Knappe Zustimmung für bauernfeindlichen Renaturierungsplan – wackelt Ernährungssicherheit?

Von AUF1-Redaktion
14. Juli 2023
Lesezeit: 2 Min.

Vorgestern stimmte das EU-Parlament einem Vorschlag der EU-Kommission für eine Verordnung zur sog. „Wiederherstellung der Natur“ zu: mit 336 Stimmen dafür, 300 dagegen, bei 13 Enthaltungen. 

Hintergrund war die negative Empfehlung des Umweltausschusses zwei Wochen zuvor. Dank der Gegenstimme der EU-Abgeordneten Dr. Sylvia Limmer in besagtem Ausschuss ging dort die Abstimmung 44 zu 44 aus, was einer Ablehnung gleichkam. 

Dank AfD Ausschuss dagegen

Die umweltpolitische Sprecherin der AfD-Delegation im EU-Parlament bewirkte somit, dass diesem empfohlen wurde, die fatale Renaturierungs-Verordnung abzulehnen. Letztlich votierten zu wenige EVP-Mandatare für die bedrohten Bauern und gegen die unselige Norm. Für die AfD-Abgeordnete Limmer eine verhängnisvolle Entscheidung: „Diese Verordnung gefährdet durch einen gewollten massiven Rückgang der Agrarflächen unsere Ernährungssicherheit, bedroht Landwirte und Winzer in ihrer Existenz und ist ein weiterer Schritt hin zu einem EU-Klimamuseum.“ 

EVP willige Handlanger der Globalisten

Dass die EVP ein Handlanger der Globalisten ist, bewies jüngst eine Aussage ihres umweltpolitischen Sprechers, des CDU-Abgeordneten Peter Liese. Danach bekannte sich dieser als glühender Anhänger des „Green Deal“, der „energisch“ zu unterstützen sei. Um die Bürger durch die damit geplanten Enteignungen, Entmündigungen und Essensvorschriften nicht zu sehr zu verschrecken, schlug er eine langsamere Vorgehensweise vor. Ganz nach der Taktik seines früheren EVP-Kollegen Jean-Claude Juncker, der sich zu einer Politik der kleinen, aber irreversiblen Schritte zur Entmündigung der Bürger bekannt hatte.

Bauern-Enteignung

Das von der EU geplante Renaturierungsgesetz sieht eine Teil-Enteignung von bis zu 30 Prozent der Nutzfläche von Landwirten vor. Der FPÖ-Nationalratsabgeordnete Peter Schmiedlechner ist selbst Landwirt und Bundesobmann-Stellvertreter der Freiheitlichen Bauernschaft. Er berichtet im AUF1-Exklusiv-Interview, dass etwa die AMA die Produktion der Bauern einschränken wolle. Und auch die Molkereien würden diese unter Druck setzen, ihre Milch nicht mehr anzunehmen, wenn sie die geforderten Klima-Maßnahmen etwa zur Begrünung nicht umsetzen.

Hier das Interview mit Peter Schmiedlechner ansehen:

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