Vorbildlich: Sängerin Julia Neigel kämpft vor Gericht für die Corona-Aufarbeitung

Von Daniel Matissek
28. Juli 2023
Lesezeit: 3 Min.

Während Politik und Justiz die Verbrechen der Corona-Zeit einfach der Vergessenheit überantworten wollen, sind die Täter und Profiteure weiter in Amt und Würden. Schauprozesse werden nur gegen diejenigen abgehalten, die während des Masken- und Impfterrors Widerstand leisteten. Eine derjenigen, die sich damit nicht abfinden und die die staatliche Corona-Willkür juristisch aufarbeiten wollen, ist die Sängerin Julia Neigel.

Sie gehört zu den ganz wenigen aufrichtigen Künstlern, die sich zu keinem Zeitpunkt mit dem Corona-Terror abgefunden haben – im Gegensatz leider zu den meisten ihrer Kollegen aus Film, Musik und Fernsehen.

Positive Ausnahme unter vielen Mitläufern ihrer Zunft

Diese gaben sich oft nur allzu unterwürfig für schäbige Regierungspropaganda her, um die Freiheitsberaubungen und die katastrophalen Impfkampagnen zu unterstützen und sich zugleich an der niederträchtigen Hetzjagd auf alle Kritiker und Ungeimpfte zu beteiligen.

Vor allem auch der fatale Kahlschlag im kulturellen Leben, dessen Nachwirkungen noch heute spürbar sind, treibt Neigel weiter um. Die Künstlerin ist nicht bereit, das begangene Unrecht einfach auf sich beruhen zu lassen und wort- und tatenlos zuzusehen, wie dessen Urheber weiter ihr Unwesen treiben, ihre Gewinne aus der Corona-Tragödie genießen und den Mantel des Vergessens über ihre Untaten breiten.

Sachsen schloss Kulturbetrieb ohne Rechtsgrundlage

Deshalb hat Neigel nun den Freistaat Sachsen verklagt – wegen dessen Corona-Schutzverordnung vom November 2021. Ihr Vorwurf lautet, die sächsische Regierung habe nach Aufhebung der „pandemischen Lage” in Deutschland eine laut Infektionsschutzgesetz „gar nicht vorgesehene 2G-Impfpflicht“ für Konzerte eingeführt und trotz Verbots für Monate alle Kulturbetriebe geschlossen.

Mit ihrer Klage erhoffe sie sich „einen Rechtsstaat, der gerecht handelt“, erklärt Neigel. Die „ohne parlamentarischen Beschluss angeordneten Kultur–Lockdowns“ sollen nun gerichtlich überprüft werden.

Taktische Prozessunterbrechung durch Richter

Dies wird aber wohl vorerst leider nur ein Traum bleiben: Bereits nach 20 Minuten vertagte der Vorsitzende Richter den Prozess mit der fadenscheinigen Begründung, das Gericht müsse erst einmal wissen, ob es sich bei der „Good-Governance”-Gewerkschaft, von der Weigel sich unter anderem vertreten lässt, um „eine Gewerkschaft im Sinne des Gesetzes“ handele.

Daran dürfte jedoch im Grunde längst kein Zweifel mehr bestehen: Die Gewerkschaft wurde 2022 vom Berliner Freie-Wähler-Politiker Marcel Luthe gegründet und erfüllt sämtliche gesetzlichen Bedingungen. Da dies gerichtsbekannt ist, soll mit diesem offenkundigen juristischen Taschenspielertrick der Prozess wohl vorsätzlich verschleppt werden.

„Eine Schande“

Neigel gibt sich jedoch kampfeslustig und kündigte bereits an, nötigenfalls vor das Bundesverwaltungsgericht zu ziehen. In der Corona-Zeit sei einfach zu vieles geschehen, das nicht einfach ignoriert werden könne, erklärte sie resolut. Daher werde sie „nicht aufhören, die Aufarbeitung des Unrechts voranzutreiben. Das, was in unserem Land passiert ist, das ist eine Schande!“ 

Neigels Einsatz ist umso anerkennenswerter, als umgekehrt der Corona-Staat überhaupt keine Hemmungen kennt, gnadenlos mit seinen damaligen Gegnern abzurechnen: Nach wie vor werden etliche Richter und Ärzte wie Schwerverbrecher behandelt, die sich zwischen 2020 und 2022 mehr ihrem Gewissen verpflichtet fühlten und auf verschiedene Weise Widerstand leisteten, statt erkennbar sinnlosen und potenziell bis offensichtlich gesundheitsschädlichen politischen Vorgaben blindlings zu folgen.

Wahre Inspiration

Dafür werden sie bis heute (wo rückschauend die medizinische Berechtigung ihres Tuns sowohl beim Unsinn der Masken als auch bei der Hochrisiko-mRNA-Impfung längst außer Zweifel steht!) vor Gericht gezerrt, öffentlich gedemütigt und zu drakonischen, absolut unverhältnismäßigen Strafen verurteilt – oft von denselben Gerichten, die Mörder und Vergewaltiger mit Migrationshintergrund oder Klimaterroristen mit lächerlichen Symbolstrafen bedenken.

Es bräuchte angesichts dessen viel mehr Prominente, die sich um die rechtliche Aufarbeitung des Corona-Alptraums bemühten. Neigels Einsatz ist insofern eine wahre Inspiration für alle, die – gegen alle Widerstände des politisch-medialen Kartells – Gerechtigkeit für die Opfer des Corona-Regimes wollen.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

Wir sind unabhängig, weil Sie uns unterstützen!

AUF1 ist durch seine Zuseher finanziert. Wenn Ihnen unser Angebot gefällt, dann bitten wir Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten zu helfen. Nur mit dieser Hilfe können wir ein tägliches Programm aufrechterhalten und weiter ausbauen.

Der Zensur zum Trotz:

Folgen Sie uns auf Telegram (@auf1info) und tragen Sie sich jetzt in den zensurfreien Newsletter von AUF1 ein, um rechtzeitig vorzubauen: http://auf1.tv/newsletter