Hätten Pamela Rendi-Wagner und ihre SPÖ einen Plan, wie der österreichischen Bevölkerung bei ihren aktuellen Problemen schnell und effizient geholfen werden kann, könnte man ihr Beharren auf den Parteivorsitz noch verstehen. So aber ist es eben auch bei ihr nichts anderes als eine widerliche Sesselkleberei. Für den Erhalt der eigenen Macht über eine politische Gruppierung, die heillos zerstritten ist und gar nicht mehr weiß, was sie eigentlich will, riskiert Pamela sogar die eigene Selbstzerstörung.
Anstatt das Handtuch zu werfen und vor den ständigen Querschüssen des Schilf-Snipers aus dem Burgenland für immer in Deckung zu gehen, verweilt Pamela, eine Art Jeanne d’Arc der Wiener Hinterhöfe, weiterhin auf der von ihr errichteten Verteidigungsbarrikade und ficht bereits schwerverletzt und angeschlagen ums eigene politische Überleben.
Worum geht es Pamela?
Um die Menschen im Land kann es ihr dabei nicht gehen, weil sie schon während der Corona-Plandemie Maßnahmen unterstützte, die sich – wie man damals schon hätte wissen können – nicht nur als gesetzeswidrig, herzlos und unmoralisch, sondern letztlich auch noch gesundheitsschädlich herausstellten. Weder der Sozialdemokratie noch den Menschen wurde damit ein guter Dienst erwiesen, und es ist zu befürchten, dass die Partei mit Pamela wieder in eine falsche Richtung fährt.
Kein Nachfolger in Sicht
Dieses Gefühl beschleicht auch immer mehr Genossen, die daher für einen Wechsel an der Parteispitze sind, auch wenn sie es noch nicht so laut hinausposaunen wollen. Doch es ist weit und breit kein anderer da, dem zugetraut wird, dass er die in vielen Bereichen zersplitterte Rot-Front einen und zu neuen Erfolgen führen könnte. Bis man sich an der SPÖ-Spitze über diese Personalie im Klaren sein wird, dürfte FPÖ-Chef Herbert Kickl einen Teil des SPÖ-Fußvolkes schon in seine Reihen eingegliedert haben.