Deutschland: Unternehmensinsolvenzen im Juli um fast 24 % höher als 1 Jahr zuvor

Von AUF1-Redaktion
21. August 2023
Lesezeit: 2 Min.

Die Krise hat Deutschland fest im Griff. Aufgrund der Politik der Bundesregierung melden immer mehr Unternehmen Konkurs an.  

Bereits seit genau einem Jahr steigt die Zahl der Insolvenzen in Deutschland stetig an. 

Explosion der Pleiten

Hatte der Anstieg der Pleiten im Juni bei „nur“ 14 Prozent im Vergleich zum Monat des Vorjahres gelegen, verzeichnete das Statistische Bundesamt im Juli nun einen Zuwachs von fast einem Viertel – bezogen auf den Juli 2022. Mit knapp 24 Prozent erreichte der Wert in diesem Sommer einen besorgniserregenden – vorläufigen – Höhepunkt. Ein Ende dieses Trends ist derzeit nicht absehbar. 

Fatale Regierungspolitik

Als Ursache für diese Entwicklung sehen Experten die anhaltende Konjunktur- und Konsumflaute in Deutschland. Diese resultiert aus der Politik der Bundesregierungen der letzten Jahre. Da spielt zum einen die Corona-Politik der Merkel-Administration eine wesentliche Rolle, die vielen Unternehmen enorm zusetzte bzw. mit fragwürdigen Förderungen, Stundungen und Null-Zins-Krediten marode Firmen am Leben erhielt oder erst schuf. Viele der dadurch entstandenen „Zombie-Unternehmen“ brechen nach Auslaufen dieser Maßnahmen nun zusammen. Die Spätfolgen dieser verheerenden Politik der Jahre 2020 bis 2022 bekommen Wirtschaftstreibende jetzt noch zu spüren.

Ampel-Regierung zerstört Wirtschaftsstandort

Die seit Herbst 2021 amtierende Ampel-Regierung führte die schädlichen Corona-Maßnahmen der großen Koalition weiter. Außerdem drückten vor allem die Grünen der Dreier-Koalition ihren fatalen Stempel auf – nämlich durch die stark gestiegenen Energiekosten aufgrund der Abkehr von fossilen Energieträgern bzw. der künstlich herbeigeführten Verteuerung von Öl und Gas. Dazu kommen das Mittragen der Russland-Sanktionen und somit die Selbstschädigung der deutschen Wirtschaft. Auch die gestiegenen Zinsen tragen zum Anstieg der Insolvenzen bei. 

Immobilienkrise beunruhigt Politik

Aufgrund des enormen Anstiegs der Zinsen ist seit einigen Monaten ein starker Einbruch am Immobiliensektor festzustellen. Selbst laufende Projekte werden gestoppt, weil die plötzliche Erhöhung der Darlehenszinsen für die Bauwilligen eine nicht mehr stemmbare finanzielle Belastung darstellt. Nun traf die Krise auch Projektentwickler. Binnen weniger Tage mussten drei bekannte Firmen Insolvenz anmelden. Der starke Rückgang der Bautätigkeit ist nicht nur ein herber Rückschlag für die ambitionierten Wohnungsneu-Ziele der Bundesregierung, sondern auch ein Zeichen für düstere Konjunktur-Prognosen.

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