In einem weiteren Akt grünen Größenwahns will Bundesumweltministerin Steffi Lemke eine bis ins Jahr 2050 angelegte „Nationale Wasserstrategie“ umsetzen. Dabei soll gemeinsam mit den Ländern untersucht werden, wo Verbundnetze und Fernleitungen nötig sein könnten, um regionale Unterschiede in der Wasserverfügbarkeit auszugleichen.
Im Klartext: Die Grünen wollen Niederschläge und Grundwasserverteilung ihrer Kommandowirtschaft unterwerfen – der Klima-Kommunismus nimmt immer mehr Gestalt an.
Grüne als Natur-Zerstörer
Oder wie es Lemke formulierte: Deutschland werde sich verändern müssen. Denn die vermeintlichen Dürrejahre hätten deutliche Spuren in Wäldern, Seen, Flüssen und in der Landwirtschaft hinterlassen, behauptete sie. Dabei beruft sich die Ministerin natürlich wieder einmal auf das Allzweckargument „Klimaschutz“. Zwar funktioniere die Wasserversorgung in Deutschland, erklärte Lemke, allerdings gebe es bei der Regenverteilung zu große regionale Unterschiede. Die müssten ausgeglichen werden. Immer mehr fällt auf, dass die Grünen mittlerweile das genaue Gegenteil von Natur- und Umweltschutz betreiben. Ohne Rücksicht auf Verluste werden im Namen der Klimapolitik immer mehr Flächen versiegelt und zugebaut – für Windräder, Solarparks oder E-Auto-Fabriken. Monokulturen entstanden infolge fehlgeleiteter Agrarförderungen und für E-Kraftstoffe. Jahrelang wurden Neubau-, Wohn- und Industriegebiete direkt in Hochwasserzonen und Überschwemmungsgebieten hinter Deichen errichtet.
Klimaschutz statt Umweltschutz
Wenn es dann tatsächlich zu unvermeidlichen und absehbaren Überflutungen kommt, ist natürlich der Klimawandel daran schuld. Mit diesem werden gleich die nächsten Eingriffe gerechtfertigt, die dann noch größeren Schaden verursachen. Bei der geplanten Niederschlags-Umverteilung über Fernleitungen handelt es sich um eine weitere Ausgeburt des von den Grünen betriebenen nationalen Geo-Engineerings mit massiven Eingriffen in Natur und Landschaft. Deshalb will die Bundesregierung Länder und Kommunen nun gesetzlich verpflichten, Gefahren- und Risikokarten für Starkregen zu erstellen und bei der Bebauungsplanung zu berücksichtigen.
Heutige Grüne sind nicht mehr grün
Die Folgen der grünen Naturzerstörungs-Politik werden immer sichtbarer: Ganz Deutschland wird mit Windkraftanlagen übersät, die trotzdem niemals ausreichen werden, um den Ausstieg aus der Atom- und Kohleenergie zu kompensieren. Zahllose Tiere werden durch die Windräder getötet oder verlieren ihre angestammten Lebensräume. Zudem verursachen deren Instandhaltung und Erneuerung weitere gravierende Umweltschäden. Renaturierungsmaßnahmen im Bereich der Gewässer, die viel sinnvoller wären, finden dagegen nicht statt. Die Grünen stellen die Absichten ihrer Anfangsjahre völlig auf den Kopf. Anstatt die Natur zu schützen, betrachten sie sie als bloße Verfügungsmasse für ihre wahnhaften Pläne. Die Parallelen zum ehemaligen kommunistischen Ostblock sind unübersehbar.