitung „Oberösterreichs Neue“ und für AUF1-Info ist Guggenbichler nun als Nachrichten-Redakteur, Kommentator und Reporter im Einsatz.

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