George Soros hat – wie fast alle mächtigen Männer – lange mit der Übergabe seines Imperiums gewartet. Dass diese bevorstand, war inzwischen kein Geheimnis mehr. So hatte der bald 93-jährige Oligarch seinen Sohn aus zweiter Ehe, Alexander, in den vergangenen zwei, drei Jahren bereits bei Besuchen auf der ganzen Welt in die globalen Machtzirkel eingeführt. Inzwischen darf der studierte Historiker - von Beruf Sohn bzw. laut Wikipedia schlicht „Milliardär“ – sogar schon allein reisen und gemeinsam auf Fotos mit Politikern und Künstlern posieren.
Die „Open Society Foundations“ – Soros' private NGO
Nun hat der greise, selbsternannte Menschenfreund, Alexander zu seinem Nachfolger ernannt und ihm die Leitung seines 25-Milliarden-Dollar-Reiches übertragen, das im Wesentlichen aus mehreren Stiftungen, den „Open Society Foundations“, besteht – die der Patriarch dazu benützt, um sich in Länder auf dem gesamten Erdball einzumischen. Die „Open Society“ liegt damit auf einer Linie mit anderen vermeintlich philanthropischen Einrichtungen wie der „Bill & Melinda Gates“-, der „Rockefeller-“, der „Carnegie-“ oder der „Ford-Foundation“.
Proteste, „Richterkauf“ – „Demokratieförderung“ á la Soros
Ihre Einflussnahme auf die Politik hat dazu geführt, dass sie u.a. aus Russland, China und Ungarn ausgewiesen wurde. Aber auch in Israel oder auf den Philippinen gilt Soros als unerwünschte Person. Zudem ist er in den USA schwer unter Beschuss geraten. Nicht nur seit bekannt wurde, dass der bekennende Trump-Gegner neben der Demokratischen Partei zahlreiche Wahlkämpfe demokratischer Staatsanwälte bzw. Richter finanziert hat, um die Justiz nach seinem Willen zu beeinflussen. Zugleich soll er linksradikale Organisationen wie „Black Lives Matter“ oder die LGBTQ-Bewegung unterstützen. Genau wie einige Vertreter des EU-Parlaments. „Demokratieförderung“ á la Soros.
Sohn Alexander „politischer“ als sein Vater
Nun hat sein Sohn die Kontrolle über die private „Nichtregierungs-Organisation“ übernommen, die über das „Project Syndicate“ auch zahlreiche Zeitungen wie „Standard“, „Süddeutsche Zeitung“ oder „Handelsblatt“ fördert. Was Alexander Soros gut zupasskommt. Gilt er doch – anders als sein älterer, bereits vor über zehn entmachteter älterer Bruder Jonathan – als jemand, der seine Macht gern öffentlich zur Schau stellt. Alexander, der sich als politischer als sein Vater bezeichnet, wird, so US-Journalist J.D. Rucker „die Politiker dazu zwingen, Pressefotos mit ihm zu machen, damit jeder weiß, wer wirklich der Chef ist.“ Der Milliardärssohn dürfte also eine wesentlich aggressivere Politik verfolgen als sein Vater. Mit der Übergabe an Alexander hat der greise Pseudo-Philanthrop dies genehmigt.