„Wirtschaft AUF1“ hatte schon in seiner allerersten Ausgabe am 19. Februar 2022 davor gewarnt, dass die Österreicher die Corona-Schikanen mit etwas Zeitverzögerung über die Inflation bezahlen werden: Nun liegt diese in Österreich mit 11 Prozent auf absolutem Rekordniveau. Zur Finanzierung der Corona-Politik der europäischen Regierungen wurden von der EZB Milliarden Milliarden an neuem Geld gedruckt.
Allein innerhalb von zwei Jahren stieg dadurch die Bilanzsumme der EZB bis Mitte 2022 um fantastische 4.000 Milliarden Euro an! Aber auch die Corona-Gelder kamen wie üblich nur in geringem Ausmaß beim kleinen Mann an, das meiste davon wurde für sinnlose Masken, unbrauchbare Tests und dergleichen ausgegeben.
Pharma-Riesen streiften Milliarden ein
Die Hauptprofiteure dieser Geldorgie waren – neben Werbeagenturen und Systemmedien – die Pharma-Konzerne. Allein Pfizer konnte nach 7,5 Milliarden im Jahr 2020 zwei Jahre später einen Gewinn vor Steuern von sage und schreibe 37,5 Milliarden Dollar ausweisen! Dank einer angeblichen "Schutzimpfung", die nun im Verdacht steht, weltweit für Millionen schwere Impfschäden sowie Todesfälle verantwortlich zu sein. Zumindest für Pfizers Management war die Genspritze ein Gewinn. Alleine Pfizer-Chef Albert Bourla strich 2021 einen Bonus von 21 Millionen Dollar ein. Für die Wirtschaft stellten die extra im Rahmen der Corona-Maßnahmen "frisch gedruckten" 4.000 Milliarden Euro jedoch eine wahre Zeitbombe dar, die mit Ende der Plandemie explodierte. Denn dieser gewaltigen Geldmenge standen keine zusätzlichen Güter gegenüber. Viel zu viel Geld traf plötzlich auf viel zu wenig Ware. Genau das ist Inflation.
Verfehlte Zinspolitik der EZB
Hinzu kam schließlich noch die Energiepreis-Explosion aufgrund der Russland-Sanktionen. Spät hat die EZB darauf mit Zinsanhebungen reagiert. Die laut Kritikern jedoch in viel zu schnellen Schritten erfolgte. Und dazu führen, dass u.a. die Baubranche praktisch zum Erliegen gekommen ist. Denn weder Konsumenten noch Immobilienentwickler können sich Neubauprojekte jetzt noch leisten. Neben Banken, deren Anlagedepots aufgrund der gestiegenen Zinsen massiv an Wert verloren haben, könnten nun selbst ganze Staaten auf der Kippe stehen! Beispiel Italien: Nachdem die EZB durch ständigen Zukauf italienischer Staatsanleihen dem Land das weitere Schuldenmachen über Jahre hinaus ermöglichte, muss Rom derzeit bereits 900 Millionen monatlich mehr an Zinsen bezahlen. Und selbst diese riesige Summe wird sich in den kommenden Monaten noch drastisch erhöhen, wenn die alten, niedrig verzinsten Staatsanleihen gegen neue getauscht werden müssen.
Die EZB befindet sich nun in einer Zwickmühle. Druckt sie nochmal Milliarden, um die Staaten zu finanzieren, steigt die Inflation weiter an. Tut sie es nicht, könnte dies innerhalb kurzer Zeit zu einer riesigen Bankenpleite und sogar zum Zusammenbruch einzelner Staaten führen.
Hier die aktuelle Ausgabe von „Wirtschaft AUF1“: