Bundeskanzler Karl Nehammer spricht auf einmal von einem „Versöhnungsprozess“ und möchte gegenüber den Corona-Maßnahmenkritikern „die Hand strecken“. Tatsächlich? Ernsthaft? Und ohne Hintergedanken? Augenscheinlich ist die Macht der ÖVP noch viel weiter ins Wanken geraten, als man dies als Außenstehender erkennen kann. Nehammers „Versöhnungs“-Schmäh ist an plumper Dreistigkeit kaum noch zu überbieten und wird sich wohl eher als Bumerang erweisen...
Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit tritt der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer die Flucht nach vorne an, um der Verantwortung für Probleme, die er maßgeblich mit verursacht hat, zu entkommen. Insbesondere versucht er damit der Rache der Wähler zu entfliehen, die seine ÖVP bei Wahlen jetzt gnadenlos abwatschen, wie zuletzt in Niederösterreich. Als einer der Hauptverantwortlichen für die Masseneinwanderung der letzten drei Jahre tut er seit kurzem so, als wolle er diese verhindern.
„Versöhnung“ & „Zeit für ein neues Miteinander“ – auf einmal?
Und gestern setzte er noch einen drauf: Nehammer, als Hauptverantwortlicher des Corona-Regimes in Österreich, sprach auf einmal von „Versöhnung“: „Wir wollen die Hand ausstrecken auch zu all jenen, die sich durch die Pandemie und ihre Folgen nicht mehr in der Mitte der Gesellschaft willkommen gefühlt haben.“ Ein nicht näher definierter Dialogprozess solle jetzt jedem ermöglichen, die Corona-Zeit aufzuarbeiten. Der grüne Gesundheitsminister Rauch attestierte ihm, es wäre jetzt, drei Jahre nach Beginn der Pandemie, „Zeit für ein neues Miteinander“.
Man muss sich das schon auf der Zunge zergehen lassen: Diejenigen, die uns drei Jahre lang gequält, schikaniert, eingesperrt und mit allen Mitteln zur Teilnahme an einem gefährlichen Gen-Experiment zu zwingen versucht haben, sprechen jetzt von Versöhnung. Die Regierung tut so, als ob sie es ja nicht böse gemeint habe, dass sie ja gar nicht anders gekonnt habe – und man jetzt schnell alles vergessen sollte. Doch das wird Wunschdenken der Obrigkeit bleiben, denn so dumm, wie sie es gerne hätten, ist die Bevölkerung nicht! Und so schnell vergessen die Menschen das Unrecht, das ihnen angetan wurde, ebenfalls nicht.
Kann man das unmenschliche Corona-Regime einfach vergessen?
Wie sollten jene, die man ausgegrenzt, eingesperrt, gedemütigt, geschädigt und verleumdet hat, das Geschehene vergessen? Wie sollten vor allem die Familien der Corona-Impfopfer ihre toten Angehörigen vergessen, wie jene mit lebenslangen Leiden infolge der experimentellen Covid-Injektionen? Die Pseudo-Aufarbeitung unter der Devise „Schwamm drüber“, die seit Jahresanfang in den Systemmedien lanciert wird, ist nichts anders als eine Nebelgranate, die von all dem Unrecht ablenken soll. Doch die Wahrheit ist eben auf Dauer nicht aufzuhalten, und die Corona-Lügen des Polit-, Medien- und Wissenschaftskartells sind längst geplatzt.
Deshalb wollen sie sich jetzt mit einer billigen Entschuldigung aus der Verantwortung stehlen. Wenn überhaupt – denn nicht einmal die kam Kanzler-Darsteller Nehammer gestern über die Lippen, obwohl gerade er als Innenminister und als Bundeskanzler für so ziemlich alles direkt oder indirekt verantwortlich war, was während der Corona-Plandemie geschah. Bei Herbert Kickl kam Nehammers plumpes Ablenkungsmanöver gar nicht gut an.
Kickl: Nehammers Corona-Versöhnungs-Versuch ist Verhöhnung!
Der FPÖ-Chef erklärte Nehammers Corona-Versöhnungs-Prozess zum Verhöhnungs-Prozess: „Die einzig ehrliche und richtige Aufarbeitung für das Corona-Totalversagen von Nehammer und Co. kann nur aus drei Schritten bestehen. Erstens: ein öffentliches Schuldeingeständnis der Bundesregierung, ihrer rot-pinken Steigbügelhalter und des Bundespräsidenten. Zweitens: Buße tun und Rücktritt der Regierung. Drittens: Neuwahlen, sofort!“
Nehammers scheinbares Versöhnungsangebot ist allein schon deshalb eine Verhöhnung, da eine Generalamnestie für Strafen gegen Corona-Kritiker und Maßnahmen-Gegner sowie eine Wiedergutmachung selbstverständlich eine Vorbedingung wären. Und auch bei einer AUF1-Publikumsumfrage bei AUF1.TV und dem AUF1-Telegram-Kanal zeichnet sich ein klares Meinungsbild ab. Hier sind rund 90 % der Meinung: „Die Verbrechen müssen aufgearbeitet werden. Es muss ordentliche Strafprozesse geben!“