Eine aktuelle Studie sorgt derzeit für Riesenwirbel: Die Lage auf dem deutschen Wohnungsmarkt ist so dramatisch angespannt wie seit 30 Jahren nicht mehr. Ende 2022 hätten bundesweit rund 700.000 Wohnungen gefehlt. Die wahren Gründe will niemand ansprechen: die Massenmigration und der dadurch zwangsläufig zunehmende Wohnraumbedarf.
Die involvierten Verbände beschränken sich stattdessen aufs Beklagen des Problems. So mahnt etwa Lukas Siebenkotten, der Chef des deutschen Mieterbundes: „So laut wie jetzt haben die Alarmglocken des Wohnungsmangels lange nicht mehr geschrillt: Die Situation auf dem Wohnungsmarkt wird immer dramatischer.“ Für 2023 prophezeit er ein „sehr hartes Jahr“ für Mieter.
Keine bezahlbaren Mieten mehr
Grund des Wirbels ist eine Umfrage des Verbands der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Niedersachsen und Bremen, die ergab, dass der Bau neuer Mietwohnungen in beiden Bundesländern um 62,2 Prozent einbricht. 74 Prozent der Unternehmen würden die Geschäftslage als schlechter oder deutlich schlechter als im Vorjahr bewerten. Die größte Herausforderung sei die „Sicherung bezahlbarer Mieten bei anhaltend steigenden Preisen“, gefolgt von steigenden Zinsen, und der Forderung „nach Klimaneutralität ohne ausreichende Förderung.“
Ein Bündnis aus Mieterbund, Baugewerkschaft und Verbänden forderte zur Behebung der Wohnungskrise ein „Sondervermögen“ von nicht weniger als 50 Milliarden Euro für sozialen Wohnungsbau. 2022 seien in Deutschland nur rund 20.000 Sozialwohnungen neu gebaut worden, obwohl die Bundesregierung jährlich 100.000 bezahlbare Wohnungen anstrebe. Daran zeigt sich, dass der von Bundeskanzler Olaf Scholz im Zusammenhang mit der Bundeswehr geprägte Unsinnsbegriff bereits in Mode gekommen ist. „Sondervermögen“ bedeutet nichts anderes als die Aufnahme immer neuer Staatsschulden, die aber fiskalisch versteckt werden.
Am wahren Problem vorbeigeredet
Wie in allen Bereichen, wird auch hier an der eigentlichen Ursache vorbeigeredet. Denn neben dem stockenden Neubau liegt der Hauptgrund für das Wohnungsdesaster im seit Jahren unvermindert anhaltenden millionenfachen Massenzuzug von Armutsmigranten. Dadurch wird der Wohnungsmarkt massiv unter Druck gesetzt, weil der Staat der größte Anmieter von Wohnraum ist.
Viele Vermieter bevorzugen das sichere Geld des Staates, der zudem derart unter Druck steht, den unaufhörlich anhaltenden Migrantenstrom unterzubringen, dass er auch horrende Mieten bezahlt. Für Studenten, junge Familien und generell für Normalverdiener wird es zunehmend unmöglich, noch in einer deutschen Großstadt und mittlerweile selbst in mittleren und kleineren Städten wohnen zu können. „Ein aktuell frei finanziert errichteter Wohnungsbau lässt unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten eine Kaltmiete von unter ca. 16,50 Euro nicht mehr zu“, heißt es in der Studie.
Der Staat als größter Mietnachfrager
Die überwältigende Mehrheit der Zuwanderer verfügt nicht annähernd über die Qualifikationen, mit eigener Arbeit Wohneigentum erwerben zu können. Zudem haben sie durch die hohen Sozialleistungen, zu denen auch Mietzuschüsse gehören, gar keine Motivation, sich entsprechend anzustrengen. Zumindest Harald Schaum, stellvertretender Bundesvorsitzender der IG BAU, wagte den Hinweis, dass ohne verfügbare Wohnungen keine Fachkräfte kämen: „Keiner wird kommen, wenn er hier nicht oder nur zu horrend hohen Mieten wohnen kann“, stellte er fest.
Derselbe Staat also, der die Wohnungsnot durch seine wahnsinnige Einwanderungspolitik maßgeblich mitverursacht, soll dann wiederum über neue Staatsschulden Abhilfe schaffen, während er die Politik, die all das bewirkt hat, zugleich fortsetzt. Der Staat wird all diese Wohltaten aber schon sehr bald gar nicht mehr finanzieren können. Die Folge wird eine immer extremere Massenverarmung sein. Irgendwann bleibt dann nur noch die Rückkehr zu Plattenbauten oder gleich zu Zeltstädten für Deutsche.
Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien. Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Für den Wochenblick schrieb er mit einer Unterbrechung vom Sommer 2020 bis zum Schluss. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: "Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein."