In Österreich abreitet die Regierung gerade hektisch daran, einen tauglichen Plan vorzulegen, um die von Brüssel verordnete drastische Reduktion der sogenannten Treibhausgas-Emissionen bis 2030 zu erreichen.
Die grüne Umweltministerin Leonore Gewessler stellte gestern nur einen Entwurf zum Nationalen Energie- und Klimaplan vor. Sie betonte, die Alpenrepublik sei in Verzug. Den Plan hätte man schon bis Ende Juni der EU-Kommission vorlegen müssen. Nun will man sich mit Parteien, Verbänden und NGO bis August beraten, wie man die wahnwitzigen Vorgaben aus Brüssel doch noch schaffen könnte.
EU will bis 2030 48 % weniger Emissionen
Die derzeit geplanten Maßnahmen würden bis 2030 lediglich 35 Prozent der Emissionen einsparen. Die EU verlangt aber ein Minus von 48 Prozent im Vergleich zum Jahr 2005. Wird 2030 dieser Wert nicht erreicht, drohen Österreich Strafzahlungen. Zuversichtlich zeigt man sich in Wien bezüglich des Ziels, den inländischen Strombedarf mit eigener Erzeugung decken zu können.
Quote der erneuerbaren Energien kaum schaffbar
Ratlos ist Gewessler hingegen, wenn es darum geht, bis 2030 den Anteil erneuerbarer Energien auf 60 Prozent zu steigern. Man schaffe wohl nur 52,6 Prozent. Für die grüne Ministerin sind die EU-Ziele alternativlos und müssen erreicht werden. Sie wolle nicht hören, dass etwas nicht gehe.
Kommen drastischere Maßnahmen à la Habeck?
So ist zu erwarten, dass man noch drastischere Maßnahmen nach dem Vorbild eines Robert Habeck ergreifen wird, um nicht von Brüssel bestraft zu werden. Anstatt auf echte Experten zu hören und endlich zu erkennen, dass weder das CO2 schädlich noch das Klima beeinflussbar ist, bleibt man eisern beim Schwindel vom menschengemachten Klimawandel.