Joe Biden: Gage Skidmore / Wikimedia Commons / CC BY-SA 2.0 Bild Nordstream: IMAGO / TT; Bild zugeschnitten; Montage: AUF1
Explosiv

Unfassbare Enthüllung: Biden beauftragte Nordstream-Sprengung

Von Kornelia Kirchweger
9. Februar 2023
Lesezeit: 4 Min.

Der bekannte Aufdecker-Journalist und Pulitzer-Preisträger, Seymour Hersh, ließ jetzt eine Bombe platzen: Die Sprengung der Nordstream-Pipeline sei auf Wunsch von US-Präsident Joe Biden nach monatelanger geheimer Vorbereitung, noch vor dem Russland-Ukraine-Krieg, erfolgt. Kanzler Scholz dürfte eingeweiht gewesen sein.

Der Journalist Hersh beruft sich dabei auf eine „Quelle mit direkter Kenntnis der operativen Planung“. Profi-Taucher der US- und norwegischen Marine haben den C4-Sprengstoff im Juni 2022 unter dem Deckmantel eines NATO-Manövers an den Rohren angebracht. Ausgelöst wurde die Explosion durch eine Sonarboje, die von Norwegen gezielt über der Ostsee abgeworfen wurde. Deutschlands Kanzler Olaf Scholz dürfte davon gewusst haben. Weißes Haus und US-Geheimdienst sprechen von „totaler Fiktion“. 

Scholz opfert Deutschland

Laut Seymour wurde der Sprengstoff bei der Nato-Sommerübung „BALTOPS 22“ an den Rohren platziert. Drei Monate später explodierte er und zerstörte drei der vier Nord-Stream-Pipelines. Zwei der Pipelines, die zusammen als Nord Stream 1 bekannt waren, versorgten Deutschland und weite Teile Westeuropas seit mehr als einem Jahrzehnt mit billigem russischem Erdgas. Ein zweites Pipelinepaar namens Nord Stream 2 war betriebsbereit. Auf Befehl der USA erteilte der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz keine Betriebsgenehmigung. Die Pipeline hätte günstiges Erdgas in doppelter Menge nach Deutschland und Europa gebracht. 

15 Monate Geheimplanung

Es war vor allem der US-Senat, der Biden massiv unter Druck setzte und drohte, seine politische Agenda monatelang zu blockieren. Denn Washington war klar: Solange Europa von den Pipelines für billiges Erdgas abhängig blieb, könnten Länder wie Deutschland zögern, die Ukraine mit Geld und Waffen gegen Russland zu beliefern. Biden ließ deshalb einen Plan ausarbeiten: Wie, wann und mit welcher Tarnung könnte man die Pipelines „ausschalten“. In geheimsten Kreisen wurde das von Ende 2021 bis Anfang 2022, innerhalb der nationalen Sicherheitskreise von Washington diskutiert. Also noch lange vor der russischen Sonderoperation in der Ukraine. Der Kongress durfte davon nichts erfahren. Der nationale Sicherheitsberater Bidens, Joe Sullivan, legte Biden den Sabotage-Plan vor. Kritische Stimmen warnten vor einem politischen Albtraum, sollte die Sache auffliegen.

Biden legt Pläne offen

Am 7. Februar 2022, wenige Wochen vor dem Start der russischen „Sonderoperation“ in der Ukraine gab es einen sonderbaren Auftritt: Biden traf den deutschen Kanzler Scholz im Weißen Haus, der bereits als Agent der USA fungierte. Biden sagte: „Sollte Russland einmarschieren... wird es kein Nord Stream 2 mehr geben. Wir werden dem ein Ende machen“. 

Dasselbe sagte davor auch die Staatssekretärin im US-Außenministerin, Victoria Nuland. 

Für Eingeweihte eine Katastrophe. „...als würde man in Tokio eine Atombombe platzieren und den Japanern sagen, dass wir sie zünden werden.“ Die Sache sollte geheim bleiben, nicht beworben werden, hieß es. Biden habe das offenbar nicht kapiert. Nachdem es quasi „öffentlich“ war, sah man keine Notwendigkeit mehr, den Kongress zu informieren. 

