Pandemie-Dirigenten sollen sich endlich verantworten

Von Kurt Guggenbichler
10. Februar 2023
Lesezeit: 3 Min.

Die nächsten Wochen werden entscheidend sein, ob in Österreich mit den Dirigenten der Pandemiebekämpfung abgerechnet wird. So wie es aussieht, würden sich diese gern aus der Verantwortung stehlen à la „Alles vorbei! Schwamm drüber, reden wir nicht mehr davon!“

Doch so leicht wollen die leidgeprüften Österreicher diese Herrschaften nicht davonkommen lassen: Denn die Wunden, die die Corona-Jakobiner mit ihrem Hasardeur-Verhalten der Bevölkerung zugefügt haben, sind immer noch offen und bluten stark.

Auf Grund der leichtfertigen, weil nicht immer faktenbasierten Entscheidungen und Maßnahmen der Regierung sind heute viele Kinder schwer depressiv und brauchen psychologischen Beistand.

Viele Familien sind wegen des Impf-Diktats auch jetzt noch heillos zerstritten, und Wirtshausfamilien wie Alfons und Dorothe Baldinger, die sich auch dem großen Stechen standhaft verweigerten, haben deshalb in der Pandemie dauerhaft Stammgäste verloren. Auch Nichtgeimpfte werden nach der Ausrufung des Pandemieendes noch immer benachteiligt.

Diskriminierung hört nicht auf

So bekommt die Schauspielerin Eva Herzig, die sich ebenfalls nicht impfen ließ, auch jetzt noch keine Rollenangebote, wie sie unlängst bei „ServusTV“ eingestand. Dass viele Firmen auch weiterhin nur geimpfte Mitarbeiter einstellen, erfüllt für Rechtsanwalt Alexander Scheer den Tatbestand der Diskriminierung.

Doch das war und ist den Regierungspolitikern offenbar egal. Pharmaindustriehörig und faktennegierend haben sie sich in den letzten drei Jahren um Recht und Gesetz nicht gekümmert. „Erst einmal alle impfen und danach, bitte schön, auch nicht schauen, was diese Impfung wirklich bewirkt, schien deren Devise gewesen zu sein“, bekritteln viele Bürger: „Das Motto lautete: Wird schon schiefgehen! Augen zu und durch!“

Plötzlich und unerwartet verstorben

Für viele ist das Impfen auch tatsächlich schiefgegangen, was die dafür verantwortlichen Corona-Bekämpfer aber noch immer ignorieren. Übersterblichkeit? Doch nicht in Zusammenhang mit der Pandemie! Dabei ist in den Sterbeanzeigen der Printmedien wie auch in den Aushängen auf den Friedhöfen immer öfter der Hinweis „plötzlich und unerwartet verstorben“ zu lesen. Der Ruf nach einer Aufarbeitung des Geschehens in der Corona-Zeit und nach einer Abrechnung mit den Verantwortlichen wird daher immer lauter.

Zu Beginn der Corona-Hysterie mag noch ein wenig Unwissenheit bei der Frage, wie man die Pandemie bekämpft, im Spiel gewesen sein. Aber später hätte man es besser wissen können. Dennoch schürten die Regierung und ihre sogenannten Experten auch weiter die Angst vor dem Virustod, weil sie entdeckt hatten, dass sich damit ganz leicht und famos regieren lässt.

Wer verdiente in der Pandemie?

Die Politiker aller Parteien, die die letzten drei Jahre die Menschen mit ihrer „schwarzen Pädagogik“ bösartig bedrängten, sind nach Meinung von Scheer allesamt rücktrittsreif. Mit einer Entschuldigung allein wird es nicht getan sein, zumal auch noch zu klären sein wird, wer in dieser Zeit der Corona-Repression woran und wieviel verdiente: mit Impfstoffen, mit Masken, mit Tests.

„Alle Karten gehören auf den Tisch“, fordern AUF1.INFO-Leser und Gesundheitsminister Johannes Rauch gibt auch zu, dass man in der Vergangenheit vielfach falsch handelte. Ob gegenüber dem Bürger oder gegenüber dem Gesetz, ließ er offen.

Bürger-Bevormundung dürfte weitergehen

Erwiesen ist, dass die Regierung in der Corona-Zeit oft gegen Gesetze und Bürgerrechte verstoßen hat und dabei gern mit der höheren Gewalt argumentierte. Dies soll ihr bei der nächsten Pandemie wohl nicht mehr passieren. Daher lässt Gesundheitsminister Rauch jetzt eine grundlegende Neufassung des Epidemiegesetzes ausarbeiten, wie AUF1.INFO bereits berichtete.

„Es ist zu befürchten“, sagt ein besorgter Linzer Bürger, „dass dieses neue Pandemiegesetz noch engmaschiger geknüpft werden wird. Denn mit noch strengeren Vorschriften lässt sich ein Volk bequem gängeln, und es ist vermutlich auch nur noch eine Frage der Zeit, bis das nächste Krisengespenst durchs Land getrieben werden wird.“

Zum Autor: Kurt Guggenbichler war Mitbegründer und Chefredakteur des „Wochenblick“. Sein journalistisches Handwerk hat er bei der „Goslarschen Zeitung“ in Norddeutschland erlernt, wo er acht Jahre lang als Redakteur, Reporter und Kolumnist tätig war. Wieder zurück in seiner Heimat, arbeitete Guggenbichler in der Funktion eines Ressortleiters dann 25 Jahre lang für die „Oberösterreichischen Nachrichten“. Zum „Wochenblick“ wechselte er einige Zeit nach seiner Tätigkeit als Chefredakteur der Tageszeitung „Oberösterreichs Neue“ und für AUF1-Info ist Guggenbichler nun als Nachrichten-Redakteur, Kommentator und Reporter im Einsatz.

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