Islamisierung

Türkische Machtdemonstration: Riesige Ditib-Moschee in Karlsruhe

Von Daniel Matissek
10. Februar 2023
Lesezeit: 2 Min.

Überall in Deutschland schießen muslimische Gebetshäuser aus dem Boden. Vor allem der Trägerverein Ditib, der vom türkischen Staat kontrolliert wird, sorgt für stetig neue, möglichst imposante Moscheen in immer mehr Städten. Nun darf sich auch das badische Karlsruhe über die nächste Islam-Bereicherung freuen: Dort entsteht eine besonders wuchtige Ditib-Moschee.

Bis Ende kommenden Jahres soll es so weit sein, dann wird der Muezzin-Ruf auch in Karlsruhe von einem nagelneuen Minarett über die Dächer schallen. Eigentlich sollte die neue Ditib-Moschee, die in der Käppelestraße in der Karlsruher Oststadt hochgezogen wird, schon Ende 2022 im Rohbau fertig sein, doch es gab noch einige Verzögerungen – weil die Kosten der Großmoschee massiv angestiegen waren. Inzwischen kostet der Monumentalbau über zehn Millionen Euro und soll Platz für mehr als 700 Gläubige gleichzeitig bieten. Die Summe wird größtenteils von Spendern aufgebracht. Für den Rest wurden Kredite aufgenommen, wobei es bei der Aushandlung der Konditionen zu Verzögerungen kam.

Reine Macht-Demonstration für die „Unterworfenen“

Die Gebetshäuser der – weniger strenggläubigen – Türken der ersten Einwanderer-Generation im Deutschland der 1970er und 1980er Jahre waren unauffällig und eher privat. Sie befanden sich meist in Hinterhöfen oder angegliedert an Kulturzentren. Im Gegensatz dazu verfolgen die heutigen Moscheebauten einen völlig anderen Zweck: Sie sind eine Macht-Demonstration mit nicht zu hinterfragendem Herrschaftsanspruch.

Einst wurde die Bevölkerung mit dem Schwert, heute über Gebärfreudigkeit und Masseneinwanderung „unterworfen“. Dieser soll unzweideutig vor Augen geführt werden, was auch der Muezzin in immer mehr deutschen Städten lautstark und megafon-verstärkt verkündet: Es gibt nur einen Gott, und Mohammed ist sein Prophet. Rücksicht, Toleranz oder Respekt für alte Götter oder gar christliche Fundamente hierzulande sind nicht mehr nötig. Sie werden nicht einmal mehr eingefordert.

Noch monumentaler geplant

Wenn etwas die Prunksucht und den steingewordenen Größenwahn begrenzt, dann sind es allenfalls noch Beschränkungen des deutschen Baurechts; wohl aus diesem Grund genehmigte auch die Stadt Karlsruhe Ditib „nur“ eines von ursprünglich geplanten vier Minaretten. Diese hätten zudem mit je 35 Metern noch höher ausfallen sollen, als nun bei dem verbleibenden Gebetsturm verwirklicht. Dennoch ist das Bauwerk ein Inbegriff von Großmanns-Sucht: 

Mit 4.781 Quadratmetern Nutzfläche auf insgesamt fünf Stockwerken, errichtet auf einem 2.000 Quadratmeter großen Grundstück, und einer 17,5 Meter hohen Kuppel wird die Oststadt deutlich „umgeprägt“. Die der türkischen Religionsbehörde Diyanet (und damit der Regierung in Ankara) hörige Ditib als Dachverband wird dafür Sorge tragen, dass die Islamisierung Deutschlands – immer weniger subtil – munter voranschreitet. Inzwischen gibt es Baden-Württemberg, einst neben Bayern die katholischen „Stammlande” der Republik, mehr als 500 Moscheen und religiöse islamische Zentren – Tendenz rasant steigend. Dabei setzt man auch hier auf die Rekrutierung des importierten Nachwuchses an Glaubensgenossen und -kriegern: Es soll gezielt die Nähe zu den nahegelegen Asylaufnahmestellen gesucht werden.

Strategie: Nähe zu Asyl-Einrichtungen gesucht

Eben diese Kooperation mit Vertretern von muslimischen Migranten war es auch, die Kritiker an dem Projekt auf den Plan gerufen hatten: Denn auch schon die alte Karlsruher Ditib-Moschee, die durch den Neubau ersetzt werden soll, hatte als direkte Anlaufadresse für Flüchtlinge gedient. Es war die Rede von Integrationsverhinderung, Stärkung von koranbasierten Strömungen unter den Gläubigen und möglicher Radikalisierung.

So hört es sich denn zwar gut an, dass neben den Gebetsräumen in dem neuen Symbolbau auch ein „multikulturelles Zentrum“ mit Geschäften, einem Café, einer Metzgerei, Büros, einem Jugendtreff, eine Mehrzweckhalle, Wohnungen für die Imame, Bildungsstätten sowie Räume für „kulturelle wie religiöse Arbeit“ geplant sind. Inwieweit die neue Zentralmoschee allerdings tatsächlich, so wie von ihren Bauherren propagiert, zu einem „Ort der Begegnung, der Toleranz und Vielfalt” werden wird, oder ob hier erneut wieder nur Parallelgesellschaften gedeihen, bleibt abzuwarten.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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