Noch nie in der Weltgeschichte wurde so konkret daran gearbeitet, die gesamte Menschheit zu kontrollieren. Die zentrale Waffe ist Wissen. In der ersten Folge von Visionen AUF1 widmet sich AUF1-Chefredakteur Stefan Magnet dem wichtigen Thema Bildung.
Stefan Magnet hat sich mit zwei wahren Pionieren des neuen Lernens unterhalten: mit dem Neurobiologen Dr. Gerald Hüther und dem Freilerner Ricardo Leppe. Beide wissen: Wir lernen immer. Wenn uns Schule und System das Lernen nicht aberziehen. Und Menschen durch jahrelange Gehirnwäsche zu gehorsamen Sklaven gemacht werden.
Zensur und Umerziehung
Wissen und Unwissen schaffen unsere Realität. Sie begrenzen und lenken unsere Entwicklung. Doch Zensur und Umerziehung führen auch zu Gegendruck. Es entstehen neue Netzwerke und alternative Bewegungen – die Menschen organisieren sich selbst und wollen Freiheit. Freiheit durch Wissen.
„Wissen schafft Freiheit“
Ricardo Leppe, Gedächtnistrainer und Zauberer, wurde selbst zuhause unterrichtet. Er hat ein großes Netzwerk mit dem Namen „Wissen schafft Freiheit“ geschaffen. Sein Ziel ist ein freier Zugang zu Bildung und freie Entscheidungen für die Eltern und Kinder. Kinder, die so sind, wie sie eben sind. Kinder, die sich selbst entfalten, die kritisch sein dürfen, hinterfragen, neue Ideen entwickeln und dabei sanft begleitet werden – und beschützt werden vor dem Wahnsinn dieser Zeit.
Freie Erwachsene, die nicht blind gehorchen
„Solche Kinder werden einst zu freien Erwachsenen, die nachdenken, die nicht blind und stumm gehorchen, die selbst entscheiden wollen, was mit unserem Land passiert“, sagt AUF1-Chefredakteur Stefan Magnet. Genau dagegen wehre sich das System mit aller Macht. Gerade deshalb sei es umso wichtiger, dass sich viele Menschen dafür einsetzen.
Mit jedem Alten stirbt eine ganze Bibliothek
Gemeinsam und voneinander zu lernen, sei ein besonders schöner und wichtiger Zugang. Immer häufiger werden Kinder und Altenheime unter einem Dach zusammengeführt. In solchen Mehr-Generationen-Häusern profitieren Ältere und Kinder vom sozialen Kontakt und Austausch – auch gesundheitlich, wie Stefan Magnet aufzeigt. Ältere Menschen können ihr Wissen und ihre Lebenserfahrung so jüngeren Generationen weitergeben. Kinder profitieren wiederum davon, dass die Senioren viel Zeit für sie haben.
Bildungssystem gegen die Natur der Kinder
„Echte Bildung schafft Verbindungen zu dem, was für einen selbst wichtig ist“, so der Neurobiologe Gerald Hüther. Doch in den Bildungseinrichtungen sei gefordert, sich anzupassen und seine eigenen Bedürfnisse möglichst gut zu unterdrücken. Das Bildungssystem richte sich grundsätzlich gegen die Natur der Kinder. Frontalunterricht, Noten, genau getaktete Unterrichtsstunden, stundenlanges Stillsitzen, das Auswendiglernen. Schulische Bildung diene auch hier in Europa vor allem einem Zweck: die braven, gehorsamen Bürger und Arbeiter der Zukunft zu formen.
Daher sagt Stefan Magnet: „Worauf warten wir noch? Entwickeln wir uns weiter, finden wir neue Lösungen. Für Groß und Klein. Für Alt und Jung. Denn die Bildung von morgen beginnt schon heute.“