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Klima-Wahn

„Erderwärmung“: Sind die Temperaturdaten vor der Industrialisierung überhaupt verlässlich?

Von AUF1-Redaktion
19. Dezember 2023
Lesezeit: 3 Min.

Den Steuerzahlern und Medienkonsumenten wird von Klimawissenschaftlern laufend erzählt, dass es nach 1850 auf der ganzen Welt fast durchgehend wärmer geworden sei. Schuld daran sei natürlich nur das industrielle Kohlendioxid – und die Aufheizung sei enorm. Aber worauf stützt sich die Aussage der „Erderwärmung“ überhaupt – und kann man diesen Daten vertrauen?

Klare Antwort: NEIN! Selbst heute, im Satellitenzeitalter, ist die Temperaturmessung immer noch eine Kunst, die nicht in Händen von Scharlatanen oder politischen Profiteuren liegen sollte. So wurde zum Beispiel die Zahl der Bodenmessstationen seit 1990 weltweit drastisch reduziert – und die verbliebenen Wetterhäuschen stehen allzu oft in der Nähe von Siedlungen, die wegen ihrer vielen Heizungen, Klimaanlagen, wärmespeichernden Steinfassaden und Kraftfahrzeuge selbstverständlich wärmer sind als die Umgebung.

Globale Temperaturmessungen vor 1900 – ein Witz

Wie die kritische Seite „Sciencefiles“ gerade schön analysiert, stammen Messdaten aus der Zeit zwischen dem Beginn der Industrialisierung, etwa 1850, und 1900, meist aus den USA und Kanada. In Mittel- und Westeuropa wurde zwar damals auch fleißig und präzise gemessen – aber unser Kontinent ist einfach zu klein, um eine „globale“ Aussage zur Temperaturentwicklung treffen zu können. Die vergleichsweise riesigen USA und Kanada tragen schon deutlich mehr bei, aber auch ihnen fehlt ein entscheidender Faktor – das Meer!

Die Ozeane sind entscheidend!

Die Erde ist zu rund 70% von Wasser bedeckt, weswegen eine verlässliche Aussage zur Temperaturentwicklung des Planeten eigentlich nur getroffen werden könnte, wenn man möglichst viele Oberflächenwasser-Messungen seit 1850 hätte. Hat man aber nicht – vor allem nicht von der Südhalbkugel, die vergleichsweise wenig Landmasse besitzt. Hinzu kommt die technisch-industrielle Unterentwicklung nicht-westlicher Länder vor 1950 – selbst in den europäischen Kolonien der Südhalbkugel war längst nicht so viel Ausrüstung und Fachpersonal vorhanden wie in den Mutterländern.

Sciencefiles kommentiert die historische Datensituation des EU-Wetter- und Klimadienstes „Copernicus“ entsprechend: (Wir stellen) „die umfassende Misere dessen, was Temperaturmessung sein soll, in ihrem ganzen Elend dar.“

Willkommene Verzerrungen: Daten aus kalten Ländern

Hinzu kommt auch noch, dass kühle oder kalte Länder Europas wie Deutschland, Schweden oder Russland die Mehrheit der früheren Messdaten liefern – der industriell nachziehende Süden wie Griechenland oder Spanien ist vor 1900 kaum repräsentiert. In Deutschland beginnen die Temperaturreihen des Wetterdienstes DWD übrigens 1881, genau 23 Wetterstationen sind heute noch dabei, die auch damals schon gemessen haben, das ist 1%. Nur stehen diese Wetterstationen an ganz anderen, nämlich wärmeren Plätzen als 1881, sie haben nur den gleichen Namen.

Temperatur-Messtechnik – damals wie heute teils lausig

Was man auch nicht vergessen darf zu erwähnen: Die Messmethoden sind zum Teil haarsträubend. Da steht ein Messfühler direkt neben dem Auslass einer Klimaanlage – oder eine „Hitze-Rekord“-liefernde Station in Lingen an der Ems ist derart zugewachsen, dass der „Rekord“ auf Wärmestau zurückgeführt werden und gestrichen werden muss. Messtechnik-Ingenieur Michael Limburg liefert in einem spannenden Vortrag interessante Details zu der bis heute verwendeten Versager-Technik.

„Weltklima“ früher und heute – unwissenschaftlicher Vergleich

Seit einigen Jahren schwimmen Argo-Treibbojen in den Weltmeeren, die zumindest einen gewissen Teil der riesigen Ozeane abdecken und verlässliche Temperaturdaten liefern. Aber aus der jüngeren Vergangenheit, und erst recht aus der vorindustriellen Zeit stehen den Klima-Alarmforschern so gut wie gar keine Messdaten über die Ozeane zur Verfügung. Heißt: Da auf 70% der Erdoberfläche nicht gemessen wurde, ist es schlicht unmöglich, eine „globale Mitteltemperatur“ für das Klima um 1850 zu berechnen. Ein wissenschaftlich haltbarer Vergleich mit dem heutigen „Weltklima“ fällt somit auch aus!

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