„Corona war eine generalstabsmäßig vorbereitetes Beta-Testing“. Alice Weidel nimmt sich im großen AUF1-Interview kein Blatt vor den Mund. AUF1-Chefradakteur Stefan Magnet traf die AfD-Chefin kurz vor Weihnachten im Bundestag.
Und was Alice Weidel vor der Kamera sagte, hat es in sich. „Als diese Regierung angelobt wurde, hatte ich physische Schmerzen“, lässt Alice Weidel von Beginn an kein gutes Haar an der Ampel. Denn: „In Deutschland wird Politik gegen das eigene Volk gemacht!“
Land systematisch zugrunde gerichtet
Man habe den Eindruck, dass es der Ampel-Regierung „gar nicht schnell genug gehen kann, dieses Land zugrunde zu richten“. Seit Jahrzehnten würde der Wohlstand, die Industrie und der Mittelstand geschliffen. Die Menschen hätten Sorgen um ihre Jobs, ihre Renten. Durch die Verbotspolitik der Ampel würden Bürger- und Eigentumsrechte ausgehebelt.
„Die Tore sind sperrangelweit geöffnet für jeden aus aller Herren Länder, der in unser Sozialsystem einwandert und voll versorgt wird, während unsere eigenen Rentner, die dieses Land aufgebaut haben, Kinder und Enkel großgezogen haben, Flaschen sammeln gehen!“
Justiz-Samthandschuhe für Migranten
In diesem Zusammenhang kommt Weidel auch auf die Milde der Justiz zu sprechen, wenn es um brutale Delikte durch Migranten ginge. „Wir haben rund 800 Gruppenvergewaltigungen pro Jahr. Eine 15-jährige wurde von neun Männern aus sechs verschiedenen Staaten vergewaltigt. Acht bekamen eine Bewährungsstrafe und einer zwei Jahre. Was soll das?“
Totalversagen der Systemmedien
Alice Weidel kritisiert auch das Versagen der Medien, spricht wörtlich vom „Komplettausfall der öffentlich-rechtlichen Medien“. Es gäbe keine transparente, ausgewogene Berichterstattung mehr; schon gar keine vernünftige Wirtschaftsberichterstattung. Speziell in der Coronazeit hätte sich ein ganz trauriges Kapitel in der deutschen Mediengeschichte ereignet. „Hier sind viele Dinge passiert. Hochkorruptes Verhalten.“ Bis heute sei nichts aufgearbeitet.
Der Tiefe Staat
Dem Deep State sei jedes Mittel recht, um die Macht zu erhalten. Der Verfassungsschutz als Inlandsgeheimdienst werde etwa als politisches Werkzeug eingesetzt, um die Opposition zu diskreditieren und im politischen Wettbewerb zu benachteiligen. „Viele der Methoden erinnerten an jene der DDR damals.“ Und auch die Menschen würden durch Propaganda instrumentalisiert bis hin zur Gewalt gegen Andersdenkende. „Wenn Sie sich für die AfD engagieren, dann sind sie ja eigentlich schon Freiwild“, spielt Weidel auf zerstochene Reifen, angezündete Autos und beschädigte Wohnhäuser an.
Alle gegen die AfD
Nächstes Jahr wird ein entscheidendes Jahr für die AfD, meint Weidel. „Die Menschen spüren, was hinter der Verbotspolitik der Ampel steckt. Und die Enteignungspolitik wird dazu führen, dass das Pendel zurückschlägt und die Bürger eine patriotische Alternative wählen“.
Deshalb werde der „Denunzianten- und Spitzelstaat alles versuchen“, um die AfD 2024 abzuschießen, zu verbieten. „Weil sie Angst haben, dass wir zu stark werden.“
Die AfD-Chefin Alice Weidel setzt auf demokratische Veränderung: „Meine Hoffnung ist, dass wir in Regierungsverantwortung kommen. Und dann werden wir diese Republik vom Kopf auf die Füße stellen!“