Der Corona-Wahnsinn hat kreative Köpfe geboren. Vier mutige und kritische Frauen haben 2020 die Musikgruppe „Corona Bavaria“ gegründet. Verpackt in gekonnte Satire thematisieren sie die desaströse Corona-Politik und das aktuelle politische Geschehen in ihren Liedern. Birgit Pühringer traf die humorvollen Sängerinnen.
Kurz nach Beginn der Corona-Maßnahmen stand für die vier bayerischen Frauen fest: „Es läuft etwas gewaltig schief!“ Sie waren sich auch schnell darüber im Klaren, dass sie einen Beitrag zur Aufklärung der Menschen leisten möchten. Da auf Demos ohnehin viel gesprochen wurde, waren sich die vier rasch einig. Sie wollten ihre Kritik humorvoll und satirisch in Lieder verpacken. Gesagt, getan.
Notwehr gegen den Zwang
Das sei der Startschuss für ihr musikalisches Engagement gewesen. Aus Notwehr aufgrund all der Zwangsmaßnahmen, wie Mona von „Corona Bavaria“ sagt, habe man sich zu diesem Schritt entschieden. Zuerst waren es Gstanzln, die die vier auf etlichen Demos sangen. Schließlich produzierten sie noch im Jahr 2020 ihr erstes Lied als Band „Corona Bavaria“: „Bitte geht!“ Die für die desaströse Corona-Politik verantwortlichen Politiker sollten doch endlich ihren Hut nehmen und das Feld räumen.
Aktuelle Themen satirisch aufgearbeitet
Die Demokratie sei einfach über Nacht ausgeknipst worden, so Riva von „Corona Bavaria“. Wenn das so einfach möglich war, könne das auch künftig – etwa mit der Abschaffung des Bargeldes – problemlos fortgesetzt werden. Ihr Lied „Mei Bargeld“ bringt es auf den Punkt. Aber auch andere aktuelle Themen wie der Impfdruck, „Impfen ist kein Wunschkonzert“, die Sparmaßnahmen und Teuerung im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg, „Frieren für den Frieden“, und der Pflegenotstand, „Pflegt euch selbst!“, wurden satirisch aufgearbeitet.
Medien kontrollieren die Glaubensfelder
Mona von „Corona Bavaria“ habe schon vor vielen Jahren begonnen, viele Themen zu recherchieren. Es stimme weder in der Politik, den Medien, der Medizin noch im Bildungssystem. Und die Medien würden die verschiedenen Glaubensfelder kontrollieren. „Es ist alles so absurd. Jeder Einzelne muss das für sich erkennen“, sagt sie. Mit ihren Liedern wollen die vier Sängerinnen von „Corona Bavaria“ Menschen berühren und aufrütteln und etwas Positives bewegen.
Für diese Ausgabe von „Menschen. Geschichten. Schicksale. AUF1“ begab sich Birgit Pühringer nach Bayern. In der Nähe von München sprach sie mit den vier sympathischen Frauen….