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Grüner Wahn

Milliarden-Schwindel Energiewende: Ohne fossile Energien und Atomstrom geht in Deutschland nichts

Von Daniel Matissek
4. Dezember 2023
Lesezeit: 2 Min.

Obwohl der tatsächliche Anteil an erneuerbaren Energien am deutschen Energiemix verschwindend gering ist und ohne fossilen und importierten atomaren Strom nichts geht, hält die Ampel an ihrer destruktiven „Energiewende“ fest. Mit dieser wollte Deutschland eigentlich weltweites Vorbild werden.

Dies ist jedoch nur insofern gelungen, dass man ein abschreckendes Beispiel für ein totales Scheitern liefert, dem kein Land nacheifert, dem an seiner Überlebensfähigkeit gelegen ist. Die Realität spielt beim grünen Wahn schlicht nicht mit.

Ironie: Mehr Windkraft bedeutet mehr Braunkohle

Dazu genügt bereits ein einfacher Blick auf die Strommixdaten vom vergangenen Freitag: Bereits am Morgen hatte Deutschland mehr als achtmal so viel CO2 ausgestoßen wie Frankreich. Der Grund dafür ist altbekannt und war von Anfang an absehbar: Weil derzeit weder Wind weht noch die Sonne scheint, produzieren die erneuerbaren Energien in Deutschland schlicht und einfach keinen beziehungsweise viel zu wenig Strom. Wenn dann beides wetterbedingt kurzzeitig „boomt“, kann der produzierte Strom gar nicht eingespeist oder gespeichert werden – und muss teils sogar gegen Zuzahlung ins Ausland verschenkt werden.

Am Donnerstag machten sie insgesamt gerade einmal 7,7 Prozent der  Elektrizitätsversorgung aus. Um diese Dauerflaute zumindest einigermaßen zu kompensieren, muss immer mehr Braunkohle verbrannt werden, die extrem klimaschädlich ist. Dennoch halten die Ampel-Regierung und allen voran Robert Habeck mit wahnhaftem Eifer am Ausbau von Windkraftanlagen fest.

Durch E-Autos und Wärmepumpen wird Problem verschlimmert

Dafür werden sämtliche Umweltschutzstandards und sogar die deutsche Bürokratie außer Kraft gesetzt und immer neue Unsummen verschwendet. Dass es völlig egal ist, ob man ein Windrad oder zehn Millionen davon aufstellt, wenn kein Wind weht, der sie in Gang setzt, ist Habeck und Co. nicht vermittelbar. Das Ergebnis dieses Wahnsinns ist, dass Deutschland, nach Polen, das so gut wie gar nichts in erneuerbare Energien investiert hat, den zweithöchsten CO2-Ausstoß produziert. 

Hinzu kommt, dass der Strombedarf durch die grünen Alpträume E-Autos und Wärmepumpen noch einmal massiv ansteigen wird und die Kohlekraftwerke, die bisher noch den völligen Kollaps der Stromversorgung verhindern, auch noch abgeschaltet werden. Die Energiewende führt faktisch dazu, dass immer mehr fossile Energie ausgestoßen wird. Das allein schafft eine so verheerende CO2-Bilanz, dass es Jahrzehnte dauern wird, sie wieder auszugleichen – immer vorausgesetzt, dass die Energiewende jemals funktioniert, was mehr als unwahrscheinlich ist.

Ideologische Amokfahrt

So wird diese ideologische Amokfahrt auch weiterhin das genaue Gegenteil von dem bewirken, was sie eigentlich anstrebt. Wenn immer mehr Strom verbraucht wird, weil die Akkus der E-Autos entladen werden müssen und bei Dunkelflauten immer mehr Strom zugekauft werden muss, ist die völlige Kontraproduktivität des Ganzen zweifelsfrei erwiesen. 

Anstatt nun endlich zur Vernunft zu kommen, darüber nachzudenken, wie zumindest einige wenige Atomkraftwerke wieder hochgefahren werden könnten und man dieses Fiasko so schnell wie möglich beendet, überlegt man in typisch deutscher Manier lieber, wie man den eingeschlagenen Irrweg noch beschleunigen kann. Wenn dann der unvermeidliche Zusammenbruch kommt, sucht man die Schuldigen wieder überall – nur nicht da, wo sie wirklich sind. Tatsache war, ist und bleibt, dass erneuerbare Energien nicht grundlastfähig sind und es niemals sein werden. Erst wenn sich diese Einsicht endlich durchsetzt, wird Deutschland wieder zu einer dauerhaften und bezahlbaren Energieversorgung kommen.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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