Freepik / Montage AUF1
Landnahme

Feindliche Übernahme: Schleichende politische Machtergreifung des Islam in Europa

Von Daniel Matissek
14. November 2023
Lesezeit: 3 Min.

Die Anzeichen verdichten sich, dass die in weiten Teilen Europas sichtbare islamische Landnahme bald auch unmittelbare politische Konsequenzen haben wird. Nicht nur werden immer mehr Bürgermeisterstellen und Regierungsämter von Muslimen gestellt; zunehmend formieren sich europaweit auch Scharia- und Islam-Parteien. Die von Politik und Systemmedien verleugnete Islamisierung folgt dabei einem klaren Plan.

Dass Millionen von Muslimen, die wahllos in den Ländern des Westens aufgenommen werden und hier weitgehend unbehelligt ihre Parallelgesellschaften errichten können, über kurz oder lang nach einer parlamentarischen Repräsentation verlangen, die man ihnen rechtlich nicht einmal verwehren kann, war seit langem absehbar.

Eher eine Drohung

Letzten Monat ließ sich in Großbritannien eine „Partei des Islams“ bei der Wahlkommission des Vereinigten Königreichs registrieren. Als Ziel gab sie an, „allen Minderheiten in Großbritannien eine Stimme zu geben“. Man werde dafür sorgen, „dass alle Probleme, die im großen Land Großbritannien lauern, besiegt werden“. Dies wird man wohl eher als Drohung zu verstehen haben. Tatsächlich ist der politische Einfluss des Islam in Großbritannien bereits so stark, dass die linke Labour-Partei fast schon auf die muslimischen Wählerstimmen angewiesen ist.

Diese hatte sie auch sicher, bis Parteichef Keir Stamer sich nach dem Hamas-Massaker in Israel auf die Seite des jüdischen Staates stellte. Damit löste er einen Proteststurm und die massenhafte Abwendung von Muslimen von Labour aus. Auf die Parteiführung wird massiver Druck ausgeübt, ihre Position im Gaza-Konflikt zu ändern. In etwa 30 (!) britischen Wahlkreisen stellen Muslime bereits die relative Mehrheit. Fast alle britischen Städte über 500.000 Einwohner haben muslimische Bürgermeister.

„Islamischer Staat” gefordert

Anstatt diese Entwicklung als Alarmsignal und Bedrohung für das gesamte Land zu erkennen, buhlen andere Parteien bereits um deren Stimmen und machen sich die Forderungen der Muslime zu eigen. Irgendwann werden sich diese jedoch unweigerlich fragen, warum sie sich überhaupt noch auf etablierte Parteien verlassen und sich nicht einfach der neuen Islampartei zuwenden oder weitere Interessenvertretungen gründen sollen. 

In Belgien ist dieser Punkt bereits überschritten: Hier trat schon 2018 eine Islampartei bei den Wahlen in 28 Gemeinden an. Sie forderte unter anderem einen „islamischen Staat“ und getrennten öffentlichen Nahverkehr für Männer und Frauen. Dabei behauptete sie auch noch, keinem „extremen Islam“ anzuhängen. Und in den Niederlanden gründete sich 2016 eine Partei für Migranten, mit klar antisemitischer und vor allem pro-türkischer Schlagseite. Kürzlich schlossen sich dort Sozialdemokraten mit der in Deutschland gerade verbotenen radikal-islamischen Organisation Samidoun zusammen.

Demographie spricht eindeutige Sprache

Es ist auch in Deutschland, Österreich und anderen Ländern nur noch eine Frage der Zeit, bis sich ähnliche Parteien bilden, die politische Systeme unterwandern und islamische Forderungen in die Gesetzgebung implementieren. Die Demographie spricht eine eindeutige Sprache.

Die Reproduktionsrate deutscher Frauen liegt gerade noch bei 1,5 Kindern pro Kopf, bei syrischen Frauen sind es 4,2, bei afghanischen 3,4. Zwischen 2014 und 2022 ist der Ausländeranteil in Deutschland von 8,4 Millionen auf 12,8 Millionen gewachsen. Im gleichen Zeitraum ging die deutsche Bevölkerung um 1,3 Millionen Menschen zurück. Und das politmediale Ambiente verkennt dabei vollkommen, dass der Islam nicht als Religion, sondern als politische Weltanschauung begriffen wird.

Riesiges Wählerpotential

Denn: Der Islam setzt nicht auf Überzeugung, sondern auf Unterwerfung – und strebt überall die alleinige, letztlich totalitäre Macht an. Seine Inhalte sind mit der demokratischen Grundordnung keines einzigen EU-Staates kompatibel, und doch wird er hofiert und verhätschelt.

Mit Millionen potentieller Wähler, die, wenn nötig, auch durch Druck von islamischen Organisationen, zur Stimmabgabe gezwungen werden könnten, existiert hier ein riesiges Wählerpotential, das durch Ereignisse wie den Gaza-Konflikt mühelos mobilisiert werden kann – und leider nicht nur an den Wahlurnen, sondern im Zweifel auch auf den Straßen. Dies wäre dann der logische und unvermeidliche Schlusspunkt der inneren Aushöhlung ehemals freiheitlicher europäischen Gesellschaften.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

Wir sind unabhängig, weil Sie uns unterstützen!

AUF1 ist durch seine Zuseher finanziert. Wenn Ihnen unser Angebot gefällt, dann bitten wir Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten zu helfen. Nur mit dieser Hilfe können wir ein tägliches Programm aufrechterhalten und weiter ausbauen.

Der Zensur zum Trotz:

Folgen Sie uns auf Telegram (@auf1info) und tragen Sie sich jetzt in den zensurfreien Newsletter von AUF1 ein, um rechtzeitig vorzubauen: http://auf1.tv/newsletter