Pädophiler Teichtmeister verurteilt, doch er muss nicht ins Gefängnis. Wer noch einen Funken Hoffnung auf Gerechtigkeit und einen funktionierenden Rechtsstaat in Österreich hatte, ist gestern eines Besseren belehrt worden.
Es ist an Zynismus nicht mehr zu überbieten, dass Richter Stefan Apostol Kinderschutz-Aktivisten für den Defacto-Freispruch im großen Wiener Schwurgerichtssaal verantwortlich machte. Doch es ist auch bezeichnend für die Zustände, die heute in diesem Staat herrschen: Denn Kinderschänder, Mörder, Vergewaltiger und Räuber haben vor dieser Justiz kaum etwas zu befürchten – politisch Unliebsame hingegen schon.
Schützen die wirklich Mächtigen Teichtmeister?
Im Fall des pädophilen Freimaurers Teichtmeister drängt sich der Verdacht auf, dass hier die wirklich Mächtigen ihre schützende Hand über ihn halten. Auffällig auch das Verhalten der Systemmedien: Dieselben Journalisten, die versuchen, Teichtmeister die Mauer zu machen, sind ganz vorne mit dabei, politisch-unkorrekte Meinungen zu kriminalisieren. So spricht Falter-Chefredakteur Florian Klenk beispielsweise von einem „guten Tag für die Justiz“. Derselbe Klenk freute sich noch vor kurzem, dass der Staatsschutz ein harmloses, politisches Video der FPÖ-Jugend angezeigt habe.
Natürliches Rechtsempfinden der Bevölkerung
All das ist nicht mehr normal – weshalb wir wohl auch nicht mehr von "normal" sprechen sollen. Doch es gibt ein natürliches Rechtsempfinden eines Volkes – und die Kluft zwischen dem sprichwörtlichen gesunden Rechtsempfinden der Menschen und der Rechtsprechung der Justiz war wohl selten so groß wie im Fall Teichtmeister.
Sehen Sie hier den Video-Kommentar von AUF1-Chefaredakteur Stefan Magnet „Stefan Magnet: Halten die Mächtigen ihre schützende Hand über Freimaurer Teichtmeister?“: