Kein Witz: Ausgerechnet Lauterbach und Drosten wollen „nächste Pandemie” verhindern

Von Daniel Matissek
17. Oktober 2023
Lesezeit: 3 Min.

Am Montag setzte Karl Lauterbach einen Tweet ab, der in puncto Dreistigkeit und mangelnder Selbstreflexion sogar für seine Verhältnisse neue Maßstäbe setzte. „Die COVID Pandemie hat weltweit mehr als 10mal so viel gekostet wie das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands. Was für einen Quantensprung im Klimaschutz hätte man damit finanzieren können! Wir beide haben heute darüber diskutiert, wie die nächste Pandemie verhindert werden kann“, teilte der Minister mit.

Lauterbach postete dazu ein Foto vom vorgestern gestarteten Berliner World Health Summit, das ihn gemeinsam mit dem ehemaligen Staatsvirologen Christian Drosten zeigt. Just diese beiden „Haupttäter“ der Corona-Zeit also zerbrechen sich bereits die Köpfe über die offenbar bereits erwartete (oder schon feststehende?) „nächste Pandemie“.

Schüren von Ängsten als Lebenselixier

Weder Lauterbach noch Drosten, deren verwerfliches und verderbliches Treiben in Form von monströsen Fehlprognosen, widersprüchlichen panikschürenden Aussagen und (im Nachhinein fast alle als wirkungslos oder schädlich erkannten) Maßnahmen den jetzt bejammerten volkswirtschaftlichen Schaden erst maximiert hatten, mussten sich bis heute vor einem Gericht für ihre desaströse Corona-Politik verantworten. Beide sind nach wie vor in Amt und Würden.

Der ewige Alarmismus und das Schüren immer neuer, völlig unbegründeter Ängste war und ist ihr Lebenselixier, und sie sitzen dabei augenscheinlich fester im Sattel denn je – und weil Deutschland das Pandemie- und Impfverbrechen nie auch nur ansatzweise ernsthaft aufbereitet hat, wird sich daran wohl so bald auch nichts ändern.

Bedauern, dass das Geld nicht ins „Klima” floss

Um das Maß voll zu machen, beklagt Lauterbach auch noch, dass die Corona-Kosten besser in die Klimahysterie geflossen wären; von einer Idiotie in die nächste quasi, wie User im Netz treffend kommentierten. Tatsächlich hätte man diese Unsummen besser im Wirtschaftskreislauf gelassen und die Menschheit von solchen skrupellosen Profilneurotikern verschont; dies wäre für Gesundheit und Klima eindeutig das Beste gewesen.

Es ist ein Unding, dass dank Lauterbach, aber auch dank der Autorität Drostens und der Mitwirkung zahlloser Helfershelfer in Politik, Medizin und Medien, Millionen von Menschen ein völlig nutzloser, dafür aber gemeingefährlicher Pseudoimpfstoff aufgezwungen werden konnte, dessen gesundheitliche Schäden alles übertreffen, was das in seiner Gefährlichkeit grotesk übertriebene Corona-Virus jemals hätte anrichten können.

Kein Wort des Bedauerns

Die psychologischen und wirtschaftlichen Folgen dieses Wahnsinns werden noch auf Jahrzehnte nachwirken. Doch das Einzige, was Lauterbach dazu einfällt, ist das Bedauern, die für den Corona-Hype verschwendeten Unsummen nicht in die nächste ideologische Chimäre namens „Klimakrise“ pumpen zu können. Ein Wort des Bedauerns oder gar das Eingeständnis von Fehlern sucht man vergebens.

Stattdessen wird so getan, als hätte die Politik das Land insgesamt souverän und fürsorglich durch eine massive Gesundheitskrise gesteuert. Drosten erklärte, die Pandemie sei „beendet“, fügte aber ausdrücklich hinzu, dies sei nicht darauf zurückzuführen, dass das Virus weg sei, „sondern weil die Immunität da ist“.

Schweige- und Vertuschungskartell bleibt intakt

Durch die Impfung und Infektion sei Corona für viele „jetzt wie eine Erkältung oder manchmal wie eine Grippe“. Dies war jedoch von Anfang an der Fall und ist nicht den mRNA-Vakzinen zu verdanken. Dieses Eingeständnis wird man jedoch von keinem deutschen Verantwortlichen jemals zu hören bekommen.

Ampel-Regierung und Union haben einmütig beschlossen, keine Kommission zur Aufarbeitung der Corona-Politik einzurichten. Das Schweige- und Vertuschungskartell bleibt damit intakt und Gestalten wie Lauterbach und Drosten können sich, zumindest nach außen, weiterhin im Glanz ihrer vermeintlichen Erfolge sonnen.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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