Kein Einlass für Weiße: Dortmunder Kolonialismus-Ausstellung feiert den Rassismus

Von Daniel Matissek
31. August 2023
Lesezeit: 2 Min.

Derzeit findet in der Dortmunder Zeche Zollern eine Ausstellung unter dem Titel „Das ist kolonial statt. Das Ungeheuerliche dabei: An Samstagen sind Besucher mit weißer Hautfarbe stundenweise vom Besuch ausgeschlossen. Das Museum begründet dies mit der Notwendigkeit, „Schutzräume für farbige Menschen” schaffen zu müssen. Diese gebe es zu selten.

Dieser Anwandlung von kulturpolitischer – und glatt grundgesetzwidriger – Apartheid wird, wie die gesamte Ausstellung, natürlich aus Steuermitteln finanziert. Denn zutreffend wird der – wenn auch nur zeitweilige - Ausschluss weißer Menschen allein aufgrund ihrer Hautfarbe als Rassismus kritisiert, wenn auch in umgekehrter Form.

„Angebot für BIPoC und Schwarze Menschen“

Als (weiße) Mitarbeiter eines Radiosenders versuchten, samstags während der für Weiße verbotenen Zeit von zehn bis 14 Uhr in die Ausstellung zu gelangen, wurden sie vom Museumspersonal unter Verweis auf die strikten Anweisungen der Ausstellungsleitung daran gehindert. Lieber wollte man ihnen den bereits entrichteten Eintrittspreis zurückerstattet, statt sie als Weiße einzulassen.

Das Museum bezeichnet diesen Irrsinn ernsthaft als „ein Angebot für BIPoC und Schwarze Menschen, um sich zurückziehen und offen austauschen zu können“. Da „(Post)Kolonialismus jeden Einzelnen“ treffe, gehe es alle etwas an, heißt es weiter. Neben Ausstellungsstücken würden „Besucher:innen gemeinsam mit Gästen aus Zivilgesellschaft, Kunst und Wissenschaft die Spuren und Folgen des Kolonialismus“ mittels künstlerischen Aktionen, Workshops und interaktiven Performances erkunden.

Weiße als Grundübel der Natur

Dabei stehe „der Austausch sowie die Entwicklung von gemeinsamen Ideen, die 2024 in eine große Sonderausstellung auf der Zeche Zollern einfließen“ im Fokus.

Die Veranstaltung steht ganz im Zeichen des postkolonialistischen Teils der woken Ideologie. Demnach sind Weiße für alles Schlechte in der Welt verantwortlich und von Natur aus Rassisten. Diskriminierung für Weiße kann es demzufolge gar nicht geben. Deutschland wird hier als rassistische Hölle gezeichnet, in der nicht-weiße Menschen unbedingt „Schutzräume“ brauchen, um sich vor Weißen verbergen zu können.

Das Geld der „strukturellen Rassisten“ nimmt man gerne

Wie bei der Massenmigration oder den Zwangsgebühren des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, sind die bösartigen Weißen jedoch willkommen, wenn es darum geht, für ihre Verunglimpfung und Anfeindung auch noch zu bezahlen. Skrupel, das Geld „struktureller Rassisten“ anzunehmen, hat man in Dortmund jedenfalls ebenso wenig, wie sonst auch in Deutschland. 

Kritik am verweigerten Zutritt für Weiße wies das Museum mit dem Einwand zurück, dass diese sich ja nur auf vier von 48 Stunden der wöchentlichen Öffnungszeit und „einen kleineren Teilbereich des Museums“ beschränke. Jedoch nehme man die Kommentare, Hinweise und Mails der Gäste „zur Ausstellungswerkstatt im Allgemeinen und zum Safer Space im Besonderen“ angeblich „sehr ernst“.

Heuchelei und Spaltung

Die Aktion ist an Heuchelei, Verlogenheit und Absurdität natürlich nicht mehr zu überbieten: Im Namen des Antirassismus betreibt man Rassismus gegen Weiße, scheut sich aber nicht, sich das Ganze von eben der „ekligen weißen Mehrheitsgesellschaft(„Junge-Grüne”-Sprecherin Sarah-Lee Heinrich) finanzieren zu lassen, die man zeitweise allein wegen ihrer Hautfarbe aussperrt. Die woke Ideologie fällt damit in seit Jahrzehnten überwundene Muster zurück. Sie sieht Menschen nicht mehr als Individuen, sondern als für alle Zeiten unentrinnbar von ihrer Herkunft, Hautfarbe oder sexuellen Orientierung bestimmte Kollektivwesen.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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