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Koranschulen

Moscheen-Studie: Ideologie unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit

Von Kurt Guggenbichler
10. Juni 2023
Lesezeit: 2 Min.

Während linke Kreise in Österreich noch immer davon träumen, Muslime in unser Gesellschaftssystem integrieren zu können, verweigern sich diese nach wie vor jedweder Eingliederung. Dies macht auch die unlängst veröffentlichte wissenschaftliche Untersuchung zum Thema „Moscheeunterricht in Oberösterreich“ zwischen den Zeilen deutlich.

Freitagnachmittag in Vöcklabruck. Der kleine Platz vor der Moschee im Gewerbegebiet ist mit Autos zugeparkt. Manchmal sind auch die umliegenden Straßen mit den Fahrzeugen von Angehörigen der muslimischen Glaubensgemeinschaft vollgestopft. Sie wollen das Freitagnachmittagsgebet nicht versäumen.

Verschleierte Islamisierung

Dass diese Leute dort nicht nur beten, hat sich mittlerweile herumgesprochen. In den dortigen Koranschulen werden auch Kinder und Jugendliche „auf Linie“ gebracht, vermutet man. Daher haben Koranschulen mittlerweile ein so schlechtes Image in der österreichischen Bevölkerung, dass die Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) jetzt sogar einen Verzicht auf diesen Begriff empfiehlt. Die religiöse Erziehungsarbeit solle von nun an lieber „Moscheeunterricht“ genannt werden, heißt es.

Für die Mitglieder der Vöcklabrucker Bürgerinitiative „Zivilcourage“ ist dies nur „Imagepolitur“, die an der Indoktrination der jungen Menschen und am Entstehen von Parallelgesellschaften in unserem Land nicht das Geringste ändert und auch andernorts ist die Bevölkerung dieser Auffassung.

Moscheen-Studie: Umgang mit Pluralität nich gestärkt

Insgesamt gibt es in Oberösterreich 65 islamische Moscheegemeinden. Davon erteilten 18 im Corona-Schuljahr 2021/22 einen Moscheeunterricht. 15 davon nahmen an der Studie teil, bei der eine Projektgruppe – bestehend aus der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz, der Johannes Kepler Uni sowie dem Österreichischen Integrationsfonds – erforschte, was mit welchen Unterrichtsmethoden von wem den 1.450 Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen sechs und 15 Jahren gelehrt wurde.

Fazit: Es gibt dringenden Handlungsbedarf sowohl bei den Büchern als auch beim Lehrmaterial. Dies ist in der Regel in der Sprache der Herkunftsländer verfasst. Das große Manko an den Büchern sei, dass „interreligiöse Kompetenzen und damit der Umgang mit Pluralität“ nicht gestärkt werden, betonte der Wissenschaftler Thomas Schlager-Weidinger von der Pädagogischen Hochschule. Zudem würden viele Materialien fehlen, die einen Bezug zum Leben der Muslime in Österreich geben.

Parallelgesellschaft statt Integration

Dieses Ergebnis wird von vielen Österreichern als Integrationsverweigerung der hier lebenden Muslime interpretiert. Unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit werde in den islamischen Moscheen pure Ideologie verbreitet. „Schauen Sie sich nur unsere Stadt an“, sagt mir ein Wiener und verweist auf den 10. Bezirk Favoriten, „wo die Integrationsbemühungen der roten Stadtregierung ganz offensichtlich kläglich gescheitert sind.“

Zum Autor: Kurt Guggenbichler war Mitbegründer und Chefredakteur des „Wochenblick“. Sein journalistisches Handwerk hat er bei der „Goslarschen Zeitung“ in Norddeutschland erlernt, wo er acht Jahre lang als Redakteur, Reporter und Kolumnist tätig war. Wieder zurück in seiner Heimat, arbeitete Guggenbichler in der Funktion eines Ressortleiters dann 25 Jahre lang für die „Oberösterreichischen Nachrichten“. Zum „Wochenblick“ wechselte er einige Zeit nach seiner Tätigkeit als Chefredakteur der Tageszeitung „Oberösterreichs Neue“ und für AUF1-Info ist Guggenbichler nun als Nachrichten-Redakteur, Kommentator und Reporter im Einsatz.

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