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Kommentar

Totalitäres, unmenschliches Corona-Regime: „Ich verzeihe Euch nicht!“

Von Birgit Pühringer
20. Februar 2023
Lesezeit: 2 Min.

Mit mir wird es keine Versöhnung mit den Handlangern des Corona-Regimes geben. Meine Mutter erlitt 2021 einen Herzinfarkt. Ich durfte sie nicht ins Krankenhaus begleiten. Eineinhalb Stunden später war sie tot. Ich vergebe Euch das nicht!

Nach einem Herzinfarkt wurde meine Mutter ins Krankenhaus eingeliefert. Ich durfte sie nicht begleiten. Das wurde mir von den Rettungssanitätern mit den Worten verwehrt: „Nein, wegen Corona nehmen wir keine Begleitperson mit!“ Auf meine Frage, ob ich denn wenigstens selbst ins Krankenhaus nachkommen könne, hieß es: „Rufen Sie später einmal an und fragen Sie nach Ihrer Mutter!“

Kein Begleiten und am Telefon abgewimmelt

Es war das letzte Mal, dass ich meine Mama lebend gesehen habe. Mein Versprechen „Ich komme gleich nach und lass dich nicht alleine“ konnte ich nicht einhalten. Ich wurde telefonisch abgewimmelt. Ich solle mich doch später wieder melden. Dann erhielt ich den Anruf: „Es tut mir leid, Ihre Mutter ist soeben verstorben!“ 

Ersthelfer bei eigener Mutter

Es war im April 2021, als meine Mutter bei sich zu Hause zusammenbrach. Ich war gerade bei ihr zu Besuch. In einem Zustand aus Schock und Funktionieren gelang es mir, meine Mutter zu reanimieren. Nie hätte ich mir gedacht, dass ich einmal zum Ersthelfer meiner eigenen Mutter werde. Dennoch bin ich froh, dass sie nicht alleine war. 

Alle maskiert

Bis zum Eintreffen des Notarztes und der Rettung saß ich auf dem Küchenboden und hielt meine Mama in meinen Armen. Ich habe ihr versprochen, sie nicht alleine zu lassen, sondern bei ihr zu sein. Sie hatte Angst. Rettungssanitäter und Notarzt, alle waren sie maskiert. Dass war nur schwer auszuhalten. Dann wurde sie auf einer Trage ins Rettungsauto verfrachtet.

Testen, um sich von toter Mutter zu verabschieden

Vom Abtransport ins Krankenhaus bis zu ihrem Tod vergingen etwa eineinhalb Stunden. Immer hatte ich mir vorgenommen, meine Mutter auf ihrem letzten Weg hier auf Erden zu begleiten. Und nun war sie nur von maskierten Gestalten umgeben. Mit Müh und Not konnte ich mich von meiner Mutter verabschieden. Ohne Genstich hätte ich mich eigentlich davor noch testen lassen müssen. Und das, um in das Zimmer meiner verstorbenen Mutter zu gehen. 

Ausnahme: Ungetestet ins Krankenhaus gelassen

Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Meine tote Mutter lag alleine aufgebahrt in einem Zimmer, und ich hätte einen Corona-Test machen müssen. Ich weigerte mich und beharrte darauf, mich von meiner Mutter verabschieden zu wollen. Schließlich wurde ich ungetestet ins Krankenhaus gelassen. Der zuständige Arzt machte eine „Ausnahme“. 

Die Maske: Das Wichtigste bei meiner toten Mutter

Die Krankenschwestern waren nur erpicht auf das Tragen der Maske. Immer wieder machten sie mich darauf aufmerksam – auch im Zimmer meiner toten Mutter. Es war so demütigend und entwürdigend. Ich sage es hier ganz deutlich: Ich habe bei meiner Mama keine Maske getragen, sondern habe mich so normal wie – unter diesen entsetzlichen Umständen – nur möglich von ihr verabschiedet. Was mir wirklich gefehlt hat, waren Empathie und Mitgefühl des Pflegepersonals statt Regimetreue. 

Würdevoller und menschlicher Abschied gestohlen

Es ist menschenverachtend, wie mit uns allen umgegangen wurde. Mit den Sterbenden und mit uns Angehörigen. Ich weiß, dass es vielen Menschen so erging wie mir. Wir alle haben tiefe Wunden. Diese Zeit und dieser Abschied – ein würdevoller und menschlicher Abschied – wurden uns verunmöglicht. Wir wurden gedemütigt, und viele von uns mit Sicherheit gebrochen. Für mich steht es außer Frage: Es gibt keine Versöhnung mit den Handlangern des Corona-Regimes! Ich verzeihe das nicht!

Zum Autor: Birgit Pühringer war Journalistin beim „Wochenblick“ und ist auch Moderatorin bei AUF1. Fokus: Menschen, die im Mainstream nicht gehört werden. Hält aber auch mit Kritik am aktuellen politischen Geschehen nicht hinterm Berg. 2021 wechselte die ehemalige Polizistin in Zeiten des Corona-Wahnsinns die Seiten und kehrte nach über 20 Jahren dem Staatsdienst den Rücken. Seitdem schrieb sie für den „Wochenblick“. Mit viel Engagement ist sie ein Teil der aufrichtigen und ehrlichen Berichterstattung.

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