bestialisch

Messer-Attacke in Frankreich: Kinder sind in Europa schutzlos

Von Daniel Matissek
9. Juni 2023
Lesezeit: 4 Min.

Gestern kam es in der ostfranzösischen Stadt Annecy zu einem bestialischen Messerangriff: Angreifer war ein in Schweden lebender Syrer, dessen Asylantrag vor wenigen Tagen abgelehnt worden war. Der Angriff selbst zeugt von einer neuen Dimension an Grausamkeit, die in Europa auch vor Kindern nicht mehr Halt macht. Die Opfer waren in diesem Fall vier kleine Kinder unter drei Jahren und zwei Erwachsene. Die Kinder und einer der Erwachsenen schweben in Lebensgefahr. 

Die Opferzahlen wurden in der Berichterstattung mit bemerkenswertem Zynismus mal als zwei, vier oder sechs angegeben – so als handele es sich um eine Nebensächlichkeit bei der Frage, wie viele Kinder hier betroffen waren. Hierin drückt sich leider sehr treffend eine wachsende Gleichgültigkeit gegenüber Kindern aus, die für Europa und den sogenannten „Werte-Westen“ ganz charakteristisch ist.

Kinder sind schutzlos

Ob Abtreibungen, Kinderverzicht fürs Klima, die Zurückstellung von Kinderinteressen für Karrieren oder viele andere Beispiele: Die Jüngsten müssen immer öfter für den Egoismus und moralischen Größenwahn der Erwachsenen einen Blutzoll entrichten. Dass sie einer verlogenen Willkommenskultur zum Opfer fallen, die alle normalmenschlichen Schutzmechanismen und gesunde Distanz gegenüber Fremden verteufelt, ist da nur die logische Folge. Gestern Illerkirchberg, heute Annecy – und die nächste Horrortat wird nicht lange auf sich warten lassen.

Westliche Gesellschaften versinken in Selbsthass

In dem Maße, in dem die westlichen Gesellschaften in Selbsthass und Nihilismus versinken, verlieren auch Kinder immer mehr ihren Wert als eine freudigere Bereicherung oder sogar höchsten Sinn des eigenen Daseins. Vor allem in den überalterten westlichen Gesellschaften zeigt sich dieser Trend. Der Wunsch, die eigenen Werte und die seiner Kultur weiterzugeben und damit ihren Fortbestand zu sichern, spielt kaum noch eine Rolle. Es geht fast nur noch um rücksichtslose Selbstverwirklichung, ohne über das eigene Ego hinauszudenken.

Kinder als Status-Symbol

Kinder sind dann auch hier allenfalls noch Mittel zum Zweck. Sie gelten in manchen Kreisen als eine Art Statussymbol, sollen irgendwelchen Standards entsprechen, möglichst wenig Mühe machen und wie eine Ware funktionieren. Die Geburtenraten in den größtenteils hoffnungslos überalterten westlichen Gesellschaften sinken immer weiter. Ein eigener, individueller Wert wird ihnen kaum noch zu zugestanden. So faseln etwa vor allem grüne deutsche Politiker davon, Kinderechte eigens im Grundgesetz verankern zu wollen – als ob die darin garantierten Menschenrechte nicht auch für Kinder gelten würden – und wollen das Wahlrecht am besten bis zum Vorschulalter absenken.

Corona-Wahn: Kinder als Gefährder

Kinder werden heutzutage aber vor allem als ideologische Verfügungsmasse missbraucht – wenn man sie nicht zu Störenfrieden oder sogar als Gefährder brandmarkt: Während der politisch und medial geschürten Corona-Krise mutete man ihnen zu, sich fast drei Jahre lang in Schulen und öffentlichen Orten mit überflüssigen und gesundheitsschädlichen Gesichtsmasken zu vermummen. Zugleich wurde ihnen die Lüge eingeredet, sie seien der Haupttreiber des Virus und würden ihre Familien und Freunde in Lebensgefahr bringen. Unvergessen dabei ist Angela Merkels böses Wort von den „letzten Weihnachten mit Oma und Opa“. An den direkten und indirekten psychologischen Folgen dieses kriminellen Irrsinns werden viele ihr Leben lang zu leiden haben.

Klima-Sekte: Kinder als Gefahr für den Planeten

Damit nicht genug, werden Kinder vom besonders fanatischen Teil der Klima-Sekte als Gefahr für den Fortbestand des Planeten gesehen. Viele Frauen und auch Männer lehnen es in ihrer Hysterie deshalb ab, sich fortzupflanzen, weil sie die angeblich bedrohte Erde nicht gefährden oder Kinder nicht in einer vermeintlich vom Untergang bedrohten Welt aufwachsen lassen wollen.

Trans-Propaganda mit verheerenden Folgen

Und schließlich werden Kinder auch mehr und mehr zum Opfer der sexuellen Aspekte der woken Ideologie. Die immer extremere Transpropaganda richtet sich schon an Kleinkinder und redet ihnen ein, sie seien massenhaft im falschen Körper geboren und könnten ihr Geschlecht beliebig ändern – auch durch verstümmelnde Operationen. Dragqueens sollen sie an die Transideologie heranführen und jegliche sexuelle Spielart als legitim vermitteln. Hier werden Kinder nicht selten für perfide Neigungen institutioneller Pädophiler vorbereitet.

Freiwild für Perverse und Missbrauch

Unterschwellig wird dabei auch die Botschaft vermittelt, dass die klassische Familie, die eigentlich die Keimzelle jeder überlebensfähigen Gesellschaft ist, ein reaktionäres Auslaufmodell sei. Diese Sexualisierung schlägt sich auch in immer mehr brutalen Missbrauchsfällen nieder. So werden Kinder zunehmend aufgrund irgendwelcher perverser Egoismen der Erwachsenen permanenten Gefahren ausgesetzt.

All das heuchlerische Geschwätz über besseren Kinderschutz, der immer wieder aus der Politik kommt, wird damit als Lüge entlarvt. Zukunftsfähige Gesellschaften lassen sich damit nicht mehr aufrechterhalten. 

Europa kein sicherer Ort für heimische Kinder

Und weil sie in einer solchen sozialen Umgebung auch zum Freiwild von gemeingefährlichen Mördern, Verrückten, Terroristen und Triebtätern werden, von Tätern also, die von einer verantwortungslosen blauäugigen Politik gedankenlos nach Europa gelassen werden, muss man sich über Annecy nicht wundern. Europa ist kein sicherer Ort mehr für einheimische Kinder. 

Deutsche Medien beschwichtigen grausame Tat von Annecy

Die Relativierungen der deutschen Medien bezeugen den Grad der moralischen Verkommenheit mancher Journalisten: Ein Redakteur der „Zeit“ hielt es für nötig, sofort in die üblichen Beschwichtigungsrituale zu verfallen. Er twitterte ernsthaft, aus der grausigen Tat dürfe keineswegs eine schärfere Asylpolitik folgen, weil es egal sei, ob der Mann in Syrien oder woanders Kinder umbringe. 

Und die „Welt“ wies mit beschämender Penetranz darauf hin, dass der Täter ein „syrischer Christ“ sei – womit wohl triumphierend betont werden sollte, dass nicht nur Muslime zum Messer griffen. Ganz so, als ob es nicht an der generellen Sozialisation in diesen Ländern liege, dass die Hemmschwelle zu brutalster Gewalt derart gering ist. Einer Gewalt, der eben zunehmend auch die Kleinsten schutzlos zum Opfer fallen.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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