Norwegen plante Details

Als Basis für die Ausführung wählte man Norwegen, wo das US-Militär massiv präsent ist. Die Zusammenarbeit ist eng. Es gibt gut ausgebildetes Marine-Personal und Spitzen-Taucher mit viel Erfahrung bei Bohrinsel-Problemen. Auch Spitzen-Taucher der US-Marine waren dabei. Sie kennen sich gut bei Militäreinsätzen mit Unterwasser-Sprengung aus. Norwegen kam die Nord-Stream-Zerstörung gelegen: Seither verkauft es Erdgas in großen Mengen nach Europa. Die Norwegische Marine legte den Punkt zur Platzierung des Sprengstoffs fest: in den seichten Gewässern der Ostsee, vor der dänischen Insel Bornholm. 

US-Manöver als Tarnung

Die Ostsee wird besonders gut überwacht, auch von Russland. Um nicht zu irritieren, informierte man Dänemark und Schweden über geplante Tauchmanöver. Nicht aber über den Plan, der dahintersteckte. Weil Russland die Sprengsätze erkannt hätte, wurden sie getarnt. Als wären sie Teil des natürlichen Hintergrundes. Als Zeitpunkt für die Platzierung wählte man die Sommerübung BALTOPS 22, die unter der US-Sechsten Flotte lief. Diese sollte eine Zusatzübung anhängen. Mit Tauchern, die Untersee-Minen bergen und zerstören sollten. Die Übung wurde sogar veröffentlicht. Ursprünglich wollte man, nach Ende der Manöver und nach Abzug der Amerikaner und Norweger, einen 48-Stunden-Zeitzünder aktiv schalten. Das Weiße Haus lehnte das ab. 

Sonarboje löst Explosion aus

Biden wollte dafür den Befehl erteilen. Also bedient man sich einer „Sonarboje“. Die sendet niederfrequente Töne aus, die vom Zeitmessgerät erkannt werden und mit einer Stunde Zeitverzögerung die Explosion auslösen. Am 26. September 2022 führte ein P8-Überwachungsflugzeug der norwegischen Marine einen scheinbar routinemäßigen Flug durch und ließ die Sonarboje fallen. Das Signal breitete sich im Wasser aus. Zunächst auf Nord Stream 2 und dann weiter auf Nord Stream 1. Wenige Stunden später wurden die Hochleistungs-Sprengstoffe C4 gezündet und drei der vier Pipelines außer Betrieb gesetzt. Die nach oben getriebenen Methanpfützen wurden sichtbar – die Welt erfuhr: Da ist etwas passiert. 

Scholz muss abtreten

Seither herrscht das Schweigen der Lämmer. Bis heute lavieren NATO, Deutschland und alle anderen beteiligten Länder herum. Niemand fand es der Mühe wert, den kriegerischen Akt zu untersuchen und aufzuklären. Bundeskanzler Scholz, der wohl Bescheid weiß, stolziert indes als Führer Deutschlands durch die Welt. Er ist nur mehr US-Agent und Verräter des eigenen Landes und müsste sofort abtreten. Denn er hat die Energiesicherheit Deutschlands und Westeuropas auf Geheiß der USA geopfert. Er hat die deutsche und im Gefolge die Wirtschaft Europas ruiniert. Er fördert die Abhängigkeit von den USA, die kein starkes Europa wollen und den Kontinent zu ihrem Aufmarschgebiet machen.

Die komplette deutsche Übersetzung der Ausführungen von Seymour Hersh „How America Took Out The Nord Stream Pipeline“ können Sie hier bei auf1.info nachlesen!

Zum Autor: Kornelia Kirchweger war Journalistin bei „Austria Presse Agentur“, Bundespressedienst, „BBC“, „Asahi Shimbun“. Fokus: EU, Asien, USA, Afrika. Seit 2016 beim „Wochenblick“. Rockte die sozialen Medien mit ihrem offenen Brief an Greta Thunberg und machte gegen den UNO-Migrationspakt mobil.

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