zVg
Corona-Politik

Ex-AGES-Chef Allerberger: WHO kann jederzeit Pandemie ausrufen

Von AUF1-Redaktion
9. Februar 2023
Lesezeit: 2 Min.

Ex-AGES-Chef Prof. Franz Allerberger kritisiert das Verhalten der WHO in der Corona-Zeit. So sei die Ausweitung des „Pandemie“-Begriffs im Jahre 2005 genauso fatal gewesen wie die 2020 erfolgte Gleichsetzung eines positiven PCR-Tests mit „an Corona erkrankt“.

Die österreichische Regierung hat für den 30. Juni 2023 das endgültige Ende aller Corona-Zwangsmaßnahmen verkündet und will gleichzeitig Gras über diese wachsen lassen. Nun melden sich aber Kritiker zu Wort. So geißelt der ehemalige Chef der „Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit“ (AGES), Professor Franz Allerberger, das Vorgehen der WHO. 

Überbewertung des PCR-Tests

Im Interview mit der Schweizer Online-Zeitung „Infosperber“ wirft er der Weltgesundheits-Organisation deren größten Fehler vor: nämlich ihre Definition, was als bestätigter Corona-Fall zu gelten hatte. Danach stufte man jeden, dessen PCR-Test positiv war, als einen Covid-19-Fall ein. Allerberger kritisiert, dass damit auch Personen ohne Krankheitssymptome als krank geführt wurden. Wörtlich erklärte der Ex-AGES-Chef: „Das war eine völlig neue, unsinnige Falldefinition, so etwas gab es früher nie.“ Und das geschah so: Am 16. Dezember 2020 hatte die WHO die Kriterien geändert, was als vermeintlich „gesicherter“ Sars-CoV-2-Fall zu gelten hat. 

Österreich als Test-Weltmeister

Diese Regelung war auch für Österreich bindend, und zwar bis April 2022. Das hatte paradoxe Folgen: Je mehr PCR-Tests ein Staat durchführte, umso höher waren die angeblichen Infektionsfälle. Und schon 15 Jahre früher hatte die WHO laut Allerberger den „Pandemie“-Begriff geändert: „Seit 2005 kann jedes neue Virus zur Pandemie erklärt werden, weil die Definition so gewählt wurde. Die WHO definiert eine Pandemie als Situation, in der die gesamte Weltbevölkerung potenziell einem Erreger ausgesetzt ist und das Risiko besteht, dass ein Teil von ihr erkrankt.“ 

Sinnloses Maskentragen

Zum Maskentragen hatte sich der Infektiologe Allerberger bereits im August 2020 kritisch geäußert. So seien in Österreich im Frühjahr 2020 die Vorsichtsmaßnahmen überzogen gewesen. Das Maskentragen im Freien sei sinnlos. Einen Sinn hätten sie vielleicht in Innenräumen. Doch solche Stimmen wollte Österreichs Regierung nicht hören. Deshalb wurde Allerberger, der zum Beraterstab der Corona-Taskforce gehörte, 2021 einfach abserviert. 

Corona weit weniger tödlich

Von ihm stammt auch die Aussage, dass das Corona-Virus nicht so tödlich sei, wie allgemein behauptet wurde. Damit wird klar: Die Zeugen Coronas, die Angstmacher in Politik, Medien und Wissenschaft, ignorierten bewusst Stimmen von echten Experten wie Allerberger. Wenn man also nach drei Jahren Corona-Plandemie Bilanz zieht, kann man als vernunftbegabter Mensch nur zu einem Schluss kommen: „Und die Schwurbler hatten doch recht!“

Wir sind unabhängig, weil Sie uns unterstützen!

AUF1 ist durch seine Zuseher finanziert. Wenn Ihnen unser Angebot gefällt, dann bitten wir Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten zu helfen. Nur mit dieser Hilfe können wir ein tägliches Programm aufrechterhalten und weiter ausbauen.

Der Zensur zum Trotz:

Folgen Sie uns auf Telegram (@auf1info) und tragen Sie sich jetzt in den zensurfreien Newsletter von AUF1 ein, um rechtzeitig vorzubauen: http://auf1.tv/newsletter