Bilder Canva; Montage: AUF1
Zum Gackern

Registrierpflicht für Hühner in GB – Selbstversorgung unerwünscht

Von Christoph Uhlmann
13. März 2023
Lesezeit: 2 Min.

In Großbritannien müssen nun auch Hühner, die in Gärten gehalten werden, nach geplanten neuen Vorschriften registriert werden. Diese Änderung betrifft England, Wales und Schottland und gilt auch für Tauben und Raubvögel. Der vorgeschobene Grund für dieses Vorgehen ist die Bekämpfung der Vogelgrippe. 

Nach den vorgeschlagenen neuen Vorschriften müssten Vogelbesitzer ihre Angaben auch jährlich aktualisieren. Sie müssten u. a. ihre Kontaktdaten, den Ort, an dem die Vögel gehalten werden, sowie Angaben über die Art, die Anzahl und die Verwendung der Vögel machen. Besitzer von Wellensittichen oder Papageien sind davon nicht betroffen, berichtet „The Guardian“.

Selbstversorgung ist Globalisten ein Dorn im Auge

Der Staat will also alles ganz genau wissen. Mittlerweile dürfte wohl jedem klar sein, dass einer derartigen Datensammel-Wut seitens der Behörden grundsätzlich mit Skepsis zu begegnen ist. Denn eine Krise ist schnell herbeifantasiert, wie Corona gezeigt hat. So könnten also Selbstversorger ihre paar Hühner im Garten auch ganz schnell wieder verlieren – auf staatliche Anordnung. Denn Unabhängigkeit ist den Globalisten ein Dorn im Auge. 

Staat will angeblich „Überblick“ – aber wofür?

In einer gemeinsamen Erklärung der leitenden Veterinärbeamten aus England, Schottland und Wales heißt es: „Diese Vorschläge werden es uns ermöglichen, einen vollständigen Überblick über die Anzahl und den Standort der in Großbritannien gehaltenen Vögel zu erhalten und die Ausbreitung von Vogelkrankheiten leichter zu verfolgen und zu kontrollieren. Diese Informationen werden auch dazu beitragen, künftige Risikobewertungen zu erstellen.“ 

Der derzeitige Vogelgrippe-Ausbruch wird durch den H5N1-Virusstamm verursacht, der seinen Ursprung in Geflügelfarmen in Asien hat und sich seitdem weltweit verbreitet. In Großbritannien hat sich die Krankheit in den letzten zwei Jahren zunehmend auf Wildvögel ausgebreitet. 65 Arten sollen betroffen sein. 

Totale Überwachung – auch im kleinen Hühnerstall im Garten

Denkbar ist auch, dass die Hühner bald gechipt werden müssen, wie das etwa bei Schafen und Ziegen in der EU schon seit Jahren Pflicht ist. Vor dem Hintergrund der immer stärker werdenden Tendenz, alles staatlich zu überwachen, ist eine solche Entwicklung auch bei uns sehr wahrscheinlich. Man denke an die Überwachung des Stromverbrauchs durch Smartmeter, die Überwachung von Innenräumen durch verpflichtende Brandmelde-Anlagen oder die geplante Totalkontrolle über die Autofahrer. Natürlich alles nur zu unserem Schutz und zu unserem Besten: Willkommen in der schönen neuen Überwachungswelt der Globalisten!

Zum Autor: Christoph Uhlmann war als Bürgerjournalist tätig und begann 2021 beim „Wochenblick“ als Quereinsteiger. Themenschwerpunkte sind vor allem Corona, Wissenschaft und der Great Reset. Im Oktober 2022 wechselte er dann zu AUF1.

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