Für Klima-Terroristen klar: Erwärmung Ursache für Extrem-Kälte

Von Daniel Matissek
2. Februar 2023
Lesezeit: 3 Min.

Die Anhänger der Religion von der CO2-bedingten Erderwärmung müssten aktuell eigentlich eine schwere Zeit haben: Europa und Asien werden von einer massiven Kältewelle überrollt, die allen Horrorprognosen über eine gefährliche Erderwärmung widerspricht. In Alpen und Flachland gibt es massenhaft Schnee, und es drohe sogar ein arktischer Winter. Doch dass die Natur bei ihren Prognosen nicht mitspielt, kümmert die Klima-Sekte wenig: Sie zieht einfach die passenden neuen Modelle aus dem Ärmel – wonach die Kälte ebenfalls Beweis der Erderwärmung ist.

In Österreich herrschte in der vergangenen Woche ein Schneechaos, von dem vor allem Kärnten und die Steiermark betroffen waren. Dort waren zeitweise fast 10.000 Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten. Straßen waren durch umgestürzte Bäume blockiert, Schulen mussten mancherorts geschlossen werden, weil Schneebruchgefahr bestand. Krisenstäbe wurden einberufen, die Feuerwehr musste zu hunderten Rettungseinsätzen, vor allem bei Autounfällen, ausrücken. Die Städte Klagenfurt und Villach warnten vor der Benutzung von öffentlichen Parks, Wäldern und Wanderwegen. Im Raum Unterkärnten riet die Polizei, nur Autofahrten zu unternehmen, die unbedingt nötig seien.

Tiefster Winter im Mittelmeerraum 

Doch auch in südlicheren Gefilden Europas ist ein Winter ausgebrochen, der seinesgleichen sucht: Selbst im Urlaubsparadies Mallorca gab es einen Kälteeinbruch mit heftigen Schneefällen – sogar bis in die auf Meereshöhe gelegene Hauptstadt Palma hinunter. In Italien schlugen Kälte und Schnee bis in den tiefsten Süden, Sizilien zu. In der Provinz von Rimini türmten sich die Schneemassen gar bis zu einer Höhe von zwei Metern. Die Behörden warnten vor Lawinengefahr. In Perugia mussten Straßen gesperrt werden, weil die Schneemassen nicht entfernt werden konnten.

Auch in Afrika ist die weiße Pracht zum seltenen Gast geworden: In der algerischen Küstenstadt Annaba schneite es erstmals wieder seit 15 Jahren. Die Wetterextreme sind Teil einer Kältewelle, die die gesamte Nordhalbkugel heimsucht: Schon vor einem Monat, um Weihnachten herum, waren die USA vom schlimmsten Wintereinbruch seit Jahrzehnten getroffen worden, dem mehr als 50 Menschen zum Opfer fielen. 

Historische Minusrekorde

Diese brutalen Kältewellen sind jedoch nicht auf die westliche Hemisphäre beschränkt: Die Verhältnisse in Asien sind teilweise noch heftiger. So verbuchte die chinesische Stadt Mohe mit minus 53 Grad einen absoluten historischen Kälterekord. In Afghanistan fielen mindestens 120 Menschen Temperarturen von bis zu minus 34 Grad zum Opfer. Auch 70.000 Nutztiere sollen durch die Kälte verendet sein. Auch Japan leidet unter heftigen Schneestürmen, die bereits zahlreiche Todesopfer forderten. Hunderte Flüge mussten gestrichen werden, zahlreiche Straßen sind derzeit nicht befahrbar. Ähnlich extreme Zustände herrschen in Korea. 

All das, was hier geschieht, dürfte es nach den Prognosen „der seriösen Klimawissenschaftler“, genauer der gekauften PR-Wissenschaftler, die für diese Bewegung seit 20 Jahren Alarmstimmung verbreiten, gar nicht geben. Spätestens angesichts einer derart massiven, die halbe Welt betreffenden Kältewelle, die teilweise nie gemessene Minustemperaturen mit sich bringt und sogar subtropische und mediterrane Urlaubsländer nicht ausspart, müsste jedem vernunftbegabten Menschen allerspätestens jetzt Zweifel an der unablässig gesponnenen Mär von der Erderwärmung als größtem Problem der Menschheit kommen.

Lachhafte Erklärungsversuche

In den offenbar selbst verlegenen Medien werden die Wintereinbrüche zwar vermeldet. Dass sie dem, was sie sonst tagtäglich predigen aber völlig zuwiderlaufen, wird meist verschwiegen. Bei „hart aber fair“ in der ARD sollte es kürzlich eigentlich um einen Abgesang auf Schnee und Wintersport in den Alpen gehen. Weil die aktuelle Wetterlage dazu nicht so recht passen wollte, durfte dann Sendermeteorologe Sven Plöger, dem man die Klimaextremistin Aimée van Baalen („Letzte Generation“) als pseudowissenschaftlichen Anstandswauwau zur Seite gestellt hatte, über selektive Messwerte von Silvester schwadronieren. Diese hätten eine viel zu warme Durchschnittstemperatur gezeigt und auf die Erderwärmung hingewiesen – während, wohlgemerkt, außerhalb des Studios die halbe Welt in Schnee und Eis versinkt.

Und wenn gar nichts mehr hilft, versucht man sich eben an verschwurbelten Erklärungen, dass selbst die Extremkälte noch ein Beweis für die Erderwärmung sei, weil hochkomplexe meteorologische oder sonstige Kräfte wirken würden. Derzeit wird – mit Blick auf im Februar drohende arktische Zustände – der sich verschiebende atmosphärische Nordpolarwirbel aufgeboten.

Wetter nur Indiz für Klimawandel, wenn es ins Bild passt…

So argumentiert jedenfalls derzeit ein Großteil der klimaschwindel-hörigen Wissenschaftsgemeinde in den sozialen Medien, und bespöttelt jene, die einzelne Wetterereignisse und temporäre Kältewellen nun heranzögen, um den Glaubenssatz der menschengemachten Planetenerhitzung zu leugnen. Lustig: Dieselben Stimmen finden sonst nichts dabei, zu ihren Prognosen passende Wetterereignisse, und seien sie noch so lokal begrenzt (Flutkatastrophen im Ahrtal oder in Pakistan, Tornados in Weinbergen, Hagelschauer im Hochsommer) als Vorboten des „Klimawandels“ zu bezeichnen.

Und mag es draußen noch so frostig sein: Dass Hitzeperioden, Dürren, das Abschmelzen sämtlicher Gletscher usw. weiterhin das einzig plausible Zukunftsszenario sind, darf jedenfalls nicht bezweifelt werden. Dazu ist diese Ideologie auch viel zu lukrativ geworden – für zahllose Interessengruppen und Profiteure, die im Namen der „Klimaerwärmung“ den mühsam erarbeiteten Wohlstand ganzer Erdteile zu opfern bereit sind. So wie früher die angeblich bevorstehende Eiszeit der Renner war, ist es jetzt die Erderwärmung. Egal, wie kalt es draußen ist.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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