US-Untersuchungsausschuss zu Corona: Wird es eng für Drosten?

Von Daniel Matissek
9. Juli 2023
Lesezeit: 4 Min.

Holt die Corona-Ära den deutschen „Virologen-Guru“ Christian Drosten doch noch ein? In den USA, wo im Gegensatz zu Deutschland die Aufarbeitung des „Pandemie“-Unrechts in vollem Gange ist, will nun den E-Mail-Verkehr Drostens aus der Corona-Frühphase einsehen. Es geht vor allem um den Ursprung des Virus – und eine mutmaßliche Vertuschung.

In Deutschland wird man bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag auf eine Aufarbeitung der Corona-Tragödie warten können. In den USA scheint es dagegen doch noch funktionierende demokratische Institutionen zu geben.

Unterdrückung des wissenschaftlichen Diskurses

Ein Untersuchungsausschusses des Kongresses wird am 11. Juli eine Anhörung unter dem Titel „Untersuchung des unmittelbaren Ursprungs einer Vertuschung“ abhalten, die vom Republikaner Brad Wenstrup aus Ohio einberufen wurde. Dabei sollen die potenziellen Interessenkonflikte und die Unterdrückung des wissenschaftlichen Diskurses durch den National Institutes of Health (NIH) in Bezug auf die Erstellung, Veröffentlichung und kritische Rezeption von „Der proximale Ursprung von Sars-CoV-2“ untersucht werden.

Dies war der verhängnisvolle Aufsatz, der am 17. März 2020 in der Zeitschrift „Nature Medicine“ veröffentlicht wurde, um die von Anfang an geäußerte Theorie, das Corona-Virus entstamme einem Labor im chinesischen Wuhan, im Keim zu ersticken. „Unsere Analysen zeigen deutlich, dass es sich bei Sars-CoV-2 nicht um ein Laborkonstrukt oder ein gezielt manipuliertes Konstrukt handelt“, hieß es damals in dem Beitrag.

Drosten bot seine ganze Autorität auf

„Wir glauben nicht, dass irgendein laborbasiertes Szenario plausibel ist“, versicherten die fünf Verfasser des Textes. Zuvor hatten sie sich jedoch per E-Mail abgestimmt, den Laborursprung vehement zurückzuweisen, obwohl sie selbst keine plausible Erklärung für die Entstehung des Virus hatten.

Einer der Wissenschaftler, die ihre Autorität zur Vertuschung dieser heute mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit als zutreffend anzusehenden These in die Waagschale warfen, war der deutsche Corona-Staatsvirologe Christian Drosten. Zwar war er selbst nicht an dem Aufsatz beteiligt, wohl aber an einer gemeinsamen Stellungnahme mit 26 weiteren Wissenschaftlern „zur Unterstützung“ der Wissenschaft“, in der „Verschwörungstheorien, die auf einen nicht natürlichen Ursprung von Covid-19 hinweisen“, auf das Schärfste verurteilt wurden.

Fundierte Diskussion aufgegeben

Damit war der weitere Weg bereits vorgegeben. Wer nun noch behauptete, das Virus sei in China herangezüchtet worden, geriet umgehend auf die lange Liste der „Verschwörungstheoretiker“, deren angeblich so krude Theorien sich jedoch inzwischen fast alle als wahr erwiesen haben. 

„Mit unzureichenden Beweisen in der Hand und von Dr. Fauci gedrängt, wurde ‚Der proximale Ursprung‘ anscheinend zu einer der schwerwiegendsten Vertuschungen der Covid-19-Pandemie“, stellte Wenstrup fest. Eine fundierte wissenschaftliche Diskussion sei aufgegeben worden, um eine bevorzugte und koordinierte Erzählung zu verfolgen. Der Aufsatz der fünf Wissenschaftler wurde von weltweit von rund 2.000 Medien zitiert und bis heute fast sechs Millionen Mal konsultiert.

Fauci und die Gain-of-Function-Forschung

Erst später stellte sich heraus, dass er auf Betreiben von Anthony Fauci, dem früheren Direktor des Nationalen Instituts für Allergien und Infektionskrankheiten (NIAID), entstand. Hintergrund dieser eilfertigen Vertuschungsaktion dürfte der Umstand sein, dass das Virus, auch durch Förderung der USA, im Rahmen der sogenannten „Gain-of-Function“-Forschung absichtlich herangezüchtet wurde.

Drosten, der ebenfalls ein Befürworter dieser gemeingefährlichen Experimente ist, bei denen die natürlichen Eigenschaften von Viren gezielt manipuliert werden, tat alles, um seine Beteiligung an dieser Vernebelungsaktion abzustreiten. Dabei zog er auch gegen den Physikprofessor Roland Wiesendanger vor Gericht, der frühzeitig erkannt hatte, welches üble Spiel sich hinter dem Aufsatz verbarg.

E-Mail-Kommunikation Drostens wird ausgewertet

Dessen Autoren werden sich nun vor dem Kongressausschuss verantworten müssen. Bei der Untersuchung dieser Vorgänge wird auch die E-Mail-Kommunikation von Drosten herangezogen werden. Somit besteht die Hoffnung, dass wenigstens in den USA dessen unheilvolles Wirken ans Licht kommt. In Deutschland wird er dies nicht zu befürchten haben. Zu groß ist hier der parteipolitisch-mediale Konsens, den ganzen Corona-Horror möglichst totzuschweigen. 

Dennoch gerät auch die vielleicht größte Lüge der Corona-Zeit immer mehr ins Wanken. Dass die Impfstoffe nicht ansatzweise das hielten, was der Öffentlichkeit vorgelogen wurde, ist mittlerweile fast schon ein Allgemeinplatz. Auch hier tun sich jedoch immer neue Abgründe der Vertuschung und Manipulation auf.

Impfchargen-Skandal bestätigt dubiose Machenschaften

Ausgehend von einer Studie aus Dänemark, die nachgewiesen hatte, dass es besonders schädliche Chargen der Corona-Impfstoffe gab, die deshalb wohlweislich in weit geringerem Ausmaß verabreicht wurden, haben deutsche Wissenschaftler nun erklärt, dass dies nicht auf Dänemark beschränkt war, sondern ein Großteil der in die EU eingeführten Chargen von Pfizer/Biontech schlicht Placebos waren.

Vom eigentlich dafür zuständigen Paul-Ehrlich-Institut wurden sie nicht überprüft, weil man es für „nicht notwendig“hielt. Schlimmstenfalls könnte jede dritte Pfizer-Impfung ein Placebo gewesen sein, da jede fünfte Meldung über Todesfälle aus der blauen, besonders gefährlichen Gruppe der Impfchargen stammt.

Tief verstrickte „Helden“

Vom als Helden geehrten Biontech-Gründer Uğur Şahin hört man auch darüber natürlich kein Wort. Auch er muss jedoch nicht befürchten, dass einer seiner Freunde aus Politik und Mainstream-Medien die Omertà brechen wird. Anders als Drosten ist Şahin gleichwohl nicht völlig aus der Öffentlichkeit abgetaucht…

Zu tief jedenfalls sind sie alle zusammen in den beispiellosen Skandal verwickelt, um einfach ausscheren zu können. Man muss befürchten, dass den Opfern dieses Verbrechens niemals Gerechtigkeit zuteilwerden wird und die Profiteure sich für immer an ihren Gewinnen erfreuen dürfen.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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