Antifa-Journalismus statt Neutralität: ARD handelt im Geiste Georg Restles

Von Daniel Matissek
15. Juni 2023
Lesezeit: 3 Min.

So tendenziös und einseitig wie heute war der öffentlich-rechtliche Zwangsgebühren-Journalismus in Deutschland noch nie. 

Die linksradikalen Gewaltexzesse in Leipzig nach dem milden Urteil gegen die Hammerbande von Lina Engel. Die gemeingefährlichen Verkehrsblockaden und Vandalismusakte der Klima-Fanatiker der „Letzten Generation“. Die ständigen Mordanschläge von Migranten im In- und Ausland. Das alles wird von fast allen deutschen Mainstream-Medien – allen voran aber „ARD“ und „ZDF“ – verharmlost, oder kaum verhüllt unterstützt, totgeschwiegen oder ignoriert.

Gezielte Manipulation der System-Medien

Dabei handelt es sich nicht um eine subjektive Einschätzung, sondern um das Resultat von gezielter Planung und Programm-Richtlinien. Das gezielte Framing findet seinen Niederschlag in den Themenschwerpunkten Kampf gegen Rechts, Klima, Weltgesundheit und Migration. 

Die redaktionelle Auswahl und Gewichtung orientiert sich dabei gerade bei der „ARD“, namentlich bei ihrem größten Einzelsender „WDR“ („Westdeutscher Rundfunk“), nicht mehr an den Vorgaben des Rundfunkstaatsvertrages. Sondern tatsächlich an einer perfiden Strategie, die Georg Restle, Chefredakteur des „ARD“-Magazins „Monitor“, bereits vor fünf Jahren unverblümt postuliert hatte.

Antifa-Vergangenheit Restles

Restle, der, wie viele andere Gesichter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf eine Antifa-Vergangenheit zurückblicken kann, macht in seiner Arbeit und seinen sonstigen Verlautbarungen keinen Hehl aus seinen ungebrochenen Sympathien für den Links-Radikalismus. Ob Massenmigration, Klima-Diktatur oder Genderwahn – Restle tritt überall als Propagandist dieser linken Herzensprojekte auf. Darin sieht er nicht nur überhaupt kein Problem – er hält es sogar für seine journalistische Pflicht.

Restle: „Neutralität ist größte Lüge des Journalismus“

2018 veröffentlichte Restle einen Beitrag im Hausmagazin des „WDR“. Darin bezeichnete er den Anspruch auf Neutralität und Ausgewogenheit als eine der größten Lebenslügen des heutigen Journalismus. Zynisch und rhetorisch stellte er die Frage, was Neutralität überhaupt sei. Er, Restle, jedenfalls wolle mit einem Verständnis von Journalismus nichts zu tun haben, bei dem die Wahrheit in der Mitte liege, stellte er wörtlich klar.

Mehr noch: Journalisten, die von sich behaupten, neutral zu sein, würden lügen, behauptete Restle kategorisch. Denn schließlich würden Journalisten ständig auswählen, was ihnen wichtig oder unwichtig erscheine. In diesem Zusammenhang sprach er gar von „Neutralitätswahn”, mit dem man sich zum verlängerten Arm jener machen würde, die nur ihre eigene Agenda oder Geschäftsinteressen im Sinn hätten. Das gilt für Antifa, globalistische und linksradikale NGOs und Lobbyisten, denen sich Restle bis heute erkennbar verpflichtet fühlt, anscheinend nicht.

Ausgerechnet Restle: „Journalisten sollen sich von Trögen der Macht fernhalten“

Frei von Ironie forderte Restle zudem, Journalisten sollten sich von den Trögen der Macht fernhalten – obwohl er selbst für einen Sender tätig ist, dem die Politik jedes Jahr Milliarden von Zwangsgebühren eintreibt und dessen Mitarbeiter sich von der Regierung anheuern lassen. Zudem ist sein eigenes Magazin „Monitor” wohl eines der tendenziösesten, parteiischsten und hetzerischsten Medienformate der Gegenwart.

Gnadenlose Hetze

Ausgerechnet Restle steht für das Negativbeispiel eines Agitators, der in seiner Arbeit ausschließlich die eigene, in diesem Fall linke bis linksradikale Agenda betreibt. Alle Informationen, die nicht in sein Weltbild passen, ignoriert, verdreht oder diffamiert er konsequent und gnadenlos.

Es ist ein großer Unterschied, ob man Informationen auswählt, die man für wichtig hält – oder ob man sie unterschlägt, weil man sie nicht wahrhaben will. Restle tut genau Letzteres und hält dies auch noch ernsthaft für „werteorientierten Journalismus”. Dass sich die ganze Existenz eines öffentlich-rechtlichen Rundfunks, wenn überhaupt, allenfalls mit einem ernsthaften, ausgewogenen und integrativen Anspruch auf Neutralität rechtfertigen ließe – und dies auch ausdrücklich so im Rundfunkstaatsvertrag verankert ist – schert Restle nicht.

ARD entwickelte sich nach Restles Vorstellungen

Nicht nur hat sich die „ARD“ seit 2018, da Restle diese fatalen Ansichten erstmals äußerte, immer mehr in die Richtung seiner Vorstellungen entwickelt. Er selbst hat bis heute nichts daran revidiert. Im Gegenteil: In einem reichlich wirren Interview vom Januar bekräftigte er diese Haltung, bezeichnete sich selbst als „Gesinnungsjournalist“, lehnte den Begriff „Haltungsjournalist” als „rechten Kampfbegriff” ab und inszenierte sich als Opfer angeblicher „Vernichtungskampagnen”.

Spalten, Fakten verdrehen, andere Sichtweisen diffamieren

Es ist die gerade in linken Kreisen so beliebte Taktik, jegliche Kritik umstandslos als Hass und Hetze zu brandmarken, ohne jemals inhaltlich und sachlich darauf einzugehen – während man selbst für Spaltung sorgt, Fakten selektiert und verdreht und andere Sichtweisen stigmatisiert. Genau diese völlig verquere Berufsauffassung ist mittlerweile endgültig zum Handlungsmuster bei „ARD“ und „ZDF“ geworden.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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