Tabu-Thema Kindesmissbrauch: Plötzlich entdecken auch Systemmedien „Pizzagate“

Von Knud Wermescher
8. Juni 2023
Lesezeit: 2 Min.

2016 hatten Berichte für Aufregung gesorgt, es gäbe großangelegte pädophile Netzwerke in den USA. Diese würden in Form bestimmter Codes miteinander kommunizieren, ähnlich wie Geheimagenten oder die Mafia. Wobei Kinderschänder Codewörter wie "Pasta", "Soße" oder diverse Pizzasorten verwenden würden. 

In den Verdacht, darin involviert zu sein, geriet u.a. auch John Podesta, ehemaliger Wahlkampfmanager Hillary Clintons und jetziger Klima-Berater von US-Präsident Joe Biden. Sämtliche Enthüllungen wurden als Verschwörungstheorie abgetan, und jeder, der darüber berichtete, auf sämtlichen sozialen Netzwerken gesperrt. 

„Wall Street Journal“ enthüllt

Nun aber erlebt „Pizzagate“ ein Revival. Ausgerechnet in den Systemmedien. So berichtet nun das angesehene „Wall Street Journal“, kurz nachdem es brisante Verbindungen des Sexhändlers Jeffrey Epstein aufgedeckt hat, über groß angelegte, pädophile Netzwerke auf Instagram. Die sich, man höre und staune, u.a. in Form von Emojis und Bildercodes miteinander austauschten. Zum Beispiel mit Bildern einer Käsepizza. Aber auch mit pädophilen Symbolen, wie sie das FBI bereits vor mehreren Jahren veröffentlicht hat. 

Instagram zu passiv gegen Pädophilie?

Was die Zeitung nun konkret kritisiert, ist, dass es Instagrams Mutterkonzern „Meta“ Kinderschändern nicht nur ermöglicht, sorglos miteinander zu kommunizieren, sondern zudem User durch automatische Empfehlungen auf weitere Quellen hinweise. Instagram, so zeigte sich dadurch schnell, ist mit Kinderpornographie geradezu überschwemmt. Und das gilt auch für Meta selbst. So entfallen gar 85 Prozent aller beim „Nationalen Zentrum für vermisste und ausgebeutete Kinder“ gemeldeten Fälle von Kinderpornographie auf den Konzern. 

Meta hart gegen Corona-, Klima- & LGBTQ-Kritiker

Während dieser aber kritische Aussagen zu Corona, Klimawandel, Hunter Bidens Laptop oder LGBTQ umgehend löscht, windet man sich beim Thema Kindesmissbrauch und verweist auf die Komplexität der Algorithmen. Wie nun aber der Bericht des „Wall Street Journal“, den selbst Elon Musk goutiert hat, zeigt, lässt sich das Thema Missbrauch und der damit verbundene Kinderhandel nicht mehr unter den Tisch kehren. Wofür auch unabhängige Filmprojekte wie „The Sound of Freedom“ sorgen. 

Mühsame Aufarbeitung bei Epstein & Biden

Aber auch der Fall von Jeffrey Epstein, der zahlreiche Prominente mit Minderjährigen versorgt hatte und Hunter Bidens Laptopbilder dürften für weitere Enthüllungen sorgen. Gerüchte, dass Mel Gibson an einer mehrteiligen Dokumentation über Kindersexhandel in der Ukraine arbeite, hat dieser hingegen bisher nicht bestätigt.

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