Dramatische Zahlen kommen aus der deutschen Wirtschaft: So ist laut Statistischem Bundesamt die deutsche Industrieproduktion seit 2018 um knapp 8 Prozent geschrumpft. Der Rückgang der chemischen Industrie beträgt sogar 15 Prozent – allein seit Februar letzten Jahres!
Und diese beschäftigt immerhin knapp eine halbe Million Menschen. Es sind aber nicht nur die selbstverschuldete Energiekrise oder die Corona-Lockdowns, die dafür verantwortlich zeichnen. So hat auch die deutsche Autoproduktion bereits seit mehreren Jahren einen systematischen Einbruch zu verzeichnen. Wurden bis 2018 jährlich noch über fünf Millionen PKWs produziert, waren es zuletzt nur mehr 3,5 Millionen. Die Schuld am Niedergang der Automobilindustrie trägt die Europäische Union bzw. deren Politik zur vorgeblichen „Klima-Rettung“.
Vernichtung der Autoindustrie durch die EU hat fatale Folgen
So dürfen neue PKW nach einer Verordnung von 2018 nur noch 2,2 Liter Diesel-Äquivalente pro 100 Kilometer an CO2 ausstoßen. Solche Autos könne man aber schlichtweg nicht produzieren, so der bekannte Ökonom Hans-Werner Sinn. Und nun hat die EU auch noch das Aus des Verbrennermotors ab dem Jahr 2035 beschlossen. Schon zuvor hatte sich Deutschland – aufgrund öko-marxistischer Wirtschaftspolitik und seiner Liebe zur Bürokratie – zunehmend zu einem unternehmensfeindlichen Standort entwickelt.
Grüne Wirtschaftspolitik vernichtet jeden Industriestandort
Zur wirtschaftsfeindlichen Stimmungsmache der Klima-Hysteriker und zu langwierigen Genehmigungsverfahren gesellen sich nun auch noch extrem hohe Energiekosten sowie eine unsichere Energieversorgung. So kann es, wenn einfach mal der Wind nicht weht, mittlerweile jederzeit zu einem unangekündigten Stromausfall kommen, da verlässliche Kraftwerke ja abgeschaltet wurden. Untragbare Verhältnisse für Industriegiganten wie BASF, Lanxess oder Dow Chemical. Sie planen bereits, die Produktion mitsamt zehntausenden Arbeitsstellen zumindest teilweise ins Ausland zu verlagern – fernab der industriefeindlichen, klimakommunistischen grünen Wirtschaftspolitik.
„Crash-Investor“ Günter Hannich im Gespräch mit Bernhard Riegler
Die Deindustrialisierung Deutschlands schreitet anscheinend unaufhaltsam voran. Erleben wir am Ende doch die Verwirklichung des Morgenthau-Plans, der aus Deutschland wieder einen rückständigen Agrarstaat machen wollte? Dieser brisanten Frage widmet sich die neue Ausgabe von „Wirtschaft AUF1“. Bernhard Riegler hat sich darüber und über andere aktuelle Wirtschaftsthemen mit dem bekannten Wirtschafts- und Börsenanalysten Günter Hannich unterhalten...